Beim Endeavour Fund Award
https://www.popsugar.co.uk/fashion/M...photo-45761997
Das Outfit gefällt mir leider überhaupt nicht. Es sieht meiner Meinung nach sehr unvorteilhaft aus.
Wenn sich jemand catcalling engagiert, hat er keine Opferhaltung
Natürlich ist "Othering" übel- das hat sich zu ändern und es ist menschenverachtend und ekelerregend und alles
Doch das Mädchen, und alle mit Migrationshintergrnud wie ich, wird den Gegenüber nicht ändern können, zumindest meistens nicht, außer klar zu machen, wie die blöde Fragerei ankommt. Also, wenn sie den Gegenüber nicht stets ändern kann, kann sie wenigstens an sich arbeiten und zwar wie man sich da wehrt, wie man Grenzen setzt und wie man es nicht zu sehr persönlich nimmt.
Man kann natürlich auch weinen und schimpfen wie rassistisch und gemein die anderen sind. Glücklich macht das bestimmt nicht.
Und man kann immer gegen Rassismus und Frauenfeindlichkeit kämpfen, einfach immer
Beim Endeavour Fund Award
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Das Outfit gefällt mir leider überhaupt nicht. Es sieht meiner Meinung nach sehr unvorteilhaft aus.
Ach, der war eigentlich nicht inakzeptabel. Die hatten tatsächlich letztendlich aneinander vorbeigeredet. Er konnte sich nicht vorstellen, dass sie tatsächlich nichts ist außer Deutsche, eben das, was nyx schreibt und sie konnte sich nicht vorstellen, dass das für ihn nicht klar war. Später - als sie vertrauter mit der neuen Umgebung war - konnten sowohl er als auch sie gemeinsam drüber lachen.
Man darf Wahrheit nicht mit Mehrheit verwechseln. (J. Cocteau)
Ja, so dass man sich wohl fühlt. mit damit umzugehen, heißt nicht das einfach hinzunehmen und sich ein dickes Fell zuzulegen- so nicht. Dickes Fell zulegen, in dem man bei solchen Situationen nicht in eine Ohnmacht gelangt: sich wehren verbal oder körperlich, Grenzen setzen, die Unverschämtheit aufzeigen, weggehen oder sonst ignorieren oder Polizei rufen, so wie man sich am besten wohlfühlt und für sich klar kommt.
Ich glaube nicht, dass irgendwem geholfen wird, wenn man nur traurig ist und anfängt zu weinen. Am wenigsten einem selbst.
aber man kann es ansprechen. es die, die es en passent benutzen ins bewusstsein rufen.
mein problem ist, dass man mit der relativierung (und das machst du imho indem du sagst, betroffene müssem halt einen ungang damit lernen) dem problem das wasser abgräbst.
statt mit nachdruck auf etwas mehr sensibilität zu pochen, das eigene verhalten zu hinterfragen, bekommt der umgang der betroffenen die selbe gewichtung.
und das ist doch nicht richtig!!?
Geändert von nyx (08.02.19 um 12:42:00 Uhr)
Danke fürs aufklären.
Da versteh ich irgendwie beide Seiten und irgendwie auch nicht. Klar gibt es Deutsche mit anderem Aussehen- warum auch nicht? Klar, ist die Ethnie Deutsch für gewöhnlich nicht mandeläugig. Klar, kann man sich angegriffen fühlen, wenn man das Gefühl hat man wird aufs Aussehen beschränkt oder gar be- oder verurteilt und das kann weh tun.
Am besten hilft anscheinend reden, wie in dem Fall
Ausschließlich traurig sein und weinen sicherlich nicht, das wäre Depression. Aber in dem aktuellen Moment, in dem man - wie auch immer - abgewertet wird, ist das für mich eine der normalsten Situationen überhaupt. Und ich finde gerade für einen selbst ist das sehr hilfreich, weil man seine Verletzung und seine Hilflosigkeit nonverbal so ausdrücken, dass jeder Holzkopf es verstehen kann.
Man darf Wahrheit nicht mit Mehrheit verwechseln. (J. Cocteau)