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Kleine Zuckerfee
Ich bin dieses Mal vom Streik nicht betroffen, weil auf meiner Linie die Transdev fährt und die wird nicht bestreikt. Unabhängig davon kann man sich auch ohne Streik nie darauf verlassen, dass und wann die Bahn kommt. Der Chef weiß das und hat damit kein Problem. Er hat mich bei Streik oder Ausfall auch schon mal auf halber Strecke oder von zu Hause eingesammelt und abends wieder abgesetzt.
Die Bahn hatte ja lange genug Zeit, ein verhandlungsfähiges Angebot vorzulegen. Das konnten andere Unternehmen wie Transdev etc. ja auch, die deshalb nicht bestreikt werden. Die Bahn hat die Gelegenheit nicht genutzt.
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LieseLotte
Ich finde ja das Angebot der Bahn ein Unding. 1 Stunde weniger arbeiten ab 2026?? Was soll das?
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Gästin
Warum schießt man sich damit ins eigene Knie?
In meinen Augen muss sich die DB Gedanken machen, woran es liegt, dass sie weder kurz- noch langfristig Personal finden. Sowas liegt i.d.R. an den Arbeitsbedingungen und der Bezahlung.
Und wenn es da was durch Streiks zu verbessern gibt, immer ran.
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Gästin
Muss weg hört sich an als wenn was Schlimmes entfernt werden muss. Weselsky geht aber ganz normal in Rente.
Ganz offensichtlich hat er aber die Unterstützung der GdL-Mitglieder obwohl sie während der Streiks Einkommensverluste haben. Ob gestreikt wird, entscheidet nicht einer allein, die Mitglieder entscheiden schon noch mit.
Unterschreibe ich dick und fett.
Ich weiß nicht mehr, wo ich es gelesen habe, vielleicht sogar hier - aber Weselsky macht seinen Job einfach richtig gut. Er kämpft und setzt sich ein und dafür ist er da.
Ich finde es immer sehr lustig, wenn ihm deswegen "eigene Interessen" usw. vorgeworfen wird.
Und ich wünsche mir, dass andere Bereiche (Pflege insbesondere) auch so jemanden hätten.
Die Forderungen sind völlig legitim und die 35 Stunden Woche keine Unverschämtheit. Wenn dann zu wenig Leute da sind, muss halt eine andere Taktung her und/oder Strecken eingestampft werden (ja, wäre schlimm für Ausweitung ÖPNV, aber dann muss der Staat halt subventionieren oder andere Maßnahmen ergreifen). Auf Dauer werden noch mehr Beschäftigte fehlen, ein (Struktur-)wandel wird eh nötig.
Interessant finde ich auch, dass Bauern, die das Land eine Woche lahmlegen (inkl. Rettungsfahrzeugen) so viel Applaus bekommen und hier so wenig Verständnis herrscht.
"Man kann nicht allen helfen“, sagt der Engherzige und hilft keinem. Marie von Ebner-Eschenbach, Schriftstellerin
Es gibt Menschen, die sich immer angegriffen fühlen, wenn jemand die Wahrheit sagt. Christian Morgenstern