Auch hier möchte ich die Doku über eine Scheidungsfamilie nochmal verlinken:
https://m.youtube.com/watch?v=1LTrLL6vfDU
Warum ist der Vater ausgezogen und hat seine beiden Kinder bzw. Babys alleingelassen?
Warum zeugt er gleich mit seiner 23-jährigen neuen Freundin ein Kind?
Warum, verdammt nochmal, fügt er seinen Kindern (und der Frau) diese Wunde zu, nur weil er selbst in die weite Welt hinaus will (was ihn allerdings nicht davon abhält, gleich wieder eine neue Familie zu gründen...).
Es gilt heute als äußerst politisch korrekt, "sich zu trennen wenn die Beziehung kaputt ist".
Und für die Kinder sei das ja auch besser. Ist es nicht, das ist zigfach belegt, daß eine Trennung fast immer das traumatischere Übel ist.
Und auch das Modell Patchwort ist oft durch äußerst schwache Bindungen aller Beteiligten gekennzeichnet. Die Familien fügen sich eben selten nahtlos ineinander und gehen häufig bald wieder auseinander.
Diese Kinder erleben eine Trennung nach der anderen. Ihr Vertrauen in die Welt wird laufend aufs Neue zerstört.
Und ja, das hat Auswirkungen auf das Verhalten und die Gesellschaft.
Ich-Bezogenheit ist nun mal der einzig mögliche Schutz wenn man laufend erfährt, daß man sich auf andere nicht verlassen kann.