oft sind es auch Hunde, deren Besitzer verstorben sind und für die sich in Familie oder Freundeskreis niemand findet, der ihn übernimmt.
Als ich noch ein Kind war ist ein Großonkel in meiner Familie verstorben, dessen Hund landete dann auch leider im Tierheim. Ich weiß noch, dass ich den Hund gerne gehabt hätte, aber meine Eltern wollten ihn aus verschiedenen Gründen wohl nicht (ich weiß nicht mehr warum, ist so lange her).
Mittlerweile gibt es ja auch schon Tierheime oder Tierschutzorganisationen die an ältere Leute aus diesem Grund keine Hunde mehr vermitteln wollen....
Das mir mein Hund das liebste sei, sagst Du, o Mensch, sei Sünde.
Mein Hund bleibt mir im Sturm noch treu, der Mensch nicht mal im Winde.
Ich bin mir zwar sicher, dass mein Hund nicht im Tierheim landen würde, dennoch wird mein jetziger Hund mein letzter sein.
Daran denken mag ich nicht, ich war noch nie im Leben ohne Hund.
Da sind wir uns wohl alle einig, das so etwas unmöglich ist.
Wir haben alle unsere Hunde bis zum Schluss gehegt und gepflegt, und auch bei unserem jetzigen wird das so sein.
Meine Eltern waren mit der Behandlung unserer alten Hündin etwas überfordert, sie musste eine Weile Schmerzspritzen bekommen. Ich habe das übernommen und bin morgens vor der Arbeit zu meinen Eltern gefahren um sie ihr zu geben. Meine Mutter hat sich das nicht zugetraut und mein Vater war selbst nicht gut zurecht. Das würde ich jederzeit wieder tun. Unser jetziger Hund ist zur Zeit topfit, aber dennoch chronisch krank, da tue ich auch alles was nötig ist (z.B. selbst spezielle Leckerlis backen, weil er fast alle handelsüblichen nicht darf).
Das mir mein Hund das liebste sei, sagst Du, o Mensch, sei Sünde.
Mein Hund bleibt mir im Sturm noch treu, der Mensch nicht mal im Winde.
Ja, genau!
Unfassbar dass es so viele ältere Tiere in den Heimen gibt.... Mich macht das echt traurig.
Die Tante ist schon 84, deshalb wollen wir für sie einen älteren Hund. Es ist aber schon geregelt, wer den Hund nimmt, wenn er sie überleben sollte. So viel Verantwortung muss schon sein.
Diese Änderung der Lebensumstände - man wird zu alt, um einen Hund zu halten, oder sogar ein Versterben -, das gab es ja immer schon. Ist zwar nicht schön, aber kann passieren. Aber diesmal war das ja sozusagen "mit Ansage". Als plötzlich im Lockdown alle Tierheime leer gefegt waren: das war doch klar, dass das nicht gut gehen kann. Daher finde ich, dass da von seiten der Organisationen her etwas gewaltig schief gelaufen ist.
Ich glaube, dass geistiger Fortschritt an einem gewissen Punkt von uns verlangt, dass wir aufhören, unsere Mitlebewesen zur Befriedigung unserer körperlichen Verlangen zu töten. (Gandhi)
Es ging mir jetzt nicht um die zur Zeit überfüllten Tierheime sondern um die generelle Frage, warum jemand einen älteren Hund, den er womöglich schon längere Zeit hat, abgibt.
Das mir mein Hund das liebste sei, sagst Du, o Mensch, sei Sünde.
Mein Hund bleibt mir im Sturm noch treu, der Mensch nicht mal im Winde.