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Thema: Was hat euch heute geschockt?

Hybrid-Darstellung

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  1. #1
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    Vielleicht kann es Dich etwas trösten, das es Deine Mutter, eben in ihrer eigenen Welt, gerade gar nicht so wahr nimmt wie Du als Außenstehende. Ist zum Teil sicher auch Selbstschutz.
    Zurück in ihrer zuvor gewohnten Umgebung wird es ihr und Dir wieder besser gehen.
    Never judge a book by its cover...

  2. #2
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    Danke für Eure Worte. Ja, meine Mutter nimmt das Ganze tatsächlich nicht so wahr. Sie hat allerdings schon vergessen, wo sie vorher gewohnt hat, daher vermisst sie es auch nicht.

    Was mich mehr umtreibt, ist die Befürchtung, dass sie nicht mehr in das betreute Wohnen in ihrem Appartement zurückkehren kann. Sie kann kaum etwas selbst, schafft es mit Ansage nicht einmal, einen Fuß in einen Latschen zu schieben. Ich stehe aber schon in Kontakt mit dem Seniorenhaus, wo sie schon vorher prophylaktisch in der Pflegeabteilung angemeldet war. Außerdem wird es zu gegebener Zeit sicher auch ein Gespräch mit den behandelnden Ärzten bez. der zukünftigen Unterbringung geben.

    Mich zieht das Ganze selbst total herunter. Ich habe ständig Bauchschmerzen, Kopfschmerzen und Herzstolpern. Kenne mich so gar nicht...
    Geändert von astama (02.03.23 um 08:08:40 Uhr)
    "Wer immer erreichbar ist, gehört zum Personal." (Karl Lagerfeld)

  3. #3
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    das ist ja normal, dass Dich das umtreibt und belastet, vor allem weil man ja im Bezug auf den Zustand der Mutter so hilflos ist, das einzige was Du von außen teilweise beeinflussen kannst, sind die Randbedingungen

  4. #4
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    Ich wurde von einer Therapeutin aus dem Krankenhaus angerufen. Die Behandlung meiner Mutter erweist sich als sehr schwierig, weil sie so gut wie alles verweigert. Und es steht jetzt schon fest, daß sie nach der Geriatrie in die stationäre Pflege muß. Tja, das heißt also jetzt, Pflegeplatz finden, Umzug organisieren und die gesamte Bürokratie, die daran hängt.

    Ich hatte es schon geahnt und befürchtet...
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  5. #5
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    Das ist ein steiniger Weg, ich musste den auch gehen. Daher wünsche Dir dazu viel Kraft, Durchhaltevermögen und Erfolg.
    liebe Grüße
    selvie
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  6. #6
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    Ja, ich hatte immer gehofft, dass sie im betreuten Wohnen bleiben kann, aber nach dem Oberschenkelhalsbruch habe ich schon geahnt, dass das nichts mehr wird. Ich hatte nur gehofft, dass sie ihre alles negierende Art (ein Teil davon ist ihr Charakter, ein Teil sicher auch der Demenz geschuldet) nicht wieder an den Tag legt. Da kämpft man gegen Windmühlen, keiner kommt sie an ran. Da sie auch größtenteils das Essen verweigert, frage ich mich, wie lange der Körper das noch durchhält.
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  7. #7
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    Das tut mir alles sehr leid, astama und ich weiß, wie belastend, zermürbend und nervenaufreibend das Ganze sein kann!
    Trotzdem alles Gute für euch beide und etwas Licht am Ende des Tunnels
    Liebe Grüsse, Velimaus

    "Wenn ich mal alt bin, möchte ich nicht jung aussehen, sondern glücklich."

  8. #8
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    Zitat Zitat von astama Beitrag anzeigen
    Danke für Eure Worte. Ja, meine Mutter nimmt das Ganze tatsächlich nicht so wahr. Sie hat allerdings schon vergessen, wo sie vorher gewohnt hat, daher vermisst sie es auch nicht.

    Was mich mehr umtreibt, ist die Befürchtung, dass sie nicht mehr in das betreute Wohnen in ihrem Appartement zurückkehren kann. Sie kann kaum etwas selbst, schafft es mit Ansage nicht einmal, einen Fuß in einen Latschen zu schieben. Ich stehe aber schon in Kontakt mit dem Seniorenhaus, wo sie schon vorher prophylaktisch in der Pflegeabteilung angemeldet war. Außerdem wird es zu gegebener Zeit sicher auch ein Gespräch mit den behandelnden Ärzten bez. der zukünftigen Unterbringung geben.

    Mich zieht das Ganze selbst total herunter. Ich habe ständig Bauchschmerzen, Kopfschmerzen und Herzstolpern. Kenne mich so gar nicht...
    Wende Dich unbedingt an den Sozialdienst der Einrichtung. Und halte im Hinterkopf, dass sie Deine Mama nicht entlassen dürfen, wenn kein geeigneter Platz frei ist (wird dennoch oft von den ÄrztInnen und PflegerInnen so vermittelt).

    Zitat Zitat von selvie Beitrag anzeigen
    Das ist ein steiniger Weg, ich musste den auch gehen. Daher wünsche Dir dazu viel Kraft, Durchhaltevermögen und Erfolg.
    *Unterschreib*

    "Man kann nicht allen helfen“, sagt der Engherzige und hilft keinem. Marie von Ebner-Eschenbach, Schriftstellerin


    Es gibt Menschen, die sich immer angegriffen fühlen, wenn jemand die Wahrheit sagt. Christian Morgenstern

  9. #9
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    Habe schon mit dem Sozialdienst des Krankenhauses Kontakt aufgenommen. Sie werden auch ihre Fühler nach einem Heimplatz ausstrecken und mich später bei der Beantragung der Sozialhilfe unterstützen (die Rente meiner Mutter ist gut, aber wird nicht reichen).

    Das Seniorenhaus, in dem sie wohnt, hat auch eine Pflegestation. Da bin ich auch schon vorstellig geworden. Sie hat allerdings Pferdefüße, weil nach wie vor die Renovierung der Pflegeabteilung nicht abgeschlossen ist (Schuld des Vermieters, nicht des Trägers). Wenn jemand Sozialhilfe braucht, wird nur ein Doppelzimmer finanziert (sie haben noch eine Menge davon) und ein Pflegewohngeld nicht gezahlt, weil sie noch nicht modernisiert sind. Das könnte eigentlich sogar reichen, um den gesamten Platz zu bezahlen. Ich glaube, für meine Mutter ist es egal, in welchem Haus sie ist. Sie hat das Seniorenhaus ja schon längst vergessen.

    Solange sie noch im Krankenhaus ist, werden wir schon einmal anfangen, das Appartement "umzugsfertig" zu machen. Danke, Buendel, für den Tipp, dass keine Entlassung möglich ist, wenn es keinen Heimplatz gibt.

    Wovor mir allerdings graut, ist die Antragsflut. Überall muß man seitenweise ausfüllen und Belege beibringen. Ich hasse das .
    Geändert von astama (02.03.23 um 14:36:58 Uhr)
    "Wer immer erreichbar ist, gehört zum Personal." (Karl Lagerfeld)

  10. #10
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    Ich drücke die Daumen, dass alles klappt. Vielleicht geht ja in dem Seniorenheim was. Das kennt ihr und ihr kennt die Leute dort. Finde ich besser, als wenn man ganz von vorne anfängt.

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