Bezog sich auf Struppi und Thinlizzy, kann mit dem Handy nicht editieren
Ich sehe das so wie Thinlizzy. Aber selbst wenn man in Mütterforen kritisiert wird: wen kümmert's? Selbst wenn dort jemand ausdrücklich schreibt, dass nicht-stillende Mütter bedauernswerte Rabenmütter sind, die ihrem Kind eine gesunde Zukunft bereits in den allerersten Lebensmonaten verbauen, verstehe ich nicht, warum ich mir das als Leser zu Herzen nehmen sollte. Die Person, die da schreibt, ist mir doch völlig fremd und könnte im Übrigen auch ein 14-jähriger Pubertierender sein, dem es einfach Freude macht, im Internet für Ärger zu sorgen. Solange ich mir meiner Entscheidung sicher bin, kann ich so was doch lesen und mit einem Achselzucken abtun, oder? Ich bin zur Zeit ja selber schwanger und lese manchmal zu bestimmten Themen, die mich interessieren, im Internet, aber alles, was mir zu ideologisch-verbohrt vorkommt, ignoriere ich einfach.
"To get back my youth I would do anything in the world, except take exercise, get up early, or be respectable." - Oscar Wilde
Bezog sich auf Struppi und Thinlizzy, kann mit dem Handy nicht editieren
Ich denke das liegt an der verständlichen Unsicherheit der Ratsuchenden (Neu-)Mutter. Da wird man in ein Abenteuer geworfen und muss sich vor allem in den ersten Monaten irgendwie durchhangeln. So ein Baby kommt halt nicht mit Gebrauchsanleitung und verhält sich oft anders als es Ratgeber oder die Darstellung des Durchschnittsbabys versprechen. Nicht jede Mutter googelt / fragt sich weiterführende Informationen zusammen, liest und vergleicht Meinungen etc.
Meiner Meinung decken die meisten Vorbereitungskurse auch nur das nötigste ab und bereiten auf den "Normalfall" vor bzw. erklären die "technischen Grundlagen", z.B. Windelwechsel, Grundausstattung etc.
Ich weiss nicht, wie die Nachsorge in Deutschland läuft. Hier in UK wird das von sogenannten Health Visitors übernommen. Da muss/sollte man in den ersten 3 Monaten einmal pro Woche zur Sprechstunde, ebenso kann man seinen zuständigen Health Visitor jederzeit telefonisch erreichen, zudem gibt es in den ersten 3 Monaten auch mindestens 2 Hausbesuche bzw. private Gespräche, die dazu dienen Postnatale Depressionen zu erkennen und schnell darauf zu reagieren.
"That men do not learn very much from the lessons of history is the most important of all the lessons of history."
Aldous Huxley
Hier gibt es Hebammen, aber davon gibt es nicht mehr viele. Ich habe in der 7. Schwangerschaftswoche eine gesucht und nur noch über Kontakte eine gefunden, 7. Woche war zu spät.
Ich bin auch froh darüber, dass mich in der ersten Zeit meine Hebamme täglich zu Hause besuchen wird. Da sie wirklich eine sehr liebe Nette ist, gibt mir allein die Aussicht darauf ein sicheres, ruhiges Gefühl. Ich habe mich auch nur auf die Geschichte mit den Mütterforen beziehen wollen. Sicher ist das nicht schön, wenn man da als Neumutter, die Rat sucht, blöd angegangen wird, aber ich glaube tatsächlich (noch?), dass mir das nicht so nahe gehen würde, da ich ja gar nicht weiß, wer sich hinter den Nicks versteckt.
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Ach, wir hatten doch zuletzt erst irgendwo diese Diskussion bezüglich Verhalten von Kindern in Restaurants bzw. Restaurantbesuche generell. Da haben sich ja auch sehr viele Leute mit und ohne Kindern geäußert und jeder hatte dazu eine Meinung. Letztendlich kann man das aber nur beurteilen, wenn man selber mit Kindern im Restaurant unterwegs ist. Alles andere ist einfach eine Theorie und ich würde dazu nichts sagen, wenn ich nicht selber in der Situation wäre. So ist das mit allem. Jeder weiß irgend etwas, im besten Fall noch, wie das mit den eigenen Eltern war. Hilft aber wirklich niemandem was, diese Äußerungen. Man muss es selbst erleben.
Im Normalfall wird man hier 7 Tage nach Heimkehr aus der Hebammensorge entlassen, bis dahin kommen die zweimal noch zur Nachsorge. Der Health Visitor übernimmt ab dann. In London wird man beim ersten Kind im Regelfall auch 24h nach Entbindung (48h wenn es ein KS war, 12h wenn es Kind 2 ist) entlassen.
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