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Thema: Ein 2. Kind - nein danke!

  1. #51
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    Manches weiß man halt erst zu schätzen wenn man es nicht mehr hat ... in dem Fall die "Aufgabe Arbeit" ... ich finde es deshalb nicht als Ausrede möglichst wenig Zeit mit dem Kind verbringen zu wollen.

    Mir ging die Arbeit vor dem Kind auch auf die Nerven, das lag an den Umständen. Als ich zurückkam hatte sich die Situation geändert und meine Einstellung dazu. Es war mit sicherheit keine Ausrede.
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  2. #52
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    Zitat Zitat von BadMouse Beitrag anzeigen
    Manches weiß man halt erst zu schätzen wenn man es nicht mehr hat ... in dem Fall die "Aufgabe Arbeit" ... ich finde es deshalb nicht als Ausrede möglichst wenig Zeit mit dem Kind verbringen zu wollen.

    Mir ging die Arbeit vor dem Kind auch auf die Nerven, das lag an den Umständen. Als ich zurückkam hatte sich die Situation geändert und meine Einstellung dazu. Es war mit sicherheit keine Ausrede.
    So ist das doch bei mir auch nicht und es kam hoffentlich nicht so an.
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  3. #53
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    Nein nein, kam nicht so an :-)

    Ich denke das ist eher eine Interessenssache auch ... wie bei Hobbies, obwohl das ein blöder Vergleich ist.

    Aber uns Frauen wird ja quasi vordiktiert (überspitzt gesagt) dass wir uns gefälligst für Kinder interessieren zu haben und dann auch noch 2 bekommen sollen :-) weil das, das Idealbild wäre.

    Ehrlich ... mich interssieren bis heute keine anderen Babys. Die von meinen Freundinnen schon, aber das ist persönlich, aber ich wollte mir noch nie bei wildfremden in den Kinderwagen schauen oder gar eine Unterhaltung darüber führen :-)
    Geändert von BadMouse (12.03.15 um 09:11:01 Uhr)
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  4. #54
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    Green, mein Mann ist beruflich auch sehr eingespannt und die Großeltern-Problematik ist bei uns so ähnlich. Seine wohnen zwar um die Ecke, brauchen aber mehr unsere Hilfe, als das wir Hilfe von ihnen bekommen könnten. Von daher kannich dich gut verstehen. Wenn wir nachmittags bei Freunden sind und auf einmal kommt der dortige Papa heim, bin ich immer ganz verwirrt.„Hääää, ist doch erst 17 Uhr, was macht der denn schon hier?“ Ganz ehrlich, finde ich beneidenswert.
    Ich kenne beide Fälle: 2 Kinder (wobei die Abstände echt nah sind) Papa kommt pünktlich heim und Großmütter (die halbtags arbeiten) sind in Laufweite = Es funktioniert super, aber heile Welt ist da zuhause auch nicht. Witzigerweise ist sie eine der Frauen, die nie fragt ob wir ein zweites Kind wollen. Wahrscheinlich weil sie eben weiß, wie stressig das ist.
    Andere Freundin, gleicher Altersabstand, Mann schrubbt überstunden weil es in der Branche nunmal so ist, Großeltern Hunderte von Kilometern weg, nach außen hinalles super, Frau geht es hundsmiserabel und fragt ständig wann es bei uns denn weiter geht.

    Ich habe den Wunsch nach einem zweiten Kind, mein Mann hat angst vor der Stress der dann auf ihn zu kommt. Damit ist nicht mal der Stress mit Schlaflosen Nächten oder sogemeint. Er ist einfach froh das zuhause alles in Ordnung ist,unserer Streitlevel normal ist, wir einen guten Kompromiss gefunden haben zwischen seiner Arbeit und der Zeit die er für uns hat, außerdem lassen sich im Moment einige Bekannte direkt nach demzweiten Kind scheiden, dass macht einem schon angst.

