Schade, Kassandra, ich fand die Diskussion sehr interessant und ich hatte gar nicht den Eindruck, dass dir was unterstellt wird, hatte sogar ein Gefühl der Annäherung.
joa... na dann...
noch etwas hinterher
"...Klar, ist die Ethnie Deutsch für gewöhnlich nicht mandeläugig.."
eben nicht!!
das war vielleicht vor 100jahren so, ja.
aber vom 'arischen-standard abweichende optik' gehört heute eben genauso zu deutschland (oder eben der schweiz) und IST deutsch.
darum geht es mir doch.
die zeiten ändern sich.
Geändert von nyx (08.02.19 um 13:01:41 Uhr)
Schade, Kassandra, ich fand die Diskussion sehr interessant und ich hatte gar nicht den Eindruck, dass dir was unterstellt wird, hatte sogar ein Gefühl der Annäherung.
Man darf Wahrheit nicht mit Mehrheit verwechseln. (J. Cocteau)
Kann ich verstehen! Penetrantes Nachfragen ist nie in Ordnung, egal welches Thema es betrifft, ganz klar! Aber das Thema ursprüngliche Herkunft ist doch kein generelles Tabuthema. Mit ausländischem Partner, ist das bei uns auch öfter gefragt worden, und die Mitmenschen, die fragen, sind meist eher die offenen und interessierten Menschen, so meine Erfahrung. Dadurch sind sogar Freundschaften enstanden.
Ich kann den link nicht öffnen. Aber wenn es der schwarze Rock mit weißer Bluse ist, das finde ich superschick, absolut mein Stil. Knallroten Nagellack (aber den darf sie wahrscheinlich mal wieder nicht) fände ich dazu sehr schön. Ich mag auch die Schuhe. Und ja, das Outfit geht auch gut für eine Schwangere m. E..
Man darf Wahrheit nicht mit Mehrheit verwechseln. (J. Cocteau)
Ja, es ist das schwarz/weiß Outfit.
Grundsätzlich gefällt mir so ein Stil auch, aber in diesem Fall finde ich den Schnitt des Rockes sehr unvorteilhaft, sie wirkt viel breiter und die Bluse sitzt so schlecht.
Natürlich ist es mit so großem Bauch auch schwer.
Die Schuhe gefallen mir auch.
Meine Güte, mal wieder aus ner Mücke nen Elefanten gemacht.....
Kassandra, ich bin da ziemlich einer Meinung mit Dir.
Und ja, die Kleine sollte sich ein dickeres Fell zu legen. Und zwar nicht wegen Ihrer Herkunft, sondern allgemein. Viele Azubis heutzutage sind totale Hascherl und heulen gleich wegen jedem Schmarrn rum. Die meisten wurden viel von Ihren Eltern/Schule betüddelt und in der Arbeitswelt ist halt nicht alles Einhorn und rosa Zuckerwatte. Man muss schon lernen, mit "ungemütlichen Leuten" umzugehen und klar und deutig Grenzen aufzuweisen.
Und bei dem was Kassandra hier geschrieben hat, auf othering und victim bashing und was weiss ich was zu schwingen ist schon mehr als extrem.
Vielleicht sollte auch ein separater Thread eröffnet werden, wenn hier so viel Diskussionsbedarf besteht? Es ist etwas schade um den Royals Thread, ich habe immer gerne hier mitgelesen...
Ich habe selbst einen Migrationshintergrund und freue mich meist sogar, wenn die Leute nachfragen. Ich finde, dass dies eher Interesse als Ablehnung bekundet. Allerdings sieht man mir den Migrationshintergrund nicht direkt an und die Fragen resultieren eher aus Gesprächen. Bei meiner Mutter, bei der man den Akzent noch stark hört, kamen dadurch aber auch schon oft durch Fremde Nachfragen, doch auch diese waren eigentlich immer interessiert und nicht feindselig.
Ich finde, auch das gehört zu Integration, da diese nur gelingen kann, wenn man das Fremde kennenlernt. Es zu ignorieren, halte ich nicht für zielführend. Und ja, mir ist die Argumentation klar, dass man nach dem Aussehen nicht klassifiziert werden sollte und man dadurch Grenzen aufbaut. Aber ganz ehrlich, wer kann sich denn davon schon wirklich freimachen? Das Äußere ist immer auch Ausdrucksmittel. In Teilen gewollt (z. B. zeigen Gruppierungen ja durchaus auch bewusst ihre Zusammengehörigkeit), teils eben unbeabsichtigt wie durch Größe, Haarfarbe, Hautfarbe. Und selbst, wenn Menschen mit Migrationshintergründen im Grunde Deutsche sind, bringen sie oft andere Gepflogenheiten, Verhaltensweisen, Speisen usw. mit in unsere Kultur, die es sich lohnt zu entdecken, doch dafür muss man eben auch mal nachfragen und Interesse daran zeigen. Ich bin hier geboren und sehe mich ganz klar als Deutsche, aber ich habe dennoch viel der kulturellen Ursprünge meiner Vorfahren übernommen. Daher sehe ich solche Fragen nicht als Tabu, sondern freue mich persönlich sogar darüber.
Das Problem an genanntem Beispiel ist für mich die mangelnde Feinfühligkeit, die aber wahrscheinlich ungeachtet des Themas bei dieser Person gegeben ist.