French Press

[Exuser64]

Ich hab es wieder repariert. Die obere lange Schraube kann man auch anders herum aufschrauben und jetzt ist wieder alles fest!

Ah super!
Aber heißt das dann, dass man das Ding auch regelmäßig auseinander bauen kann oder sollte man das lieber nicht tun?

[Iridia]

Scheint kein Problem zu sein. Ich hab das bei der Gelegenheit auch gleich mal richtig sauber gemacht, obwohl ich denke, heißes Wasser und Spüli rein und dann alles shaken müsste es auch bringen. Aber von Zeit zu Zeit werde ich das mal wieder auseinander nehmen. Es sind halt Metallgewinde und ich weiß nicht, ob die ausleiern, wenn man es oft macht oder nicht. Andererseits hat das Teil 5 Jahre Garantie.
Der Kleine ist auch ganz toll, für eine große Tasse herrlich. Mein Mann steht zu anderen Zeiten auf und für mich nehm ich dann die Kleine, zu zweit nehmen wir die Creuset.

Ich hab mir heute bei Tchibo Guatemala Grande gekauft, 150 Gramm, kostete 2,01 € . Merkwürdiger Betrag. Ich schätze, das schaffe ich in einer Woche. Der andere muss auch noch weggetrunken werden.

Der Geruch ist aber zum Süchtigwerden.

[Gästin]

Ich hab mir heute bei Tchibo Guatemala Grande gekauft, 150 Gramm, kostete 2,01 € . Merkwürdiger Betrag.

Nö, nicht merkwürdig. Runtergerechnet vom Kilo-Preis (= 13.78 €). Das können aber nicht ganz 150 g gewesen sein, sondern ein paar Gramm weniger.

[Iridia]

Das ist mir schon klar. War ein Witz!!

[Gästin]

Aha, dann hab' ich mal wieder die Stelle zum Lachen verpasst.

[Sushi]

Ah super!
Aber heißt das dann, dass man das Ding auch regelmäßig auseinander bauen kann oder sollte man das lieber nicht tun?

Ich schraube meine 10 Jahre alte Bodum Press nach jedem Gebrauch auseinander und mache jede Scheibe einzeln sauber.

[Iridia]

Na, das freut einen doch zu lesen.

Ich hab heute morgen den Guatemala Grande probiert. Der fällt gegen den von Illy aber doch ziemlich ab. Gar keinen Nachgeschmack und recht eindimensional. Kann man angenehm trinken, keine Frage, aber langsam schmeck ich Unterschiede. Der ist eher milder und der hatte am meisten den schokoladigen Nachgeschmack am Gaumen, den ich neuerdings so mag. Der ist hier nur als Hauch zu spüren. Ich probiere mal die anderen.

[Iridia]

Ich war inzwischen laufen und will noch nachtragen, dass der schokoladige Nachgeschmack doch noch kam, etwas zarter, aber wahrnehmbar. Ich hab inzwischen mal überlegt, dass die Bohnenzusammensetzung auch anders sein kann. Ich las in dem Kaffee-Buch, dass es drei Gebiete in Guatemala gibt, in denen Kaffee angebaut wird, und der schmeckt völlig unterschiedlich, weil es andere Arabica-Sorten sind, eine Sorte zeichnet sich durch knackige Säure aus, kann ich hier gar nicht finden. Bisher hab ich mich nur mit Guatemala und Äthiopien beschäftigt, weil das bisher meine 2 Lieblingssorten waren. Aus Guatemala war auch der von Feiniger, der beste, den ich bisher von dort probiert habe. Der war noch milder und aromatischer als der von Illy, fast toffeeartig, sozusagen der Kuchen gleich mit beim Kaffee.

Ich hatte schon wieder vergessen, dass ich beim Robusta auch interessant fand, dass er viel koffeinreicher war, bis zum vierfachen im Vergleich zum Arabica, las ich gerade. Ich dachte, der Unterschied wäre unwesentlicher. Die Abenteurerin in mir ist schon fast beim Bestellvorgang.

[Iridia]

Iridia, falls Du starken Kaffee magst: es gibt mittlerweile auch 100% Robusta. Der hat dann aber auch entsprechend viel Koffein. Ich hatte mal den El Gran Crasso von Quijote. Sehr lecker. Ich verstehe gar nicht, daß Robusta einen so schlechten Ruf hat.

Ich hab mir den mal angesehen. Das ist Espresso, richtig? Kann man den auch gut als Kaffee trinken oder ist das dann nicht stimmig? Der Slogan "Der Kaffee für Männer, die selbst wissen, wann sie genug haben" spricht mich schon mal sehr an.

Hier hab ich ihn gefunden, mich würde ja auch die Mischung "Dantes Inferno" interessieren. - allerdings dasselbe Problem.

Der hier gefällt mir von der Beschreibung her auch toll.

[MedievalBabe]

Ich schmeiße auch die Espressi in die FP, ich kenne da ja nichts und schmecken tut es mir auch.

Die dunklen Sorten von Quijote sind alle Espresso. So habe ich den Dantes Inferno auch getrunken, aber der lag mir irgendwie gar nicht. Ich weiß nicht mehr, was mich an ihm gestört hat, aber als Espresso mag ich den Oh, Harvey! viel lieber. Mit dem habe ich im Siebträger mal den ultimativen Shot hinbekommen, süß wie mit mehreren Löffeln Zucker. Einmal und leider nie wieder... Ließ sich nicht mehr reproduzieren.

In der French Press hatte ich bisher nur den Black Ape von Quijote und fand das sehr gelungen. Den Gran Crasso (100% Robusta) hatte ich auch nur im Siebträger, da hatte ich meine FP noch nicht. Ich habe mir davon beim Rumprobieren mit der Einstellung vier doppelte Espressi genehmigt und wunderte mich, wieso ich hinterher nicht schlafen konnte. Der hat sogar bei mir gewirkt, dabei bin ich gegen Koffein relativ unempfindlich. Der darf ganz sicher nochmal mit und dann wird er auch in der FP probiert.

Mich interessiert ja (neben den ganzen Hasen und Frettchen, davon gibt es immer mal neue Varianten) auch noch der Honduras. Den stelle ich mir in allen Zubereitungsarten sehr nett vor.