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Der Pendler
Ich brauche keine "akademisch-theologische Vorbildung" um etwas zu glauben (wobei wir wieder beim Anfang/meiner Frage sind) Kann ein Mensch wenn er am Kreuz genagelt war es überleben oder nicht? Ist er dann in der Lage herumzulaufen ?
Da widersprichst Du Dir doch selber!
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Der Pendler
Richtig, DU bleibst dabei, das Geschiedene wieder heiraten können. Das sieht die kath.Kirche aber absolut anders. Sie bleibt dabei das Ehe unauflöslich ist. Nun gut solange Du nur in "wilder Ehe" zusammenlebst mags noch angehen - Du wirst z.B. wenigstens nicht deinen Job (wenn er zufällig mit der kath.Kirche zusammenhängt) los....(
was für ein Wahnsinn). Laut Bibel kann der Mann der Frau einen "Scheidebrief" überreichen dann ist er geschieden....
Die katholische Kirche kann ja ruhig ihre Regeln aufstellen und meinetwegen auch als Arbeitgeber für ihre Angestellten zum Maßstab machen... das hat aber weder etwas mit Glaube noch mit Bibel zu tun. Schaut man sich das alte Testament an, wird da nämlich ausdrücklich zwischen Ehe und Heirat unterschieden. Eine Ehe gehen zwei Menschen miteinander ein, die sich auf einander einlassen, spätestens wenn es zum Geschlechtsakt kommt - in alttestamentarischer Vorstellung. Dieser Akt ist laut dieser Vorstellung so intim, dass er zwei Menschen und ihr Verhältnis zueinander unwideruflich verändert. Insofern soll er nicht leichtsinnig begangen werden und kann auch nicht rückgängig gemacht werden. Eine Heirat ist nach dieser Vorstellung die Anerkennung dieser Verbindung durch die Gesellschaft, die erfolgen kann und in Hinblick auf die Gesellschaft vorteilhaft ist, vor allem juristische Verbindlichkeit bringt, von Gott aber nicht gefordert ist. Die Kirche bezieht sich aber mit ihren Vorstellungen des Sakraments der Ehe auf einen förmlichen Akt (wobei die Forderung, jungfräulich in die Ehe zu gehen, schon mit der alttestamentarischen Vorstellung, einherzugehen scheint - bösartig kann man natürlich auch mit dem Anspruch der katholischen Kirche argumentieren, alles zu regeln und zu kontrollieren). Der Akt in der Gesellschaft kann natürlich durch andere gesellschaftliche Regelungen wieder rückgängig gemacht werden - Jesus hat ja selbst dazu aufgefordert, sich der weltlichen Ordnung zu unterwerfen, sofern sie nicht gegen Gottes Gebot sei, dem Kaiser zu geben, was des Kaisers ist. Aber - wer geschieden ist, der ist halt doch nicht wie neu, es verbindet immer etwas mit dem ehemaligen Partner.
Deshalb - ich finde es absolut überflüssig, Kiche und Glaube in einem Atemzug zu diskutieren.
Mache mir Gedanken über Hautpflege und Make Up. Mein Handy behauptet hartnäckig "kein Gesicht erkannt".