Ein interessanter Artikel:
http://www.ganzewoche.at/inhalte/dru...8497&drucken=1
Trifft wohl leider auf viele Kinder und deren Eltern tatsächlich zu
Habt Ihr auch den Eindruck?
Liebe Grüße
Alice
Ein interessanter Artikel:
http://www.ganzewoche.at/inhalte/dru...8497&drucken=1
Trifft wohl leider auf viele Kinder und deren Eltern tatsächlich zu
Habt Ihr auch den Eindruck?
Liebe Grüße
Alice
Alles extrem verallgemeinert, sicher will der Mann auch sein Buch verkaufen oder sowas.
Hast du Kinder?
Sicher gibt es Fälle, die da genau passen, aber jede Generation wird als die nächstschlimmste deklariert, immer.
Auch meine Generation damals.
Was ist eigentlich ein Volksschüler, von dem in dem Artikel gesprochen wird? Sowas sagt meine Oma. Der Junge ist neun, also eher Grundschüler.
Mein Tip für alle Eltern für mehr Glück und Zufriedenheit: keine Ratgeber lesen.
Geändert von apia (15.04.15 um 18:56:49 Uhr)
https://www.instagram.com/apiasimon/
Also wenn ich an die Kinder hier im Umfeld denke und deren Erziehung (die quasi nicht stattfindet) dann bin ich mir sicher, dass da was Wahres dran sein kann.
In Österreich sagt man Volksschule.
Ja, es gibt solche Kinder und Eltern. Inzwischen tatsächlich recht häufig.
Aber da ich an einer Schule arbeite und sehr viele Kinder erlebe, kann ich nicht bestätigen, dass das die Mehrheit ist. Zum Glück. Und ich hoffe, dass es nicht mehr werden.
Früher wurden Kinder regelmäßig geprügelt als erziehungsmaßnahme. Diese Eltern, die hier beschrieben werden wollen nun zu nett sein und auch keine Grenzen setzten und das ist zuviel des Guten.
Ich glaube nicht, dass das die Mehrheit ist.
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Habe gerade das Buch "Performer, Styler, Egoisten - über eine Jugend, der die Alten die Ideale abgewöhnt haben" gelesen.
http://www.amazon.de/Performer-Style...gewöhnt+haben
Der Titel klingt reißerischer als das Buch ist.
Es handelt sich um eine ernstzunehmende Abhandlung über das Denken heutiger junger Menschen.
Die Quintessenz lautet: Zuerst kommt heute das Ich und dann kommt erstmal lange nichts.
Daraus resultiert ein Verhalten wie in dem Artikel oben beschrieben.
Ja oder Kindern denen vermittelt wird, dass sie der Mittelpunkt der Welt sind. Daraus werden dann Super-Egoisten, für die Rücksichtnahme ein Fremdwort ist
@Datura: der Holocaust hätte nicht stattfinden können, wenn es nicht genug Menschen gegeben hätte, die mitgemacht haben. Die ihre Nachbarn denunziert haben oder es sich hinterher auf den Sofas der geplünderten jüdischen Familien gemütlich gemacht haben. Du relativierst noch genau so, wie die Generation die daran beteiligt war, obwohl Du es eigentlich gar nicht nötig hättest dich von irgendeiner Schuld wegzuerklären. Das was Du tust, ist der typische Mechanismus mit dem man immer noch versucht sich selbst aus der Verantwortung für sein Handeln zu nehmen. "Wenn es mir jemand befohlen hat, wenn es jemand angeordnet hat, dann trage ich keine Verantwortung mehr für mein Handeln"
Genau das hat die gesellschaftliche Emanzipationsbewegung Ende der 60er, die sich auf Philospophen wie Adorno bezieht ("Es gibt kein richtiges Leben im falschen") thematisiert. Wie auch es Hannah Arendt beim Eichmann Prozess thematisiert hat, dass der Eichmann eigentlich ein jedermann, banal war. Für mich ist das eine zentrale Erkenntnis und Lehre, die man insgesamt aus unmenschlichen Grausamkeiten ziehen kann. Dass die Abgabe von eigener Verantwortung einen Schritt zur Entmenschlichung darstellt.
Geändert von Medha (16.04.15 um 17:43:17 Uhr)
“There are many ways you can establish your own path,” he said, sounding very much like the teacher he is. “The reason I love my catch phrase, ‘Make it work,’ is because it is not just about what is happening in the workroom, it is about life. Taking the existing conditions, the things we have available to us, and rallying them to ascend to a place of success.” (Tim Gunn)