Thread für die Mütter von Superhelden und Prinzessinnen ;-)

[Maja]

Aber mir hat mal eine Freundin unserer Tochter auf den Badezimmervorleger gekackt. Gut, das Mädchen war damals erst 5 Jahre alt und eigentlich wollte sie das Töpfchen unserer Jüngsten ausprobieren. Hat wohl nicht geklappt.
Hätte ich mir auch nie träumen lassen. Kontakt besteht nicht mehr zu Mutter und Tochter.

Ansonsten ist zum Glück nie was dramatisches passiert.
Die meisten Eltern an der Schule sind mittlerweile recht entsannt, da bin ich mal aufs nächste Jahr, auf die weiterführende Schule gespannt.

Mich nerven nur dieser Eltern, die sich bei WhatsApp für jeden Pubs bedanken. Wir haben bei der einen Klasse neuerdings einen WhatsApp Chat, eigentlich wollten die meisten, dass nur die Admins also die Elternsprecher schreiben können. Ein paar wollten es natürlich nicht, deswegen einigte man sich, dass die anderen Eltern nur mit Grund schreiben. Und was ist, kaum kamen die ersten Nachrichten dann "danke", "danke", "lieben danke", "danke für deine Mühe". Genau aus dem Grund, hatte die Mehrheit keinen Bock darauf.

[Hekate721]

Also ich bin sicher häufiger mit noch feuchten Haaren raus, habe keine Mütze angezogen, weil ich es doof fand und mich dann erkältet. Trotzdem hätte ich keine Mutter in der Umkleidekabine gewollt, die die Haare föhnt.

Zum einen hätte ich mich dazu mit 7 oder 8 schon zu erwachsen gefühlt, zum anderen hat man sich beim Anziehen auch so Mädchenkram erzählt, von dem man nicht wollte, dass ein Erwachsener zuhört.

[paulinka]

Den Jungs mit langen und/oder dicken Haaren wurde natürlich auch Hilfe angeboten und zum Erzählen von Mädchenkram war nun wirklich keine Zeit, das waren vllt. 15 Minuten, in denen angezogen und Haare getrocknet wurden. Da war die Lehrerin dabei, die zur Eile mahnte, und es war total hektisch, weil die nächste Klasse schon in die Umkleide drängelte.

Da ging es doch nicht drum, dass die Kinder es nicht selbst konnten oder wollten, sondern dass nur eine kleine Anzahl von Steckdosen bzw. installierten Föhns vorhanden war (glaube 2 für 20 Kinder), das Ding war, so viele nasse Köpfe wie möglich in kurzer Zeit zu trocknen.

[Puckprinzessin]

Bei uns waren beim Schwimmen auch Mütter dabei, aber die haben geholfen, dass alle rechtzeitig fertig waren, keiner alles hat liegen lassen und alle zur Schule (war ein längerer Weg mit Hauptstraßen) zurück kamen. Geföhnt haben wir aber selbst.

[Cora1706]

Ja. Kenne ich… 26x „Danke“ und 28x „Gute Besserung“. Das nervt…

[sunshine lady]

Das ist für mich allerdings etwas völlig anderes, serendipiti. Ich war auch schon als zusätzliche Aufsicht / Begleitperson bei Ausflügen am Start. Für mich absolut nicht zu vergleichen mit "Fön-Eltern"

[*LV*]

Das ist für mich allerdings etwas völlig anderes, serendipiti. Ich war auch schon als zusätzliche Aufsicht / Begleitperson bei Ausflügen am Start. Für mich absolut nicht zu vergleichen mit "Fön-Eltern"

Sehe ich auch so, zu meiner Zeit gab es auch Mütter die mit zur Unterstützung bei schwimmen waren.

[Puckprinzessin]

Mein Sohn hätte den CD-Spieler aus seinem Sparschwein bezahlt.

[serendipiti]

Wir waren /sind eher die lockeren Eltern, und wir haben anscheinend zu wenig Grenzen gesetzt. Jetzt haben wir ein Kind,9 j. dass uns teilweise auf den Kopf sch...selbst schuld. Damit müssen wir jetzt umgehen....Erziehung ist nicht leicht. Das Mittelmass ist auch nicht immer das Wahre.

[Cora1706]

Das „klein“ halten habe ich auch schon beobachtet. Die Gründe sind -glaube ich- unterschiedlich.
Wir sind alle wehmütig, dass die Zeit so schnell rast. Dennoch schadet es in meinen Augen den Kindern sehr, dass man ihnen nichts zutraut, an dem sie wachsen können…
Im Bekanntenkreis haben wir ein 4,5jähriges Kind, das noch im Hochstuhl mit Brei gefüttert wird. Dabei ist sie motorisch super weit für ihr Alter entwickelt und echt pfiffig.
Die Mutter hält sie zu jung für selbstständiges essen und Regeln. Der ältere Bruder ist 10 und wird sehr streng erzogen. Das Mädel hingegen nicht.
Ein anderes Kind hat erst mit 2 1/4 Jahren Schuhe bekommen, da die Mutter es gerne trägt (Bondolino) und nicht wollte, dass er selbstständig läuft und die Welt erkundet. (Es ist ihr vierter Junge.)

Polarlicht, ich wohne „leider“ in NRW, Nähe Dortmund. Schade um den Kaffee…
Ich habe mal einen Vortrag einer Neurowissenschaftlerin besucht, in dem gesagt wurde, dass Menschen nicht für Entscheidungen gemacht sind. Das hat was mit dem Ursprung und der Steinzeit zu tun (Friss oder Stirb) und hat eine neurologische Erklärung.
Wenn man zB ein Kind entscheiden lässt, dann soll man nur 2 Sachen zur Auswahl anbieten (Kleidung, TV-Serie, Vorlesebuch, etc). Mehr kann der Kopf nicht umsetzen.
Super, dass Ihr Euch da „Hilfe geholt habt“.
Das finde ich immer ein Zeichen von Stärke.