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Thema: Mütter

  1. #21
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    @Fee
    Hm, ich habe manchmal das Gefühl, dass für die Eltern (also meine und einige andere) einer bestimmtem Generation, Kinder einfach irgendwie dazugehörten...
    Wie eine Sofa-Ecke, ein Farbfernseher etc.

    Die Eltern heute entscheiden sich glaub ich viel bewußter für ein Kind...

  2. #22
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    @ Brauny

    Wahrscheinlich hast du Recht, auch wenn es eine traurige Vorstellung ist!
    Es gibt aber auch heute noch so einige Leute, auf die das zutrifft!

    Was mir dann aber auch immer auffällt, ist, dass solche Eltern auch nie darunter "leiden", dass sie so eine kühle Beziehung zu ihrem Kind haben!
    Meine Uroma war auch so, unter Zuwendung verstand die ihre Kinder "satt und trocken" zu machen! Ansonsten sollten die brav in der Ecke sitzen und den Mund halten!
    Und, indiskret war sie auch!

  3. #23
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    @Fee

    Ja, vermutlich gibt es solche Leute auch in meinem Alter
    Habe auch Freundinnen, die meinen, ein Kind "gehört dazu"

    Und bei den Männern ist es noch krasser ausgeprägt,fast alle wollen Vater werden, aber nichts an ihrem bisherigen Leben ändern.

  4. #24
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  5. #25
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    @Kristina
    Hm, das klang alles sehr nach meiner Familie.
    Meine Mutter hat auch immer nur schlechtes zu anderen Leuten über mich gesagt.
    Wenn ich gute Noten in der Schule hatte hieß es:"Sie ist aber so unordentlich..."
    Wenn ich auf einem Reiturnier gesiegt habe hieß es:"Dafür vernachlässigt sie aber ihre Schule/Studium etc."

    Ich fand das immer total krass, denn ich habe ja gar keine Sorgen bereitet (Schule schwänzen, Alkohol, etc.)

    Naja, jetzt mit 27 sehe ich das natürlich etwas distanzierter, aber traurig ist es trotzdem.

    Kann Dich gut verstehen!

  6. #26
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    Hallo,

    ich habe ja auch eine Tochter und da das Verhältnis zu meiner eigenen Mutter zeitweise recht schwierig war, hab ich mir kompetenten Rat geholt.
    Ich habe immer gadacht, ich muß meiner Tochter eine gute Freundin werden. Aber das war nach Expertenmeinung falsch.
    Die Kinder suchen sich ihre Freunde selbst aus. Was sie aber brauchen ist eine MUTTER. Klar kann man auf freundschaftlicheArt und Weise und vor allem respektvoll miteinander umgehen.
    Aber eine Mutter sollte sich auch immer darüber klar sein: Sie ist nicht NUR eine Freundin, sonder in erster Linie die Mutter.
    Viele Grüße von

    Davantage

    Stop Thinking- Start Living !!

  7. #27
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    @ Kristina und Brauny,

    O Mann davon kommt mir einiges bekannt vor. Allerdings ist das alles etwas besser geworden, als ich dann anfing zu studieren und von zuhause auszog.
    Ich denke, dass oft eben auch die Unzufriedenheit der Eltern dazukommt und auf die Kinder projiziert wird, obwohl das ja eigentlich traurig ist.
    Heutzutage ist es so, dass alles in Ordnung ist, solang wir nur telefonieren und das ist schon öfters. Wenn ich mich mal ein paar Tage nicht melde, regt sich mein Vater auch wieder auf.
    Wenn ich zuhause bin, dann geht es 1 bis 2 Tage und dann fängt das Theater meist an.
    Komischerweise bin ich meiner Mutter oder meinem Vater aber heute nicht mehr böse, wenn sie sich wieder über irgendwas bei mir aufregen. Ich sage meine Meinung, aber nicht im bösen und akzeptiere ihre einfach. Nach dem Motto: Die mache ich nicht mehr anders. Wie gesagt, es artet auch nicht mehr so aus wie früher. Einige Dinge haben sie halt noch nie verstanden und so wird es wohl auch immer sein. Ich rege mich einfach nicht mehr drüber auf, aber manchmal fällt es einem schon schwer, den Mund zu halten.
    Ich liebe meine Eltern natürlich auch beide und das beispielsweise konnte ich vor 5 Jahren überhaupt noch nicht nicht sagen, weil es da da ständig Krach gab und ich oft sehr wütend war.
    Mit 18 war ich mal sonntags mit einem Mann essen und sollte halb 11 zuhause sein - nur mal als Beispiel. Dann kam ich zu spät, es war abgeschlossen, der Schlüssel stak im Schloss und die Klingel war abgestellt.
    Da komm mal zur Tür rein...
    Heute kann ich drüber lachen, denn so ist mir wenigstens Pünktlichkeit beigebracht worden.
    Ich befürchte dass ich sollte ich mal eigene Kinder haben, ähnliche Fehler machen werde und hoffe aber sehr, dass es dann aber doch nicht so weit kommt.
    Aber das weiß man halt nie vorher.
    LG Katja

