Ich würde mich eh selbst als Minimalist sehen, das wirkt sich natürlich auch auf die ganze Famile bzw. die Kinder aus (mein Mann ist von Natur aus so), daher sehe ich das Problem wahrscheinlich auch nicht bzw. es kommt hier nicht hoch.
Bei uns ist das aktuell eher, wie auch Mathilda beschreibt. Liegt vielleicht am Alter oder das mein Bestellverhalten anders ist. Ich bestelle auch nötiges, dass ist der Großen relativ gleichgültig nur bei Kosmetik oder Klamotten reagiert sie da anders. Da kommen dann wirklich Fragen wie "Mama, du hast doch die ganze Schublade voll mit Schminksachen, warum brauchst du denn noch mehr?"
Das hat mein Konsumverhalten dann doch in den letzten Monaten beeinflußt und mich zum Nachdenken gebracht. Sprich wenn ich wenn ich allgemein bei den Kids reduziere, dann kann ich nicht selbst "wild" Konsumieren nur weil ich die Sachen schön finde und es keine Notwendigkeit besteht.
Mein Verhalten hat sich in dem Sinne verändert, dass ich mehr überlege ob ich etwas wirklich brauche und selbst reduziere. Und auch Notwendigkeiten in Frage stelle. Kinder zeigen einem sein eigenes Verhalten und ich habe Frust und Spontankäufe wirklich drastisch reduziert.
Ist nicht das schlechteste
Ich würde mich eh selbst als Minimalist sehen, das wirkt sich natürlich auch auf die ganze Famile bzw. die Kinder aus (mein Mann ist von Natur aus so), daher sehe ich das Problem wahrscheinlich auch nicht bzw. es kommt hier nicht hoch.
Unsere Tochter bekommt zu Ostern und Nikolaus auch nur eine Kleinigkeit und Süßes.
Ich kenne Familien, da dürfen die Kinder sogar zum Halbjahreszeugnis Wünsche äußern bzw. erwarten einen Geldschein. Das finde ich schlimm.
ach ja die geschenke. meine tochter wird bald 5 und wünscht sich ta ta von paw patrol die zentrale. die kostet eh nur 115 euro auf Amazon in ö gleich mal 150 euro! Plastik Plastik Plastik
aber wir sind jetzt in ein Spielzeug Geschäft und sie hat was günstigeres von paw p. gefunden. die frage ist jetzt die, soll man ihr das wirklich schenken, oder eine Enttäuschung riskieren. sie hat eigentlich nur den wunsch. das dings kostet um die 45 euro. für mich ist es wirklich müll, aber ein kind sieht das eben anders.
dann hätte sie noch eine trageschale von Baby Born gefunden und weils so schön ist diese schnuller Babys ,die so komisch weinen, und wo die Kids nicht mal selber den schnuller reinbekommen *tzztzt*
also letzteres bekommt sie sicher nicht.
PS: ostern gibt es sticker ein kleines playmobil (zwillingskinderwagen) von meiner tochter selber ausgesucht und ganz wenig schoko.
Geändert von serendipiti (02.03.18 um 15:45:28 Uhr)
Ostern kriegt meiner ein Nest mit seinen Lieblingssüssigkeiten.
Da eh ein neues MTB ansteht, reicht das vollkommen.
seren, Paw Patrol ist hier auch ganz großes Thema.
Ich denke, da wird es demnächst auch auf Geschenke von den Sachen, die es dazu gibt, hinauslaufen.
Bringt ja aber auch nix, pädagogisch wertvolle Geschenke zu machen, wenn sie sich doch was anderes wünschen. Ginge mir ja selber genauso.
ja stimmt! da müssen wir wohl durch
aber ich finde es echt schlimm, wie die produkte der aktuellen zeichentrickserien teuer vermarktet werden. war das schon immer so?
Das gab es schon immer irgendwie.
Wenigstens ist die Serie wirklich süss und putzig und die Kinder lernen auch was dabei.
Paw patrol ist hier auch die Lieblingsserie von beiden!
Sophie war sehr enttäuscht, dass ihr das Christkind zu Weihnachten keinen Helikopter wie den von Skye gebracht hat.
Wohl gemerkt, keinen Spielzeug Helikopter sondern einen echten, in dem sie drin sitzen kann und den man zu einem Wohnwagen umbauen kann.
"Nichts auf der Welt ist so gerecht verteilt wie der Verstand. Denn jedermann ist überzeugt, dass er genug davon habe." René Descartes
Ich verfolge hier die Diskussion um die Geschenkeflut von Seiten der Angehörigen und berichte mal von unserer Seite, da ist es nämlich komplett anders.
Wir haben eh nur eine sehr kleine Verwandschaft. Unsere Tochter hat ja nur eine Oma und einen Opa und meine Schwester als Tante mit ihrem Mann, der Patenonkel ist, dann noch meinen Bruder als Onkel und ihren Halbbruder. Meine Nichte und mein Neffe gehören zwar auch noch dazu aber die wohnen weit weg, studieren beide und schenken ihrer kleinen Cousine sowieso nichts.
Mein Bruder schenkt ihr auch von Anfang an nichts. Seitdem er eine neue Lebensgefährtin hat, bringt sie zumindest eine Kleinigkeit zu Weihnachten mit. Damit die Kleine was zum Auspacken hat.
Aber ich habe immer Diskussionen mit meiner Schwester und mit meiner Mutter. Die meinen nämlich beide, die Kleine hätte genug Spielsachen und sie bräuchten ja dann nichts mehr zum Spielen schenken. Meine Mutter spendiert dann lieber was Praktisches wie Bettwäsche, Anziehsachen, neuer Autositz, u.ä....
Meine Schwester schlägt mir regelmäßig vor einen Gutschein für einen Kinderladen zu schenken. Ich versuche ihr immer wieder klarzumachen, das eine 3-jährige sich nicht über einen Gutschein freut. Dann wird mit Widerwillen ein Spielzeug gekauft. Lauthals kommentiert, das die Kleine ja genug Zeugs hat, usw usw.
Natürlich hat sie viele Spielsachen im Vergleich zu mir früher aber im Vergleich zu anderen Gleichaltrigen ist das doch überschaubar. Da haben andere Kinder viel viel mehr Sachen. Weil da mehr Verwandschaft ist oder mehr geschenkt wird.
Und wenn ich dann höre oder hier lese, das ihr versucht die Geschenkeflut einzudämmen, denke ich immer, "freut euch doch vielleicht einfach mal darüber". Nicht alle Kinder werden so verwöhnt und überschüttet. Natürlich ersetzen Geschenke keine Liebe, und unsere Kleine wird geliebt ohne Ende, aber ich weiß noch wie ich es als Kind manchmal empfunden habe, wenn ich 2-3 Geschenke auspacken durfte und meine Freunde viel viel mehr bekommen haben.
Manchmal hat mich das auch traurig gemacht.
Ein Luxusproblem - ganz klar. Aber vielleicht auch eine Gedankenanregung wie es andersrum sein kann