So, heute geht es schon besser und die Waage zeigte motivierenderweise einen recht ordentlichen Anfangserfolg. Da ich ja KH esse, ist es auch vielleicht nicht nur Wasser.
Bei mir läuft es weiter gut, ich scheide seit gestern auch Ketonkörper aus. Letzte Nacht lag ich überwiegend wach, und das obwohl ich gestern 13 km bei Schneetreiben durch die Landschaft gestapft bin. Aber das geht vorüber. Gewicht ist schon merklich gesunken, aber das ist erklärbar durch den Wasserverlust, der mit dem Leeren der Glucosespeicher einhergeht.
Da wären wir bei Keto Diät, da aber IF und Keto ineinandergreifen, spielt das hier auch eine Rolle.
@ Vivian
die Sache mit der Autophagie ist ja recht neu in der medizinischen Praxis, außerhalb der Forschung, angekommen. Was in der Petrischale passiert, ist nur bedingt auf den menschlichen Organismus zu übertragen, zumal auf den gesunden. Voraussetzung ist auf jeden Fall ein niedriger Blutzuckerspiegel, am besten ketogener Stoffwechsel. Man geht davon aus, dass dann ab 18 Std + Fasten autophage Prozesse einsetzen. Um sicherzugehen, sollten Fastenintervalle von 48, besser 72 Stunden eingeschoben werden.
Also bei normaler Kost und 16 h Fasten ist nicht damit zu rechnen.
Choose your battles wisely
So, heute geht es schon besser und die Waage zeigte motivierenderweise einen recht ordentlichen Anfangserfolg. Da ich ja KH esse, ist es auch vielleicht nicht nur Wasser.
Ich starte heute in Woche 3. Allerdings mit einer Kombi aus IF und Ketogener Diät. Es läuft reibungslos, nur ist mir mehr kalt als sonst. Die Ketonkörper scheinen nicht so gut zu heizen wie schnell verfügbare Carbs.
Die Waage zeigt um die 3 kg Gewichtsverlust und 1,5 % weniger Körperfett. Das sind für mich aber nur Annäherungswerte; so habe ich zB von gestern auf heute 300 g zugenommen, obwohl ich keinen "Ernährungsfehler" gemacht habe. Das sind Wasserverschiebungen. Ich beobachte mehr meine Proportionen. Das Gesicht ist schon schmaler, die Jeans sitzen deutlich besser.
Darüber hinaus schlafe ich sooo viel besser und die Haut wird schon feiner. Aber das sind wieder Side effects der Ketose, da müsste ich in noch einen anderen Strang.
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Paulinka, weißt du, ob BPC das IMF unterbricht? Früher hieß es, das tut es nicht, inzwischen habe ich häufig gegenteiliges gelesen...
@ Struppi
Ich kann dir dieses Video ans Herz legen, da wird es kurz und knapp erklärt.
https://www.youtube.com/watch?v=Vjh0M8rpKJw
Der Typ ist auf IF und Keto spezialisierter Mediziner und hat Ahnung. Allerdings habe ich diese Begründung auch anderweitig oft gehört und finde sie nachvollziehbar.
Du musst bedenken, dass der Körper, wenn man nicht in Ketose ist, Fett sofort ins Depot legt und nicht als Brennstoff verheizt, weil ausreichend KHs vorhanden sind zur schnellen Energiegewinnung. Wenn du momentan Mischkost isst, ist die Wahrscheinlichkeit, diese 400 Fettkalorien zu speichern, groß. Denn um auf Fettverbrennung umzuschalten, muss man deutlich länger als 8 oder 10 Stunden nichts gegessen haben und zudem schnell Ketone bilden können. Aber das weißt du ja aus der Keto-Zeit.
Wenn du mit IF abnehmen möchtest, würde ich es nicht machen. Falls du mit WW deutlich unter deinem Kalorienbedarf isst, würde ich die Kombination auch überdenken.
Choose your battles wisely
"Nichts auf der Welt ist so gerecht verteilt wie der Verstand. Denn jedermann ist überzeugt, dass er genug davon habe." René Descartes
Klar, je länger, desto besser, aber 3 bis 5 Tage reichen. Besser regelmäßg zwei bis drei Tage als alle Jubeljahre zwei Wochen.
Und was eindeutig für kurze Fastenphasen spricht: Je trainierter dein Organismus ist, zwischen Zucker- und Fettstoffwechsel umzuschalten, desto leichter kommst du ins Fasten und desto effektiver ist es. Wenn man von einer High-carb-situation (und das ist unsere normale Kost) auf Fasten geht, hat der Körper erstmal richtig zu tun mit der Umstellung. Das ist ja ein Schock für den Organismus, der kennt das gar nicht. Deshalb würde ich jedem raten, zunächst eine längere Zeit IF zu praktizieren, und es dann stufenweise weiter auszudehnen, über 14, 16 bis 24 h, dann mehr.
Übrigens, wir - also die Generation der ab den 1950er Geborenen – sind die Ersten in der Geschichte der Menschheit, deren Körper diesen Wechsel nicht kennen, deshalb sind wir auch die dickste Generation aller Zeiten, zumindest in der westlichen Welt. Deshalb sind auch die ersten drei Fastentage so hart. Umso niedriger Insulin und Blutzucker beim Start sind, desto leichter fällt es und das erreicht man mit IF.
Ich werde demnächst mal 72 Stunden einlegen, ich berichte dann .
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Wer ist denn noch aktiv dabei?
Ich habe jetzt zwei Mal 18/6 bzw 20/4 gemacht und fand es besser machbar als gedacht!
Zwischendurch war ich leider krank, aber jetzt möchte ich das wieder angehen.
Heute hatten wir ein Geburtstagsfrühstück in der Arbeit, aber morgen gehts los!
Mal schauen, ob ich direkt auf 20 Stunden komme!
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