Was das Konjunkturprogramm angeht, hier zählt ja vor allem die Zeit vor und während. Hier fließen finanzielle Ströme in Form von Aufträgen, Hotelbuchungen etc. in die hoffentlich lokale/nationale Wirtschaft und es gibt finanzielle Rückströme in die öffentlichen Haushalte in Form von Steuern.

Neben dem Beispiel, dass in Athen die Sportstätten verrotten gibt es auch Olympische Spiele mit positiven Nachwirkungen. Athen war zu ambitioniert, viele Sportstätten wurden aus dem Boden gestampft, statt vorhandene zu nutzen/zu modernisieren. Wie ich das bei Hamburg verstanden habe, brauchte man nur 5 neue Stätten, das Potential, dass diese verrotten bzw. nicht nachgenutzt werden hält sich meiner Meinung nach in Grenzen, zumal es sich hier u.a. auch um möglichen neuen Wohnraum gehandelt hätte.

Barcelona ist ein positives Beispiel, dort haben die Spiele zur Verbesserung der Infrastruktur (neue Strassen, moderner und größerer Flughafen) beigtragen, die Sportstätten werden weiterhin genutzt, z.B. die berühmte Wassersportanlage auf dem Montjuic, in der noch viele weitere Wettkämpfe ausgetragen wurden.
München 1972 steht neben tragischen Ereignissen auch für den langfristigen Erfolg, den ein solches Ereigniss bringt.

http://www.tagesspiegel.de/sport/ana...e/6879774.html