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Thema: Was ist eure Meinung zu künstlicher Befruchtung?

  1. #31
    mafalda ist offline Portenya with an attitude
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    Mich wundert nur, dass niemand sonst Daturas Gedankengang wieder aufgreift, in dem es um Wünsche geht, die man sich eben nicht "erfüllen" kann. Oder sollte. Und auf deren Erfüllung man kein "Recht" hat.
    Der unter deutschen Gebildeten am meisten verbreitete Aberglaube ist der, dass sie Englisch koennten. (Johannes Gross)

  2. #32
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    Auslandsadoption würde ich durchaus in Betracht ziehen.
    Dann aber eher Osteuropa statt Afrika oder Asien.
    Erstens finde ich es nicht so gut, ein Kind aus einem so fernen Kulturkreis herauszureißen, zumal wenn es schon älter ist.
    Zweitens ist es sicher auch für die Identitätsbildung des Kindes von Vorteil, wenn seine Sozialisation und seine Abstammung nicht allzu weit auseinander liegen, kulturell wie geografisch gesehen.

    Und drittens kann man einfach nicht leugnen, daß ein allzu exotischer Phänotyp ein Hindernis in unserer Gesellschaft ist.
    Wenn man dem Kind nicht auf die Stirn tätowiert, daß es adoptiert ist, muß man sich am Ende als Mutter fragen lassen, von welchem ****** man sich hat durchvögeln lassen. Und das kann einem nur dann ganz egal sein, wenn man entweder Madonna oder Brangelina heißt, oder einem sowieso wurscht ist, ob andere einem selbst und dem Kind einen Platz in der Gesellschaft einräumen. Zumal wenn man das Kind nicht in einer Weltmetropole, sondern in ländlicher Gegend aufwachsen lassen will. So sieht die Realität nun mal leider aus.

    Daher wären Ukraine, Rußland, Ex-Jugoslawien oder andere südosteuropäische Nationen die Anlaufstelle meiner Wahl.

  3. #33
    mafalda ist offline Portenya with an attitude
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    Mir erschließt sich der Gedankengang, nur eine "Fremdadoption" sei möglich, so gar nicht. Aber da schließe ich wohl wieder von mir auf andere. In meinem Umfeld gibt's keine Kiwu-Behandlungen, dafür jede Menge Pflegen und Adoptionen aus einem gewachsenen sozialen Umfeld heraus.
    Der unter deutschen Gebildeten am meisten verbreitete Aberglaube ist der, dass sie Englisch koennten. (Johannes Gross)

  4. #34
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    Zitat Zitat von mafalda Beitrag anzeigen
    Diese Aussage habe ich nicht gemacht.
    Zitat Zitat von mafalda Beitrag anzeigen
    Ist es schlimm, dass andere deinen Weg nicht für einen gangbaren halten - und sich, wie das so oft bei großen Entscheidungen der Fall ist, wünschen würden, dass ihn möglichst wenige Menschen für gangbar halten, in diesem Fall deshalb, weil damit vielleicht ein paar mehr Chancen für bereits vorhandene, aber ungeliebte Kinder abfallen?
    Wie meinst du dann den letzten Satz?

  5. #35
    mafalda ist offline Portenya with an attitude
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    Erstens steht da vielleicht, zweitens ist dort von Chancen die Rede. Ich habe nirgends behauptet, dass weniger Kiwu-Behandlungen automatisch mehr Adoptionen nach sich zögen.

    (Sondern vielleicht mehr, wenngleich erzwungene, Kreativität bei der Suche nach Lösungen.)

    Übrigens finde ich auch hier deinen "Tonfall" äußerst seltsam.
    Der unter deutschen Gebildeten am meisten verbreitete Aberglaube ist der, dass sie Englisch koennten. (Johannes Gross)

  6. #36
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    Zitat Zitat von Kay.Lee Beitrag anzeigen
    Als Single finde es seltsam, dass ich zwar das Recht habe und es gesellschaftlich respektiert ist, eine zerstörerische Beziehung einzugehen, von der ich sicher sein kann, dass sie nicht für immer hält, damit ich mir meinen Kinderwunsch erfüllen kann, jedoch nicht das Recht habe, mir diesen unter kontrollierten Bedingungen selbst zu erfüllen.

