Ganz ruhig, Pearli.
Die Jahreszeit ist schlecht für solche Ereignisse, besonders an grauen Tagen, die nehmen einen dann noch mehr mit. Aber gerade ein solches Ereignis zeigt einem, wie endlich das Leben für einen selbst oder die Angehörigen sein kann. Es setzt unsere Ängste frei, die in emotional angespannten Lebenslagen viel stärker ausgeprägt sind.
Die Mutter des getöteten Jungen, der Junge, der zusehen musste und der Lokführer verdienen unser Mitgefühl. Darauf solltest du deine Emotionen lenken. Deinem Sohn geht es gut, drück ihn (wenn er dich lässt) und zeig ihm, wie lieb du ihn hast und wie wichtig er für dich ist.
Pass auf dich auf und sprich u. U. mit deinem Arzt, dass es dir nicht wirklich gut geht.
Man darf Wahrheit nicht mit Mehrheit verwechseln. (J. Cocteau)