An dem Staatsempfang dürfen angeblich nur die Working Royals teilnehmen. Das sind Harry und Meghan nicht, aber das sind auch andere Enkelkinder der Queen nicht. Insofern scheint da wieder nur die Presse am Rad zu drehen.
Man darf Wahrheit nicht mit Mehrheit verwechseln. (J. Cocteau)
Warum ist er nicht nur ein normaler Enkel? Weil er ausgestiegen ist? Das haben andere Enkel auch gemacht bzw. die Eltern haben das für sie entschieden.
Selbst für die englische Königin und ein Staatsbegräbnis fand ich den heutigen Tag extrem pompös. Mit Trauer hat das doch nicht mal im Ansatz was zu tun.
Berührt haben mich das Gesteck auf dem Sarg, ihr Pferd und die Corgis auf Schloss Windsor, natürlich die Pipes und Drums und die Glocke. Ich habe mich gefragt, ob die Staatsgäste nach der Trauerfeier Appetit auf einen schönen Kaffee oder ein Tässchen Suppe hatten und ob es einen Happen zu essen zwischendurch gab. Und ob die weiblichen Royals nach dem ganzen Brimborium aus den Schuhen wollen, den Hut runterreissen und - sorry - auch den BH ausziehen. Außerdem, ob ein schwarzer Haarreif bei dem kleinen Mädchen nicht passender gewesen wäre.
Na ja, bei Charles wird das hoffentlich schon etwas dezenter aussehen. Ich fand es unzeitgemäß und bewundere die Engländer dafür, dass sie das offensichtlich anders sehen und nichts gegen die Wahnsinnskosten haben.
Man darf Wahrheit nicht mit Mehrheit verwechseln. (J. Cocteau)
Ja, so manches habe ich mich auch gefragt, wie es z.B. auch wäre, wenn man mal auf Toilette müsste und an den Kaffee musste ich auch denken
Und ob/dass wahrscheinlich nach den ganzen Tagen morgen alle erst mal in ein Loch fallen bzw. die ganze Anspannung abfallen wird?
Haarreif hätte ich auch nett gefunden ( hatte nicht eine Tochter von Andrew einen oder die Tochter von Sophie und da hat es mir gut gefallen, war meine ich aber nicht heute, sondern die Tage vorher ), auf der anderen Seite, wer weiß, vielleicht wollte sie genau so aussehen wie ihre Mutter oder andere Erwachsene, ist ja auch manchmal bei kleinen Mädchen so
Geändert von velimaus (19.09.22 um 22:28:25 Uhr)
Liebe Grüsse, Velimaus
"Wenn ich mal alt bin, möchte ich nicht jung aussehen, sondern glücklich."
Das mit ihrem Pony Emma find ich so rührend.
Ein langer, emotionaler Tag. Ich habe ein paar Tränen verdrückt und bin froh, dass es vorbei ist.
Das Zeremoniell drumherum empfand ich als surreal, aus einer anderen Zeit und Welt. Ich glaube kaum einer der Briten hat sich vorher vorstellen können wie diese Tag ablaufen und vor allem auch was sie kosten werden. Zumal das letzte Ereignis dieser Art, der Tod der Monarchin, 70 Jahre zurück liegt.
George und Charlotte taten mir leid so vor die Kameras der Welt gezerrt zu werden. Sie haben sich tapfer geschlagen. Alle anderen Urenkel kamen erst zur Zeremonie in Windsor, das hätte ich bei den beiden auch angebrachter gehalten. Rang in der Thronfolge hin oder her. Die Medien stilisieren die beiden bereits zur neuen Version von Queen und ihrer engen Vertrauten, eSchwester Margret oder Charles, der auf den Support von Anne bauen kann. Charlotte wird medial in die Rolle der selbstlosen Unterstützerin des Thronfolgers gedrängt. Was ist wenn sie in 20 Jahren keine Lust auf diese Rolle hat und lieber eine Frau in eigenem Namen sein will?
Ich gehe davon aus, dass die Monarchie im öffentlichen Ansehen abrutscht. Viel stand und fiel mit der Queen, deren Ansehen sich durch alle gesellschaftlichen Generationen zog.
Die Folgen der Kolonialisierung wurden mehrfach angesprochen, das Wort Republik fiel häufiger. Ich bin gespannt wie es weitergeht und wie die Aufarbeitung der neuen Konstellation aussieht.
"That men do not learn very much from the lessons of history is the most important of all the lessons of history."
Aldous Huxley
Was sagen denn eigentlich die Expertinnen hier zur Netflix Doku?