  8. #28
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    @katjastern:

    Die Situation mit der verschlossenen Tür hatte ich auch schonmal
    Mein Vater war in der Hinsicht, was Pünktlichkeit betrifft, immer äußerst streng!
    Eben, so habe ich auch Pünktlichkeit gelernt und hasse es, wenn Leute nicht pünktlich sind

    Letztendlich hat er mich dann doch reingelassen, nachdem ich draußen herumgewimmert habe

    Und bei Dir?

    LG,

    Shiva

    P.S.: Sorry, nicht falsch verstehen, ich mache mich nicht lustig (wegen den Smilies)!!

  9. #29
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    Hallo Shiva,
    quatsch, ich verstehe das nicht falsch, heute lache ich ja selbst drüber.
    Naja ich kam leider nicht zur Tür rein. Für diese Fälle lag auf dem Dachboden eine Decke bereit oder ich mußte dann im Flur bleiben.
    Aber das kam Gott sei Dank nicht zu oft vor.
    LG Katja

  10. #30
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    Hallo Brauny,

    ich hab auch kein gutes Verhältnis zu meiner Mutter. Angefangen hat alles mit der Geburt meiner Schwester, da war ich 5. Ab da war ich die große, die auf die kleine aufpassen mußte, usw. Meine Mutter hat immer versucht, mich gegen mein Ich zu erziehen, und aus mir die Tochter zu machen, die sie gern gehabt hätte, d. h. ich hätte so werden sollen wie sie. Das Problem ist nur, dass wir charakterlich völlig verschieden, eigentlich gegensätzlich sind. Ich bin ein sehr offener Mensch und bin egoistisch und mache "mein Ding", meine Mutter lebt eigentlich kein eigenes Leben sondern opfert sich völlig für andere Menschen auf, nur leider ist sie dabei nicht glücklich. Das artete meinerseits natürlich in Rebellion aus, ich habe in meiner Pubertätszeit vielleicht 20 Worte mit meiner Mutter gewechselt. Letztendlich bin ich dann mit 16 zu Hause ausgezogen und mit 19 600 km weit weggezogen, und ich gehe auch nie wieder zurück. Ich habe die Geschichten dann mit meinem Freund aufgearbeitet, heute kann ich halbwegs neutral mit dem Thema umgehen und ich hab es auch geschafft, meine Mutter nicht mehr zu hassen.
    Paradox ist allerdings, dass meine Eltern (zu meinem Vater habe ich ein gutes Verhältnis) mich finanziell unterstützen wo sie nur können, was ich allerdings gar nicht will, ich nehme nur etwas an, wenn es nicht anders geht. Sie akzeptieren mein Leben mittlerweile auch sie wie es ist, da sie denken, jetzt bin ich alt genug, und außerdem wissen sie, dass sie mich verlieren, wenn sie es nicht tun würden.
    Ich sehe meine Eltern etwa 2 mal im Jahr und freue mich immer, wenn ich wieder wegfahre und bin der Meinung, dass reicht jetzt erstmal für ein paar Monate. Ich hab mir immer gewünscht, dass wir ein besseres Verhältnis hätten, aber hat nicht sein sollen und kann man nicht ändern.

    Schminken tut sich meine Mutter natürlich überhaupt nicht, ganz im Gegensatz zu mir, und Niveacreme reicht auch als all-in-one Produkt. Wenn meine Mutter wüßte, was ich für Kosmetik und Klamotten ausgebe, bekäme sie wahrscheinlich einen Herzinfarkt. Ich werde mich darüber ausschweigen.

    Ich denke, je älter die Kinder werden (ich geh da mal von mir aus), desto geistig unabhängiger werden sie von den Eltern, mich tangieren meine Eltern und deren Meinung z. B. jetzt (bin 23) längst nicht mehr in dem Maße als das früher der Fall war. Das macht allerdings wahrscheinlich auch die Entfernung.
    Außerdem kommt es auch immer auf den Charakter der Kinder an, wie sie mit den Macken etc. der Eltern zurecht kommen. Meine Schwester z. B. ist eine äußerst robuste Natur und steckt die Erziehung meiner Mutter locker weg.

    Sorry für den Roman ...

    VLG ansa

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