Mir kommt das vor, als würde man da Vorurteile aus dem Stammtisch oder aus den 90ern bedienen. Ich weiß von mir (mittleren Alters), dass mir die Hautfarbe so egal ist wie das Geschlecht einer Person (das auch keine Rolle mehr spielt) und dieses ewige Getue um beides entweder heutzutage ein Alters- oder Milieu-Problem ist.
Das, das, das...und das und das und das und das und das nehm ich auch.
Es gibt verschiedenste Artikel aus allen Perspektiven,
jeder wird dem zustimmen, der die eigene Meinung am besten widerspiegelt.
Das macht es nicht wahrer oder unwahrer.
Ich habe es an sehr früher Stelle hier mal geschrieben, ich “kannte” Meghan aus Suits und mir war komplett nicht bewusst, dass sie einen “farbigen” Hintergrund hat. Das hat absolut nichts mit meiner Meinung zu tun.
Und ich finde es auch beleidigend, einen hier in die Richtung schieben zu wollen.
Also so viel besser, als die, die ihr hier anprangern wollt, seid ihr auch nicht. Das hat nichts mit nett zu tun und auch ihr seid da Frauen gegen Frauen. Was ist eigentlich der Sinn in so einer Aussage?
Ist es einer Meinung nicht egal, ob Mann oder Frau ?
Ich erinnere mich daran, dass Meghan sehr gefeiert wurde. Und ich habe auch das schon öfters und recht früh geschrieben. Die Leute haben sich in ihre Vorstellung von Meghan “verliebt” und wurden enttäuscht, weil sie der nicht entsprochen hat. Das kann man ihr nicht zum Vorwurf machen. Aber das macht die Leute auch nicht zu Rassisten oder schlechten Menschen.
Ja, die Kritik wurde mehr. Allerdings ist es wieder Betrachtungsweise und Meinung, ob berechtigt oder nicht. Wobei nein, Kritik muss sein können. Sie wurde kritisiert wegen sehr teurer Kleidung. Warum darf man das nicht kritisieren ? Sie wurden kritisiert, wegen Vielfliegerei und das in Privatjets, während sie parallel dazu die Eco Warriors geben. Warum darf man das nicht kritisieren ? Muss man nicht aber kann man.
In Sachen Presse schreiben sie nicht, dass sie keine Presse mehr wollen. Nein, es geht darum, dass sie entscheiden und lenken, wer was berichtet und zeigt. Kann man machen aber kann man auch kritisieren. Wahrscheinlich möchten die Meisten mit Medienpräsenz die Medien so steuern, wie sie möchten. Die Meisten würden dabei aber nicht so weit gehen.
Warum kann man das nicht losgelöst von Rassismus-Vorwürfen betrachten ?
Und das Viele anscheinend glauben, das Meghan die “treibende” Kraft ist. Weil Harry labil ist. Was durchaus nicht negativ gemeint ist. Einfach im Gegensatz zu stabil. Vielleicht ist sie ja gerade deswegen genau die Richtige für ihn. Vielleicht haben vorher die anderen Beiden die Stabilität gegeben, die sie ihm jetzt gibt.
Egal was man zu ihr zu sagen hat und welche Meinung man für sich selbst hat, könnte es nicht möglich sein, dass es nichts mit Rassismus zu tun hat?
Und wissen, was war und ist, weiß außer Meghan und Harry wohl Niemand, also ist alles andere, egal in welche Richtung, Spekulation und Interpretation.
Geändert von HopiStar (22.01.20 um 22:13:55 Uhr)
Im Grunde ist ein Diamant auch nur ein Stück Kohle, das die nötige Ausdauer hatte
Das Leben sollte NICHT eine Reise ins Grab sein mit dem Ziel wohlbehalten und in einem attraktiven und gut erhaltenen Körper anzukommen, sondern eher seitwärts hineinzuschlittern, Chardonnay in einer Hand, Erdbeeren in der anderen. Den Körper total verbraucht und abgenutzt, und dabei jubelnd …WOW, was für ein Ritt...!
Hier gibt es Userinnen, die ungeniert von Negern schreiben, was mMn nach einfach nicht mehr geht.
Wenn man sowas nicht so schlimm und nicht böse gemeint findet, geht das über meinen Horizont, da fehlt mir schlicht das Verständnis.
Ich werde weiterhin jeden, der das sagt, darauf hinweisen, dass das nicht korrekt ist.
Ich sehe das nicht als Getue.
Bei der TV-Übertragung von Harrys und Meghans Hochzeit wurde von einem Moderator gesagt, dass sich Royals früher Frauen wie Meghan höchstens als Mätresse gehalten hätten.
Hopi, wen meinst du mit 'ihr'?
Ich schiebe niemanden in eine Richtung.
Die Diskussion um rassistische Berichterstattung kam auf und einige Posts verwundern mich doch sehr.
Da geht es aber nicht um Kritik an Meghan, sondern um Bemerkungen, die im Zuge der Diskussion um rassistische Artikel in den Medien gefallen sind.
Warum man den rassistischen Aspekt der Berichte und Kritik an Meghan, der anhand einiger Beispiele ja dokumentiert wurde (und ich meine nicht jene Userinnen hier, die Meghan kritisieren!) nun aussen vor lassen soll, erschliesst sich mir nicht.
Dass jemand Meghan nicht sympathisch findet oder sich von ihr enttäuscht fühlt (?) macht ihn/sie natürlich keinesfalls zum Rassisten.
Aber das hat auch niemand gesagt.
Geändert von Tommasina (22.01.20 um 23:18:54 Uhr)
es hat doch keiner gesagt, dass das Wort "Neger" noch akzeptabel ist?! Nur, dass dieses Wort früher geläufig war und damals von vielen wertfrei verstanden wurde. Irgendwie wurde das jetzt aus dem Zusammenhang gerissen.
Auch sonst kamen hier von keinem rassistische Anmerkungen, zumindest nicht hier in dieser Runde. Eigentlich eine interessante Diskussionsrunde mit vielen Aspekten, auch wenn das Thema an sich schwierig ist.
Ein Problem ist wohl derzeit, dass die Beschimpfungen gegen Meghan (nicht nur rassistische) in der Öffentlichkeit wohl erst seid dem Rückzug eskaliert sein sollen und nicht schon vorher. Mal sehen, ob sich die Wogen bald glätten?
Geändert von Belladin (22.01.20 um 23:44:57 Uhr)
Es geht vorrangig nicht um Beschimpfungen, die auch publiziert wurden. Es geht darum, dass sie anders behandelt wurde als die restlichen Royals oder auch Celebrities. Es gibt Kritikpunkte, die teilweise legitim sind, wie überteuerte Designerkleidung, Privatjets etc.. Aber es gibt auch Dinge die nicht gerechtfertigt waren, wie der falsche (?) Nagellack, Strumpfhosen, das Tragen eines Hosenanzuges, ihr Makeup, gekreuzte Beine etc.
Die Presse hat sich einen “exotische” (Worte der Presse) Version von Kate gewünscht und hat eine feministische und humanitäre, ja auch kommerziell gewiefte, Meghan bekommen und findet es Scheiße.
Institutioneller Rassismus ist ein sehr delikates Thema in Großbritannien.
Geändert von monro (23.01.20 um 00:15:14 Uhr)
"That men do not learn very much from the lessons of history is the most important of all the lessons of history."
Aldous Huxley