Auslandsadoption würde ich durchaus in Betracht ziehen.
Dann aber eher Osteuropa statt Afrika oder Asien.
Erstens finde ich es nicht so gut, ein Kind aus einem so fernen Kulturkreis herauszureißen, zumal wenn es schon älter ist.
Zweitens ist es sicher auch für die Identitätsbildung des Kindes von Vorteil, wenn seine Sozialisation und seine Abstammung nicht allzu weit auseinander liegen, kulturell wie geografisch gesehen.
Und drittens kann man einfach nicht leugnen, daß ein allzu exotischer Phänotyp ein Hindernis in unserer Gesellschaft ist.
Wenn man dem Kind nicht auf die Stirn tätowiert, daß es adoptiert ist, muß man sich am Ende als Mutter fragen lassen, von welchem ****** man sich hat durchvögeln lassen. Und das kann einem nur dann ganz egal sein, wenn man entweder Madonna oder Brangelina heißt, oder einem sowieso wurscht ist, ob andere einem selbst und dem Kind einen Platz in der Gesellschaft einräumen. Zumal wenn man das Kind nicht in einer Weltmetropole, sondern in ländlicher Gegend aufwachsen lassen will. So sieht die Realität nun mal leider aus.
Daher wären Ukraine, Rußland, Ex-Jugoslawien oder andere südosteuropäische Nationen die Anlaufstelle meiner Wahl.