Danke dir.
Ich hoffe, dass sich das bei ihr auch reguliert.
Danke dir.
Ich hoffe, dass sich das bei ihr auch reguliert.
Ich finde, dass Belohnen kein verkehrter Ansatz ist. Tatsächlich mache ich das heute mit mir selbst noch so und es ist eine der Strategien, die ganz gut funktionieren. Wer wirklich an ADHS o.Ä. "leidet", der braucht sowieso lebenslange Strategien, um in der Gesellschaft zurechtzukommen. Denn eine neurodiverse Person wird nie von Natur aus so funktionieren wie ein neutrotypischer Mensch. Diese Verhaltensweisen werden immer antrainiert sein und müssen abgerufen werden. Diese Motivation von innen heraus wird es mit hoher Wahrscheinlichkeit nicht geben. Zumindest nicht, wenn das Thema für die Person uninteressant ist. Immer nur für die Inselinteressen. Das ist ja genau das, was ein Aufmerksamkeitsdefiizit ausmacht. Das Erlernen und Abrufen der Strategien gelingt als Erwachsener natürlich leichter, aber je früher man das im Kindesalter trainiert, umso besser.
Ja, bei diagnostiziertem AD(H)S mag das so sein, aber das ist ja hier gar nicht der Fall.
Bisher heißt es, dass ein Kind in der zweiten! Klasse sich nicht so gut konzentrieren kann und am liebsten das lernt, was ihm Spaß macht.
Da find ich jetzt erstmal gar nix Ungewöhnliches dran.
Ich hab selbst ADHS und meine Kinder auch. Kommt mir bekannt vor, was du beschreibst. Ich hoffe natürlich, dass es das nicht ist.
Wenn ja, dann hilft Ergo leider oft nur bedingt. Meine Tochter hatte ab der 2. Klasse Konzentrationstraining und in der 3. und 4. Klasse Ergo. Hat ihr Spaß gemacht, hat null gebracht.
Ob mit oder ohne ADHS würde ich versuchen, mehr Struktur reinzubringen und in kleinen Einheiten die Themen zu bearbeiten. Lieber 10 min effektiv als 45 min rumquälen. Und sich mit ihr hinsetzen und die Sachen gemeinsam durchgehen, viel erklären, anschaulich machen, nicht erwarten, dass dieses oder jenes doch schon längst sitzen müsste. Einfach nochmal erklären. Nicht an anderen orientieren, die meinen, das Kind muss das doch alleine können. Das ist besonders hilfreich bei ADHS und schadet nicht, wenn sie es nicht hat.
Wenn aber Konzentration, leichte Ablenkbarkeit, mangelnde Motivation, Probleme, den Anschluss zu behalten usw. ein Thema bleiben, würde ich doch mal eine Diagnostik anstreben. Das heißt ja nicht, dass man dann Medikamente geben muss. Aber es ist ein völlig anderer Umgang mit dem Kind und man kann besser auf die Bedürfnisse eingehen. Und Medikamente wären irgendwann doch eine Option. Ich habe auch erstmal gesagt, möchte ich nicht. Aber irgendwann wurde es immer schwieriger und auch eine Qual für die Kinder, weil so ein Tag in der Schule echt hart ist, wenn man nicht funktioniert wie die anderen. Ich selbst nehme erst seit letztem Jahr ein Medikament, meine Kinder bekommen es schon etwas länger und nehmen es nur an Schultagen bei Bedarf. Meine Tochter nimmt es aktuell selten. Man kann das also selbst gestalten.
Außerdem könnte man bei einer Diagnose z.B. verlängerte Bearbeitungszeiten für Klausuren bekommen.
Ja, Rüblikuchen, so lecker!
Ich kann euch gut nachfühlen, ich hab mich mit dem Essverhalten meines Sohnes abgefunden.
Zum Glück mag er bei Süßkram nur Schokolade, die wird auf einen Riegel am Tag rationiert und das weiß er auch, dass das so ist. Sonst isst er gar nicht mal so schlecht, auch Naturjoghurt ohne was drin etc., trinkt tagsüber nur Wasser, aber an Gemüse und Obst kommt halt nur das aus dem Becher oder die Quetischies infrage.
Genau Rüblikuchen hätte ich auch vorgeschlagen
Ansonsten trete ich eurem eliteren Kreis der Essensleidensgenossen Namens "Kind" gerne bei , bin aber fast schon bei dem Stadium von Green angelangt und habe mich mit dem Thema abgefunden; d.h. ich betreibe eigentlich nur noch Schadensbegrenzung .
Ne Spaß beiseite, meiner ist auch so ein Kandidat, er hasst z.B. diese Quetschies in jeglicher Form, aber ich habe immerhin das Glück dass er doch so das ein oder andere Obst und Gemüse mag, es bleibt halt dann phasenweise bei nur Gurke, nur Trauben, nur Clementinen bis die nächste Phase ankommt.
Süßigkeit werden bei uns auch reglementiert, gibt es auch nur am Nachmittag und auch nur wenn Obst gegessen wird, das ist unser Deal und der funktioniert Gott sei Dank.
Generell ist er nicht viel, ich freue mich immer wenn sein Kumpel mal bei uns zu mittag isst und endlich mal ein Kind zu mir sagt, kann ich bitte noch etwas haben .
Trinken tut es meist nur Wasser, Schorle interessiert ihn eher weniger, obwohl ich ihm die auch immer mal anbiete weil er auch ein Wenigtrinker ist und ich die Hoffnung habe, dass sich das dann ändert, aber Pustekuchen....
Nachdem er aber einen kräftig-muskulösen schlanken Körperbau hat, lebe ich nun mal damit und versuche mir nicht bei jeder Mahlzeit so einen Kopf zu machen, sonst wird man ja auch kirre.
Solange alles in Maßen bleibt ist für mich alles im grünen Bereich!
Geändert von velimaus (13.02.17 um 16:21:23 Uhr)
Liebe Grüsse, Velimaus
"Wenn ich mal alt bin, möchte ich nicht jung aussehen, sondern glücklich."
Wäre vielleicht Smoothie Eis was für die Obst Verweigerer? http://www.fuersie.de/kitchen-girls/...s-selbermachen
Eine Freundin hat das perfektioniert und jubelt ihrer Tochter so Obst und Gemüse unter, heißt dann Regenbogen-Eis. Hab ich noch nie selbst gemacht, ist bestimmt ein Haufen Arbeit aber wenn Kind wenigstens in der Form Obst und Gemüse zu sich nimmt, ist es vielleicht ein Versuch wert. Auch wenn jetzt nicht gerade Eis-Saison ist
Serendipiti hat ja geschrieben warum
na ja, das nimmt sich meiner Meinung nach nichts, ob ich auf die Rückmeldung auf eine Einladung warte und ggfalls nachhaken muss oder auf eine WhatsApp
Liebe Grüsse, Velimaus
"Wenn ich mal alt bin, möchte ich nicht jung aussehen, sondern glücklich."