Klingt nach meinem Sohn. Und bis jetzt (9. Klasse) ist es zu keiner Verhaltensänderung gekommen. Wir hatten gefühlt 100 Gespräche mit diversen Lehreren. Auch sie wissen nicht weiter. Wenn du magst, gern auch per PN
Klingt nach meinem Sohn. Und bis jetzt (9. Klasse) ist es zu keiner Verhaltensänderung gekommen. Wir hatten gefühlt 100 Gespräche mit diversen Lehreren. Auch sie wissen nicht weiter. Wenn du magst, gern auch per PN
Ich würde als erstes in Erwägung ziehen, mich von einem Schulpsychologen/ schulpsychologischen Dienst (dürfte kostenlos sein) beraten zu lassen.
ADHS müsste ja auch erstmal diagnostiziert werden, bevor man Tabletten überhaupt bekommt.
Das war nur meine Vermutung, weil sie sich eben schlecht konzentrieren kann. Mir ist schon bewusst, dass das ein Arzt erst mal checken muss.
Aber meine Schwester sagt halt: was habe ich davon, wenn ich es weiß, dass sie das hat, sie möchte ihr so oder so keine Tabletten geben.
Manchmal ist der Bezug zur Realität halt einfach in der Wäsche...
Beschäftige dich mal mit dem Thema Growth Mindset. Zum Beispiel hier für Schülerinnen:
https://www.amazon.de/Alles-ist-schw...s%2C120&sr=8-1
Danke Bird! Mache ich
Manchmal ist der Bezug zur Realität halt einfach in der Wäsche...
Oh ja, Growth Mindset ist ein guter Ansatz. Kennst du learnlearning.withcaroline bei Insta? Da habe ich schon gute Ideen mitgenommen..
Ansonsten würde ich das erstmal so laufen lassen..stören sie schlechte Noten?
Ich bin auch so ein Mensch, Linni, daher kann ich es nachvollziehen (und habe auch ADHS ) Als Kind kam es noch nicht so raus und da habe ich alles für die Schule eigeninitiativ erledigt, aber je älter ich wurde, desto schwieriger wurde es mit dem Lernen für die Prüfungen. Letztendlich war es auch der Grund, weshalb ich mein Jurastudium nicht beendet habe.
Was solche Kinder wirklich brauchen sind feste Routinen und Strukturen was das Lernen angeht. Am besten man arbeitet mit Zeitfenstern und begleitet die Kinder dabei.
Es gibt Methoden, z.B. ergotherapeutische. Die können wirksam sein, wenn sie denn tatsächlich befolgt werden. Tabletten sollten immer das letzte Mittel sein, wenn alles andere versagt.
Ja, ich denke meine Schwester muss da wirklich feste Routinen mit Belohnungssystem oder so einführen.
Ne, aber die schauch ich mir an. Danke!
Im Moment, 2. Klasse, gibt es ja noch keine Noten. Daher weiß ich nicht, wie es wird, wenn sie in die 3. kommt. Dann wird sie es leider schmerzlich erfahren müssen.
Ich hab ihr neulich ein Buch mitgebracht, Drei !!! und Pferde, sie war sehr interessiert. Hab ihr vorgeschlagen: Eine Seite du, eine Seite ich und dann lösen wir gemeinsam das Rätsel.
War genau für 2 Seiten interessant.
Manchmal ist der Bezug zur Realität halt einfach in der Wäsche...
Wir haben damals auch verschiedene Belohnungssysteme versucht. Du kennst die Geschichte...
Ich kann wirklich nur empfehlen, möglichst früh professionelle Hilfe zu suchen. Wenn sie dann nicht nötig ist, um so besser.
Geändert von Joschi (09.07.24 um 17:21:17 Uhr)
Belohnungssysteme würde ich wenn möglich vermeiden, das nutzt sich doch sehr schnell ab und wirkt (wenn überhaupt) nur kurzfristig..
In der zweiten Klasse wäre ich noch sehr entspannt.
Schau wirklich mal bei Caroline, die hat gute Ideen. Stichwort „echte Leseanlässe“ schaffen..
Versucht, irgendwie intrinsische Motivation zu schaffen.
Und vielleicht muss sie auch dann in der 3.Klasse merken, dass es doof ist, wenn sie so gar nichts tut..
So war es bei meiner Tochter und es hat sich jetzt zum Ende der 4 gut reguliert