Ja, leider. Gerade an die Sache mit dem am Bein klammern, kann ich mich gut erinnern. Und Frühmorgens, wenn man unter Zeitdruck stand (wenn steht man das morgens mit Kleinkind nicht?) und ein Kind das immer genau das Gegenteil gemacht hat. ich weiß noch das ich irgendwann mal morgens fix und fertig im Büro saß und einfach nur glücklich war meinen Kaffee in Ruhe trinken zu können und Menschen um mich herum die nicht brüllten ... herrlich.
Ignorieren, streng sein etc. brachte bei uns nichts. Besser wurde es erst, als ich auf sie ein ging (also habe ich sie wieder wirklich viel getragen, Kompromisse geschlossen, sie auch mal versuchen entscheiden lassen ...), kann aber auch sein das die Phase an sich dann langsam zu Ende ging. Wirklich gute Ratschläge gibt es nicht, durch probieren, tief durch atmen und sich selbst mal aus der Situation raus ziehen, wenn es zu extrem wird... Wenn ich auf 180 war, hat sich meine Tochter nie beruhigt.
Ich fand den Ausdruck Autonomie-Phase sympathischer als Trotzphase, ich verbinde damit den Gedanken daran das die Kleinen versuchen selbstständig zu werden, es aber eben noch nicht können, dürfen etc. und ihr tun sowie die gesamte Veränderung ihnen eben auch angst macht. Also schätze ich, müssen wir da alle durch.