Alles Gute für die OP, Paulinka
@paulinka : Vollnarkose ist nix dolles - schon vielfach hinter mir, nie schlimm gewesen...
Ich habe aktuell auch ein Hirn wie ein Sieb. War gestern bei meiner Mama und hinterher habe ich daheim mein Handy gesucht. Kurz bei Mama angerufen, mit Maske im Gesicht, kurz vorm duschen und Haare waschen, ob ich es hab liegen lassen : JA, mitsamt Geldbörse auf der Couch! Toll! Handy hätte liegen bleiben können aber das Portemonnaie brauche ich doch, zumindest meine Stechkarte, die drin steckt *grrr* also nach duschen, Haare waschen und föhnen nochmal in Joggingbux zu Mama fahren *nerv*
Never judge a book by its cover...
Alles Gute für die OP, Paulinka
Manche Menschen sind furchtbar einfach, andere sind einfach furchtbar
Alles Gute paulinka!
Ich hab 38,2 Fieber... Sohni auch.
Ich vote mal als : oh Gott, wie oft denn schon???
Tja, es gibt Menschen, die kenne ich sogar, die wegen Hausgeburt noch nie im Krankenhaus waren und es gibt mich.
Ich habe jetzt nicht genau nachgezählt/nachgeschaut (habe für alle Eventualitäten aber eine Liste mit Jahr und Grund der OP/des Eingriffes - braucht man bei neuen Ärzten und vor eben solchen Eingriffen), weiß aber, das ich 2 Dutzend locker voll habe...
Bitte nicht nachahmen - Gesundheit ist und bleibt das höchste Gut!!!
@Paulinka und Planta und Noah : GUTE BESSERUNG!!!
Never judge a book by its cover...
Als harmlos wollte ich es nicht aufgefasst wissen, aber es ist, von beiden Seiten gut gemacht, eine machbare Sache und sicher nicht das Schlimmere - operativer Eingriff vs. Vollnarkose.
Es ist nicht larifari und man sollte zum einen im Vorgespräch alles möglich erwähnt haben (Medikamente, Vorerkrankungen, etc.pp.) und man muss sich superdringend an gar nichts essen, gar nichts trinken halten und DAS ist ja immer noch (leider) der größte Knackpunkt bei vielen ambulanten Vollnarkosen (erst im März erlebt).
Ich finde die Erholungsphase das größere Risiko, zumindest bei knochenchirurgischen Eingriffen. Erholung, hochlagern, ruhen, das hat der Arzt möglicherweise ernst gemeint. Da wickeln Leute zu Hause die Gipsschiene ab, um duschen o.ä. zu können und wundern sich dann, das nach 6 Wochen nicht wieder alles beim alten ist, giG : verschobene Knochen, Nach-OP, etc.pp. - alles schon mitbekommen.
Never judge a book by its cover...
Hallo, danke, danke für die guten Wünsche
Habe überlebt und bin wieder zu Hause. Der Bruch war bzw ist komplizierter als gedacht, gleich drei Bruchstellen, es war also gut, dass gleich was gemacht wurde, ich habe es ja anfangs nicht so ernst genommen und die Hand noch voll belastet. Am Montag beginne ich schon mit Krankengymnastik.
Ich hatte keine Vollnarkose, nur der Arm wurde komplett lahmgelegt mit Spritzen in die Achselhöhle und zu Beginn der Op gab es über den Zugang noch einen Mix aus Schmerzmittel - wegen der Manschette, die die Blutzufuhr abquetscht und deshalb schmerzhaft Druck macht am Oberarm - und Sedierung, die mich schläfrig gemacht hat. Da es länger ging als erwartet, war ich aber das letzte Drittel wieder voll da.
Das Team war supernett und ich hätte jederzeit mehr davon bekommen, brauchte ich aber nicht, obwohl ich die Sedierung sehr angenehm fand *om*.
Insgesamt war ich von 10-14.30 dort. Jetzt liege ich hier herum, lagere den Arm hoch und warte darauf, dass die Betäubung nachlässt, da der Arm wie gelähmt ist und ich ihn noch nicht kontrollieren kann, was dich total verrückt anfühlt. Dafür habe ich (noch) keine Schmerzen.
Edit: @Gästin
Keine Platte nur Schrauben. Details erfahre ich morgen bei der Kontrolle.
An dich denke ich auch seit gestern öfters : Wie hast du das nur gemacht mit zwei Gipshänden? ?
Geändert von paulinka (02.09.16 um 17:40:05 Uhr)
Ich gehöre zu Ersteren, war tatsächlich selbst eine Hausgeburt und noch nie stationär im Krankenhaus wegen Krankheit, nur einmal 24 h nach der Geburt meines 2. Kindes und da such nur, weil wir weiter weg wohnten und vor der Heimfahrt die kinderärztliche Untersuchung erledigen wollten.
Schön, dass du alles gut überstanden hast. Das freut mich sehr. Physio hatte ich auch sofort am Montag nach der OP (die war am Samstag), war aber nicht sehr aufregend.
Ich hatte keine Gipshände, weil meine Brüche durch Platten fixiert worden sind. Da gibt es dann nur noch Verbände.
Machen konnte ich am Anfang nichts und das nur mit Schmerzen. Nein, die Fingerspitzen konnte ich bewegen (damit ging dann Kaffeetasse halten (aber nur eine halbvolle) und am PC tippeln) und ich habe schnell gelernt, die Ellenbogen einzusetzen (Balkontür auf- und zuzumachen).
Die erste Woche war ich im KH, da wurde mir alles gemacht (ganz tolle Leistung vom Pflegepersonal) und zu Hause hatte ich dann den Pflegedienst morgens und abends. Die haben mich gewaschen bzw. geduscht und angezogen, die Wunden versorgt, haben mir das Essen vorbereitet (Brot geschmiert und geschnitten Gemüse und Obst geschnippelt, Mineralwasserflaschen geöffnet usw.) Es wurde aufgeräumt, sauber gemacht, Wäsche gewaschen und eingekauft. Mittags wurde warmes Essen gebracht und abends wurde ich Bett fertig gemacht. Und falls sich jemand Gedanken um Toilettengänge machen sollte, auch das kann man nicht alleine. Meinen Pflegedienst würde ich sofort wieder nehmen - ganz tolle Mitarbeiter.
So nach und nach ging es dann voran, wenn auch mit Schmerzen und nicht wirklich gut, aber es hat mich selbständiger gemacht. Ich mache erst seit dieser Woche wieder alles allein und es fällt mir oft schwer und ist auch nicht immer schmerzfrei, aber Rumjammern bringt mich auch nicht weiter.
Anfang Oktober bin ich wieder im KH, eine neue OP (diesmal das Bein). Begeistert bin ich nicht, aber danach geht es dann hoffentlich aufwärts.
Ich wünsche dir gute Besserung.
Geändert von Gästin (02.09.16 um 21:34:43 Uhr)
Man darf Wahrheit nicht mit Mehrheit verwechseln. (J. Cocteau)