Genau so einen hatte auch mein Mann, als er in der Probezeit gekündigt wurde. Der war grad mal nen Monat da, da ging es rund und er hat nen Rundumschlag gemacht.
Betriebsbedingt kündigen geht nicht, die Stelle ist ja bereits schon wieder ausgeschrieben. Macht euch davon einen Screenshot.
Damit bleibt verhalten-oder personenbedingte Kündigung.
Für die verhaltensbedingte Kündigung braucht es triftige Gründe. Ohne stichhaltige Abmahnungen scheitert der AG vor Gericht.
Wenn es zur Kündigung kommt, in jedem Fall Schutzklage einreichen, oft hat man sonst auch beim Arbeitsamt Probleme.
Dass bei der Betriebszugehörigkeit eine nennenswert hohe Abfindung anfällt bezweifle ich allerdings.
Vermutlich wird der AG erst einmal den einfacheren Weg über eine Aufhebung mit Abfindung versuchen.
Ich finde das so schlimm, was geht in so Menschen vor, einem anderen die Existenz zu erschweren nur weil man den nicht mag, da fehlen mir echt die Worte
Drücke euch die Daumen!!
Diese Meldung in der B...-Zeitung.
http://www.bild.de/geld/mein-geld/al...0622.bild.html
Fast 25% der Frauen spart nichts, weitere knapp 20% sparen monatlich weniger als 50 Euro.
Um die 40% der befragten Frauen haben weniger als 1000 EUR Erspartes.
Das ist nicht nur schockierend, sondern richtig bitter.
Woher sollen sie es auch haben? Ich habe manchmal den Eindruck, dass wir hier keinesfalls ein Abbild der Gesellschaft sind. Oder wo sind alleinerziehende Friseurinnen u.w.?
Wie sollen sie da auch monatlich Geld sparen?
"Man kann nicht allen helfen“, sagt der Engherzige und hilft keinem. Marie von Ebner-Eschenbach, Schriftstellerin
Es gibt Menschen, die sich immer angegriffen fühlen, wenn jemand die Wahrheit sagt. Christian Morgenstern
Das ist die Sache! Darum bekomme ich regelmäßig einen Brechreiz, wenn die Politiker mal wieder empfehlen, gerade die Arbeitnehmer mit geringem Einkommen sollen privat für die Rente vorsorgen!
Wie denn, wenn nichtmal Geld für eine Nebenkostennachzahlung oder Waschmaschienenreparatur da ist.
Aber da sind sich dann ja die meisten - auch hier - einig. Selbst schuld. Hätten ja ja was gescheites lernen können.
Denke ich auch. Die Lebenshaltungskosten inklusive Miete, Strom etc. werden immer höher, die Verdienste steigen nicht mit. Und gerade in den, um es mal so auszudrücken, "typischen Fraeinberufen" wie Einzelhandel, Friseurin und der Pflege, sehen die Einkünfte alles andere als rosig aus. Eine Freundin von mir arbeitet Vollzeit im Einzelhandel. Ohne den Job ihres Mannes könnten die gar nichts zurücklegen. Da wäre das Gehalt für Miete und maximal Essen auch schon weg. Nur leider wird sich an diesen grundlegenden Dingen wohl so schnell nichts ändern.
Das ist schon richtig, ich gebe Euch recht. Da klaffen Realität und Wunschwelt der Politiker, was angeblich mit dem monatlichen Einkommen möglich sein soll, weit auseinander.
Trotzdem frage ich mich gelegentlich, ob es nicht auch eine andere Prioritätensetzung ist.
Wir sind am Wochenende durch unsere Kleinstadt spazieren gegangen, es hat schon wieder ein neues Nagelstudio eröffnet, mittlerweile das vierte, außerdem haben zwei weitere Friseurläden (ok, einer ist ein Barber-Shop für Herren) aufgemacht. In den Nagelläden war es rappelvoll. Das kostet monatlich, wenn ich mich an meine wenigen Besuche erinnere, soviel, wie es knapp 45% laut der Studie nicht oder nur knapp sparen können.