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Thema: Es gibt zu viele Krippen in Deutschland

  1. #41
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    Zitat Zitat von Dawn13 Beitrag anzeigen
    Definiere mir mal Qualifikation Glaub mir, das sehe ich wirklich täglich und am laufenden Band. Qualifikation ist ein ausgesprochen relativer Begriff.

    Abgesehen davon kann man in der freien Marktwirtschaft Unternehmen nicht zwingen, nach so was zu operieren. Quoten sind da ein anderes Thema, aber kein Staat, ausser ein sozialistischer, wird es hinkriegen, freie Unternehmen in puncto Rekrutierungsqualität zu irgendwas zu zwingen. Gottseidank übrigens.
    Aber mit der Frauenquote redet der Staat den Unternehmen doch in die Rekrutierungskriterien drein.
    Warum kann er nicht dreinreden, indem daß nach Abschlußzeugnissen eingestellt werden muß?

  2. #42
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    es gab ja in Norwegen offenbar auch keine Probleme, nach der Quote passend qualifizierte Frauen zu finden, wie direkt im Dossier der Friedrich-Ebert-Stiftung steht. Schon interessant, wie hier automatisch davon ausgegangen wird, dass Frauen weniger qualifiziert sind und nur deswegen quotiert werden, weil die Frauen sind. So hab ich die ganze Quotendiskussion nicht verstanden. Wir werden hier sicher keine Bäckereifachverkäuferin im Aufsichtsrat haben, nur weil sie eine Frau ist, aber vermutlich eine, die dadurch, dass sie eine Frau ist, trotz gleichem Werdegang gar nicht erst in diese Riege kam, eben aus wie von Dawn genannten Gründen.

  3. #43
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    Zitat Zitat von kadsana Beitrag anzeigen
    Stimmt.
    Frauen bekommen das mindestens genauso schlecht hin wie Männer
    Etwa so

  4. #44
    Exuser65 ist offline Westfälisches Blindhuhn
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    Zitat Zitat von Datura Beitrag anzeigen
    Warum glaubst du, daß es die vielen Krippenplätze nur im Osten gibt?
    http://www.demografie-portal.de/Shar...en_Kreise.html

  5. #45
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    Zitat Zitat von Datura Beitrag anzeigen
    Aber mit der Frauenquote redet der Staat den Unternehmen doch in die Rekrutierungskriterien drein.
    Warum kann er nicht dreinreden, indem daß nach Abschlußzeugnissen eingestellt werden muß?
    Ein Abschlusszeugnis ist kaum ein Indikator für eine gute Qualifikation, schon gar nicht auf Führungsebene und um die gehts ja primär.

    Eine Quote ist volkswirtschaftlich einigermassen begründbar und zudem steuerbar. Es geht den Staat aber sicher mal gar nichts an, nach welchen spezifischen theoretischen Qualifikationen jemand eingestellt oder nicht eingestellt wird. Soweit käms grad noch. Mal eben ganz abgesehen davon, dass technische Kenntnisse mit fortlaufender Karriere und Aufsteigen in der Hierarchie immer unwichtiger werden.
    Geändert von Dawn13 (19.11.13 um 15:32:00 Uhr)

  6. #46
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    Mh.
    Beamte werden auch nach Noten eingestellt, ungeachtet ihrer tatsächlichen Fähigkeiten.
    Deshalb soll es ja so viele überforderte Lehrer geben, weil viele für den Beruf gar nicht geeignet sind.
    Noten sagen erstmal gar nichts, da hast du schon recht.
    Aber ist es nicht ebenso unsinnig, eine Eignung für einen Beruf vom Geschlecht abhängig zu machen?
    Wenn nun wirklich viele Frauen in Chefetagen laden, die keinen Plan von Unternehmensführung haben?
    Also ich finde diese Lösung nicht ideal.

