Ich leide ja seit meinem 14. Lebensjahr unter Migräne, durch die Einnahme eines Betablocker sind die Anfälle deutlich weniger geworden. Von Lebensmitteln habe ich noch nie Migräne bekommen, esse gerne Schokolade und anderen Süßkram. Was bei mir Anfälle auslöst ist, wenn ich zu lange schlafe oder extremes Wetter. Deshalb versuche ich auch am Wochenende immer zur gleichen Zeit aufzustehen wie auch in der Woche. Ausserdem darf ich nie zu lange ohne Essen sein, deshalb esse ich ausser den 3 Hauptmahlzeiten zwischendurch immer mal wieder eine Kleinigkeit, damit der Blutzuckerspiegel nicht zu sehr absinkt.
Ah, siehst du, das mit dem Essen ist bei dir auch so.
Ich gehe auch sehr regelmäßig schlafen und stehe immer um die gleiche Uhrzeit auf. Zum Glück helfen mir die Katzen dabei (die genauso regelmäßig ihr Futter haben wollen): Wenn ich länger aufbleibe als 22.30 Uhr, werde ich gebissen
These violent delights have violent ends.
Bei ist's der Kaffee bzw. Espresso, der mir absolut nichts ausmacht. Tee und Schoki mag ich nicht, kenne also weder die positive noch negative Wirkung. Ganz schlimm ist Alkohol jeglicher Art, von Korn bis Prosecco.
Das mit den abendlichen Kohlehydraten aber wirkt sich bei mir genau so positiv aus. In der Migräneklinik Kiel (siehe HP) wird auch darauf hingewiesen. Man nennt es dort "Spätstück".-
Betablocker habe ich gar nicht vertragen, egal, welcher Generation, bin regelrecht jedesmal zusammengeklappt mit Herzrasen und Kreislaufzusammenbruch.
Betablocker gehen bei mir auch gar nicht! Ich habe es eine Zeitlang versucht - ohne Erfolg. Dafür hatte ich massive Kreislaufprobleme und konnte 24h/d schlafen.
Das mit den KH und häufigen Mahlzeiten wird empfohlen, damit es keine Blutzuckerschwankungen gibt.
Durch LC habe ich die aber eigentlich gar nicht. Ich werde das im Urlaub, wenn ich eh sündige, nochmal beobachten.
Ich kam zu dem Betablocker durch Zufall. Vor einigen Jahren litt ich eine Zeitlang unter Herzrythmusstörungen, ich wurde untersucht, aber kein Befund und bekam, weil mich das gelegentliche Herzrasen und -stolpern nervös gemacht hat, einen niedrig dosierten Betablocker verschrieben. Daraufhin wurde es mit dem Herz besser und meine Migräneanfälle kamen seltener. Da ich den Betablocker gut vertrage, nehme ich ihn seit der Zeit, aber sehr niedrig dosiert, nur 5 mg.
Ich hatte am Anfang auch Schwierigkeiten mit dem Betablocker und vor allem große Angst davor. Ich konnte schon beim Autogenen Training nie die Herzübung machen, weil ich sofort in Panik verfalle, sobald ich mich auf mein Herz konzentriere.
Aber ich musste das Zeugs nehmen, sonst hätte man mich nicht operiert. Inzwischen nehme ich eine wesentlich geringere Dosis und habe auch keine Nebenwirkungen mehr - bis auf die Migräneprophylaxe.
@Vivian, als gute Pädagogin weiß ich, wann ich verloren habe
These violent delights have violent ends.