    Dass verantwortungsvolle Frauen, die keinen ungeschützten Verkehr mit Fremden oder furchtbaren potentiellen Vätern haben, sich schlechter zur Mutter eignen als viele andere mit "ungewollter" Schwangerschaft glaube ich zudem ebenfalls nicht, da gehe ich eher vom Gegenteil aus.
    Eine Adoption ist als Single, selbst mit großer Familie zur Unterstützung im Rücken, übrigens ebenfalls kaum möglich.
    Wie wahr.
    Ohnehin zeigen sämtliche Studien, daß der Kinderwunsch in den meisten Fällen am fehlenden geeigneten (!) Partner scheitert.
    Und nicht etwa am Geld oder an den fehlenden Krippenplätzen.
    Allein ein Kind großzuziehen ist mit Sicherheit kein Spaß, und wenn man keinen Mann findet, der als Vater taugen würde, dann läßt man es halt bleiben.

  7. #37
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    Zitat Zitat von mafalda Beitrag anzeigen
    Mich wundert nur, dass niemand sonst Daturas Gedankengang wieder aufgreift, in dem es um Wünsche geht, die man sich eben nicht "erfüllen" kann. Oder sollte. Und auf deren Erfüllung man kein "Recht" hat.
    ich -ohne jeglichen kinderwunsch- find es schwierig, das so zu sehen. genauso wie es wohl schwierig ist, wenn eigene kinder vorhanden sind, anderen zu sagen, dass man 'kein recht' auf 'eigene' kinder hat.
    soll man einer lehrerin sagen, die sich sehnlichst kinder wünscht sagen, dass sie sich mit den stunden die sie mit den kindern von anderen verbringt, begnügen soll? warum kann man nicht gewisse optionen haben?
    Geändert von nyx (10.05.13 um 23:34:21 Uhr)

  8. #38
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    Für mich sind einfach Kiwu-Behandlungen und Adoptionen zwei unterschiedliche Möglichkeiten. Ich kenne viele, die zwar eine Kiwu Behandlung angegangen haben, aber sich aus bestimmten Gründen auch im Falle des "Misserfolgs" keine Adoption vorstellen können.
    Und viele die sagen: ja, wir können uns vorstellen zu adoptieren, gehen nicht den Weg der Kiwu Behandlung.

    Und ich glaube auch nicht, dass Adoptionsbewerber weniger "egoistisch" im Bezug auf die Verwirklichung ihres Kinderwunsches sind, als Paare die eine Kiwu Behandlung machen. Es ist einfach ein anderer Weg

  9. #39
    mafalda ist offline Portenya with an attitude
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    An der Stelle unterscheiden wir uns einfach. Wer nur 1,45m groß ist, kann kein erfolgreicher Basketballer werden, so sehr er sich das auch wünscht, wer stark kurzsichtig ist, hat ebenfalls gewisse Einschränkungen, und so gilt das ggf. auch hier.
    Du zitierst auch falsch. Niemand sagt, dass eine konkrete andere Person "kein Recht" auf Kinder habe. Aber die Erfüllung eines Wunsches nach einem leiblichen Kind ist nichts, worauf man ein bei wem auch immer einklagbares Recht hat.
    Das Heranziehen des Lehrerbeispiels verstehe ich auch nicht. Was hat das mit der Berufsgruppe zu tun? Müsste man einer Kfz-Mechatronikerin mit demselben Problem nach deiner Logik dann mehr oder weniger Unterstützung zuteil werden lassen?
    Der unter deutschen Gebildeten am meisten verbreitete Aberglaube ist der, dass sie Englisch koennten. (Johannes Gross)

  10. #40
    mafalda ist offline Portenya with an attitude
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    Zitat Zitat von Frenchy Beitrag anzeigen
    Für mich sind einfach Kiwu-Behandlungen und Adoptionen zwei unterschiedliche Möglichkeiten. Ich kenne viele, die zwar eine Kiwu Behandlung angegangen haben, aber sich aus bestimmten Gründen auch im Falle des "Misserfolgs" keine Adoption vorstellen können.
    Und viele die sagen: ja, wir können uns vorstellen zu adoptieren, gehen nicht den Weg der Kiwu Behandlung.

    Und ich glaube auch nicht, dass Adoptionsbewerber weniger "egoistisch" im Bezug auf die Verwirklichung ihres Kinderwunsches sind, als Paare die eine Kiwu Behandlung machen. Es ist einfach ein anderer Weg
    Aber du darfst doch glauben, was du möchtest, und diese Themen so einschätzen, wie immer du möchtest.
    Datura aber auch, ich auch. Und offensichtlich tun wir das mithilfe deutlich anderer Kategorisierungs- und Bewertungsmaßstäbe. Weshalb aus diesem Teil ein Problem machen?
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