Bei mir ist es fast umgekehrt: das wird zu viel. Aber es ist auch eine Frage der Jahreszeit: im Winter geht das meiste, im Sommer das wenigste. Das ist auch immer eine Frage des Lichts und vermutlich der damit korrespondierenden Hautfarbe, wirdnicht nur heller oder dunkler, sondern anders und ist mal jedes Jahr gleich. Ich hab mich immer gewundert, warum pflaumentönige Lippenstifte bei mir nur bis kurz nach Weihnachten gut aussehen, da haben wir aber auch das geringste Licht. Im Sommer sehen dagegen richtig helle Rottöne zur leicht gebräunten Haut wie vollständiges Make up aus. Jedes Mehr wirkt bei mir müder und älter, als ich bin. Ist allerdings auch erst ab Anfang/Mitte 50 so, vorher hab ich das nie probiert.
Ganz schmalen Lippen stehen meiner Meinung nach Rottöne tatsächlich nicht, allerdings müsste man da immer vorher-nachher-Bilder sehen. Ich finde das immer auch bei Frauen unschön, die dazu neigen, ihre Lippen zusammenzupressen.
Der Mundbereich darf gern geöffneter rüberkommen, hebt die Wirkung meist.
Zu rote Lippen kann man immer mit einem anderen Stift dimmen, braucht dann aber immer zwei. Zu lasche Rottöne kriegt man mit rotem Puderrouge intensiver, ist auch mein bester Tipp für Haltbarkeit.
"Das Problem ist nicht das Problem. Das Problem ist deine Einstellung zum Problem."
Jack Sparrow