    Irgendwie ist dieser Text andersgeworden, als ich dachte. Urspürglich fand ich dieses „bewusste“ Entscheiden für oder gegen ein Kind irgendwie komisch, egal ob es nun das erste, zweite oder dritte ist. Entweder verspüre ich den Wunsch nach einem (weiteren) Kind oder eben nicht. Aber nach dem was ich so geschrieben habe, ist es bei uns ja auch nicht anders. Ich versuche mich jeden Tag bewusst gegen ein zweites Kind zuentscheiden, aber der Wunsch danach ist im Moment sehr stark. Unsere Tochter ist 2 Jahre alt und es ist wirklich ein tolles Alter und da es eben nun mal im Moment alles Entspannt ist, kann ich das nicht sogenießen wie mein Mann, nein ich will gleich weiter machen.
    Allerdings muss ich gestehen, wäre ich Vollzeit Mama wäre unsere Tochter definitiv ein Einzelkind, weil ich durchdrehen würde. Mir hat es sehr geholfen, wieder etwas zuarbeiten. Klar, rein Rechnerisch bleibt von dem Geld nichts übrig, aber das ist mir mein Seelenfrieden wert. Ich schiebe da auch nicht meine Arbeit vor, ganz im Gegenteil, ich habe gigantischen Respekt vor Frauen die komplett bei ihren Kindern sind, ich konnte das nämlich nicht. Es ist nicht so, dass ich mit zuhause gelangweilt hätte, ich weiß gar nicht was ich gemacht habe und war abends total fertig. Die unterschiedliche Muskeltheorie von Apia ist gut. Ich glaube, ohne Arbeit versteife ich mich so sehr auf meine Mütterrolle, das ich mich selbst dabei verliere, das tut niemandem gut.
    Aber unsere Tagesmutter ist aber auch super, sie hat mir viele Ängste und schlechtes Gewissen, die ich hatte genommen. Bei der Eingewöhnung sind es auch meist die Mütter die Probleme haben ihre Kinder nicht los zu lassen, nicht die Kinder. Fast hätte mein Mann diese übernehmen müssen.

    Wegen diesem Auslandsprojekt, gäbe es nicht die Möglichkeit das ihr mit geht? Mit oder ohne Kind, ich könnte bzw. wollte keine Wochenend Beziehung mit meinem Mann führen und solange Kinder noch klein sind, spricht doch nichts dagegen mit zu kommen. Hab das gerade im Bekanntenkreis gesehen, Frau ist gerade in Elternzeit, also wurde kurzerhand das Haus befristet vermietet, Möbel eingelagert und mit 3 Kindern in ein neues Land gezogen. Klar, war auch stress pur, aber immer noch besser als alleine mit den Kindern hier zu bleiben und die Frau war Feuer und Flamme
    Geändert von Maja (12.03.15 um 09:57:39 Uhr)

  5. #55
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    Ich meinte nicht, dass ich mit mir nichts anfangen kann. Das Gegenteil ist der Fall. Es ist nun mal aber so, wenn man sich um ein kleines Kind kümmert, dass wenig Zeit übrig bleibt, in der ich mal genau das machen kann, was ich will. Deswegen finde ich es mit zwei oder drei Kindern spannender als mit einem. Da ist einfach mehr los, andere Freunde kommen zu Besuch und damit haben die Kinder und ich mehr Unterhaltung. Auch das Problem, was man nun mit dem einen Kind unternimmt, hat sich erledigt. Das war alles, was ich sagen wollte.
    Ich habe jahrelang mit meinen Kindern alleine gelebt und mich hat das weniger gestresst als mich mit den Kindsvätern über die Beteiligung auseinander zu setzen. Wenn ich zurückdenke, waren das nette und lustige Zeiten. Vielleicht fehlt manchmal auch einfach die Leichtigkeit im Umgang mit Kindern.

  6. #56
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    Maja, bei mir ist das genauso.
    Es ist nicht Langeweile, es ist das Gefühl den ganzen Tag was gemacht zu haben und dann abends fertig zu sein und nicht zu wissen warum. Irgendwie kann ich gar nicht erklären woher das kam, es war das Gefühl von Bereitschaftsdienst 24 lang und dadurch konnte ich mich auch schlechter entspannen. Mein Mann kommt um 18 30 Heim.
    Und auch die Gefahr sich auf die Mutter Rolle zu versteifen.
    Ich bin durchaus ehrgeizig und kann auch mal zwanghaft sein, wenn ich noch andere Aufgaben habe ist es für unser Kind besser.
    Wie schon geschrieben hätte ich gern ein zweites Kind. Auch wenn ich etwas Angst davor habe, nicht vor der Schwangerschaft. Mal sehen wie das so klappt.
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  7. #57
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    Maja und Apia, ihr sprecht mir aus der Seele, ich denke aber auch, es ist Typsache, welche "Art" von Mutter man ist, ich wäre wohl auch der Typ, der sich nicht 24/7 um sein Kind kümmern kann, ohne durchzudrehen und merke immer, dass wenn ich eine kleine Auszeit vom Kind habe, ich mich mit Hingabe viel mehr mit ihm beschäftige, als wenn ich mich den ganzen Tag kümmere. Es ist wie bei so vielen Dingen, die Abwechslung macht's. Nur Arbeit, nur Partner, nur Freizeit - funzt nicht, es braucht die Abwechslung, um sich an den Situationen wieder zu erfreuen, bei mir jedenfalls.
    Ach ja zum Thread: Ich bin ebenfalls mit meinem lieben und gesunden Kind sehr zufrieden und denke, ich könnte einem 2. Kind nicht derart gerecht werden, wie ich es mir wünschen würde. Dazu reichen meine Nerven und Kraftreserven leider nicht aus und auch mein Alter spielt da mit rein.