  7. #47
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    aus dem Artikel:

    Die unter den westdeutschen Flächenländern relativ hohen Betreuungsquoten in Rheinland-Pfalz sind auf die überdurchschnittlich häufige Betreuung von Kindern im Alter von 2 Jahren zurückzuführen. Eltern in Rheinland-Pfalz müssen für Kinder ab 2 Jahren keine Kindergartenbeiträge zahlen, was offenbar zu einer stärkeren Akzeptanz von außerhäuslicher Kinderbetreuung beiträgt. Für viele ostdeutsche Frauen ist es normal, Mutter zu sein und gleichzeitig einer Erwerbstätigkeit nachzugehen. Es gibt hier ein großes Angebot an Kinderbetreuungsplätzen sowie eine hohe Bereitschaft, die Kinder dort unterzubringen. Demgegenüber ist in Westdeutschland nach wie vor das Leitbild der „Rabenmutter“ verbreitet, nach dem ein Kleinkind darunter leidet, wenn seine Mutter arbeitet. Die geringe Akzeptanz außerhäuslicher Kinderbetreuung als kultureller Faktor und das begrenzte Angebot an Kinderbetreuungseinrichtungen als struktureller Faktor begünstigen in Westdeutschland die Entscheidung gegen Kinder.
    Als ich noch klein war, waren Krippenplätze in der DDR schon üblich, zur Zeit meiner Tochter die Regel und das ist jetzt schon ein Modell der Generationen. Die Erklärung wie oben hätte ich auch so gegeben. Im Osten sind ganz sicher sehr viel mehr verlangt worden, weil es schon mal Normalität war und man wusste, wie es ist.
    Ich finde aber auch interessant, dass in Rheinland-Pfalz die Betreuung kostenlos ist und deswegen besser angenommen wird. Das war zu DDR-Zeiten auch so, es gab nur minimale Essengebühren. Inzwischen ist es auch hier kontenpflichtig, glaub ich zumindest, aber es hat eben auch schon eine Tradition, die im Westen anders gelaufen ist.

  8. #48
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    Zitat Zitat von Datura Beitrag anzeigen
    Mh.
    Beamte werden auch nach Noten eingestellt, ungeachtet ihrer tatsächlichen Fähigkeiten.
    Deshalb soll es ja so viele überforderte Lehrer geben, weil viele für den Beruf gar nicht geeignet sind.
    Noten sagen erstmal gar nichts, da hast du schon recht.
    Aber ist es nicht ebenso unsinnig, eine Eignung für einen Beruf vom Geschlecht abhängig zu machen?
    Wenn nun wirklich viele Frauen in Chefetagen laden, die keinen Plan von Unternehmensführung haben?
    Also ich finde diese Lösung nicht ideal.
    ja, Frauen taugen dazu nicht. Sie sind nur was für die unteren Servicebereiche.

  9. #49
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    Na, deswegen gibt es bei Konzernen keine Entscheidungen im Alleingang.
    Das wird in den entsprechenden Gremien entschieden.
    Und Dawn hat Recht, je höher in der Hierarchie umso weiter entfernt vom Tagesgeschäft.
    Deswegen habe ich erstmal kein Problem mit, weil Frauen das Management weder bereichern werden noch
    in den Bankrott stürzen. Zumindest keine Einzelperson.
    Wenn etwas schief geht, dann ist das kollektives Verschulden.
    Dann haben einige ihre Arbeit nicht getan.

  10. #50
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    Naja, das Beamtenzeug ist vor allem bei euch ein Thema und ich rede hier eh von privaten Institutionen und nicht öffentlichen.

    Dass die Lösung nicht ideal ist sage ich ja auch. Aber wie ebenfalls gesagt war es nunmal notwendig, um den wenigen interessierten (!) Frauen mit gleicher Qualifikation (heisst: Frauen sind nicht insgesamt schlechter qualifiziert, aber nur wenige wollen eine "Karriere" und entsprechende Jobs, imho) überhaupt eine Tür zu öffnen, die komplett verschlossen war. Dass daraus kein Selbstläufer wurde und einfach natürlicherweise die Bestqualifizierten eingstellt werden, ist jetzt leider blöd gelaufen, kommt aber nicht überraschend.

    Ergänzend muss man aber noch sagen - auch wenn das jetzt sicher keiner hören will - dass gerade Müttern häufig ein entscheidender Teil der Erfahrung fehlt, die sie dann eben mittelfristig wieder zu schlechter qualifizierten Mitarbeitern macht. Wenn natürlich eine Frau mit 32 nach bestensfalls 6 Jahren qualifizierter Berufstätigkeit erstmal eine Weile aus dem Berufsleben tritt, während Männer in dieser Zeit halt weiterarbeiten, fehlt ihnen in der Qualifikation für spätere Jobs eben durchaus etwas und somit fallen sie wieder zurück. Das ist imho das Kernproblem. Das hat nichts mit Anti-Mütterhaltung zu tun, sondern ist einfach objektive Realität.

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