Zitat von
paulinka
Den neuen Roman von Elena Ferrante: Das lügenhafte Leben der Erwachsenen.
Ich quäle mich so durch. Gut, dass Eva Mattes liest, sonst wäre ich wohl schon ausgestiegen.
Egal wie sehr die Kritik den Roman in den Himmel lobt - sie liegt mir nicht, weder nimmt mich ihre Sprache mit noch mag ich ihre Figuren (war schon bei der Genialen Freundin so, ich könnte gar nicht sagen, welche der beiden mir unsympathischer war), ich finde sie zu konstruiert (die Idee scheint durch), die unappetitlichen ***szenen nerven mich.
Also mit Frau Ferrante (wenn sie denn weiblich ist) und mir wird das wohl nichts mehr.
Nachtrag: Bin fertig und wundere mich noch immer über all die Lobgesänge.
Ist m.E. ein Outtake der Tetralogie, als hätte sie übriggebliebene Szenen einfach in einen neue Romanform gegossen.
Die Schauplätze und Protagonisten sind geblieben: Neapel oben und unten, verkörpert in der nicht überzeugenden Figur der proletarischen Tante und der Hauptfigur Giovanna, dazu das universitäre, links-intellektuelle Mailand in Gestalt eines Nino-Wiedergängers.
Geändert von paulinka (05.10.20 um 13:36:07 Uhr)
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