Ich hatte heute einen Termin bei der Hautärztin wegen der Nesselsucht. Das ist ja immer noch nicht besser. Einen Allergietest wollte ich zwischen den Feiertagen machen und hatte das Antihistamin abgesetzt. Um mir dann sagen zu lassen, dass ein Allergietest nur geht, wenn man gar keinen Juckreiz und Ausschlag hat. Ich hatte es aber richtig heftig und mir damit Weihnachten versaut. Hätte ich mir auch sparen können, wusste es aber vorher nicht besser.
Also es ist so, dass ich es nicht schaffe das Antihistamin abzusetzen. Wenn ich wenig Ausschlag habe, ist es gerade so auszuhalten, aber bei stärkerem nehme ich etwas Kortison, aber nur wenig und nur einmalig, nicht mehrere Tage. Dann bessert sich das im Normalfall, manchmal bleibt es aber auch etwas. Dass ich auf Lebensmittel reagiere, habe ich nicht explizit feststellen können, außer auf Glühwein auf dem Weihnachtsmarkt, darauf habe ich direkt reagiert. Hähnchen, Fisch und Co. habe ich seit dem Sommer nicht mehr gegessen und Rotwein trinke ich eh nicht; Glühwein war eine Ausnahme.
Wir sind jetzt so verblieben, dass ich Antihistamin hoch dosiert einnnehme für mindestens 6 Wochen am Stück; heißt 4 Tabletten am Tag. Aktuell nehme ich drei und da ich damit eh kaum munter werde am Tag, kann ich ja auch noch eine vierte nehmen Blut wurde auch abgenommen, um zu testen, ob irgendwelche Unverträglichkeiten im Blut nachzuweisen sind. Im Sommer war das Hühnereiweiß und Fisch und Kuhmilch.
Sie sagte mir, dass es irgendwelche Spitzen gibt, die man nur einmal monatlich braucht. Die sind aber sehr teuer und bevor die Kasse die zahlt, muss man eben viele andere Wege testen, um die Nesselsucht in den Griff zu bekommen. Nervig das Ganze, vor allem weil es mir so richtig schlecht geht, alles weh tut und juckt, wenn der Ausschlag da ist. Und man weiß nie, wie es einem in zwei Stunden geht. Wenn im Moment noch alles ok ist, kann das wenige Zeit später ganz anders sein.
„Das interessiert mich nicht.“ - Die Bohne
„Die Lorbeeren von heute sind der Kompost von morgen.“