  8. #58
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    Zitat Zitat von janne.partikel Beitrag anzeigen
    Also ehrlich gesagt würde ich mich dreieinhalb Jahre zu Hause mit einem Kind zu Tode langweilen...
    kann ich mir gut vorstellen. Mir reichte schon ein halbes Jahr, als ich wieder zu arbeiten begann, hatte ich mein Leben wieder, nur bereichert, zwar stressiger, aber mit einem neuen Abenteuer, die anderen haben mein Mann und ich gemacht, ich hab da auch keine Defizite gespürt. Wir hatten immer sehr viel Besuch (auch mit Kindern) und waren sehr oft unterwegs. Mit einem Kind war das fast wie ohne Kind. Vielleicht hatte ich die Leichtigkeit tatsächlich eher dafür als für mehrere Kinder. Aber man ist, wie man ist und muss ja mit sich in Frieden leben. Ich hatte aber auch tatschächlich nie das Gefühl: jetzt wäre ein zweites Kind schöner. Ich hab nur immer gedacht, es wäre besser.

    Meine eigene Mutter war mit uns drei Kindern völlig überfordert und wurde aggressiv, schlug uns aus heiterem Himmel heraus, obwohl sie vorher ganz friedlich gewesen sein muss. Als ich dann allein bei meinem Vater aufwuchs, war es eine endlose Erleichterung. Da war ich 6 und das älteste Kind. So kann es halt auch laufen, obwohl man denkt, alles wird schön. Selbst meine beiden Geschwister hatten Weihnachten, in den ihnen die Geschenke vor die Tür geknallt wurden und die waren da nur noch zwei. Ich bin sicher, das hat meine Mutter vorher auch nicht gedacht.

    Wie war es denn bei dir? Hattest du den Wunsch nach mehr Kindern stärker als als vage Möglichkeit?

  9. #59
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    Meine Tochter ist ja gerade mal knapp 6 Wochen alt, aber ich bin mir aktuell schon sehr sicher, dass es bei uns kein weiteres Kind geben wird.
    Meine Tochter ist mein größtes Glück, ich liebe sie über alles und genieße wirklich jede Sekunde mit ihr), aber meine Situation ist ähnlich wie die von Green Tea: mein Mann ist nur von Freitagmittag bis Sonntagnachmittag zu Hause, d.h. fünf Tage und Nächte pro Woche verbringe ich mit dem Kind alleine und das könnte ich mir mit zwei kleinen Kindern nicht vorstellen.
    Dann kommt noch hinzu, dass ich gerade 39 Jahre alt geworden bin und wir uns schnell für ein zweites Kind entscheiden müssten, ich aber nächstes Jahr auch wieder arbeiten möchte. Ich bin jetzt seit Beginn der Mutterschutzfrist zu Hause - also seit drei Monaten (erst ) - und mir fehlt die berufliche Herausforderung und der Kontakt zu Menschen schon sehr. Vielleicht ändert sich das, wenn erstmal meine ganzen Baby-Kurse begonnen haben und ich mehr Kontakt zu anderen Müttern habe (meine ganzen Freundinnen sind entweder kinderlos und voll berufstätig oder haben Kinder im Alter von 3 bis 8 Jahren, arbeiten in Teilzeit und haben daher selten Zeit).
    Liebe Grüße, meialex76

    Am Ende wird alles gut. Und wenn es nicht gut ist, ist es noch nicht das Ende.

  10. #60
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    Green, wahrscheinlich beeinflusst eben bei vielen Müttern die Tatsache, dass sie gerne rasch wieder arbeiten (möchten) die Entscheidung gegen ein zweites Kind.
    Deshalb kommt es hier wohl so oft zur Sprache...

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