Was hat euch heute geschockt?

[Puckprinzessin]

Du kannst dich an die (lokale) Presse wenden.

[trixie]

Ja, dann machst du dich in der Öffentlichkeit "nackig". Wer will schon, dass dann alle lesen bzw. du öffentlich aussagen musst, dass du in der Psychiatrie warst? Das ist doch deren "Schutz". Ich bin jetzt einfach nur froh, wieder zuhause zu sein und meine Wunden zu lecken.
PS: ich glaube, das ist dasselbe wie mit Opfern ***ueller Übergriffe. Die wollen auch einfach nur ihre Ruhe haben und wissen auch ganz genau, dass sie vielleicht keine Chance haben, Gehör zu finden. Wenn ich Geld genug hätte, würde ich wirklich etwas unternehmen. Ich habe sogar eine Rechtschutzversicherung, aber ich bin überzeugt, dass die so etwas "nicht mit der Beißzange" anfassen würden.

[Miss Dior]

Unfassbar was mit deiner Mutter passiert ist!!! Echt schade, dass die damit durchkommen....

[Lipsy]

Vielleicht wäre die Krankenkasse als Ansprechpartner noch eine Möglichkeit. Die sollten an sowas doch auch Interesse haben.

Ich hoffe, du kannst dieses Erlebnis schnell verarbeiten. Alles Gute für dich, Trixie.

[trixie]

Danke für euren liebe Worte. Ich fühle mich wirklich wie ein **************sopfer. Völlig aller Rechte beraubt und entwürdigt. Aber das wird schon wieder. Ich muss ja schon dankbar sein, dass ich wieder zuhause sein darf. Ich musste einen "Idiotentest" bestehen mit lauter dämlichen Fragen. Die schlimmste "Fangfrage" war: wer ist unser Bundeskanzler. Ich wusste es natürlich, aber am liebsten hätte ich geantwortet, wenn das euer Kriterium ist, dann müsstet ihr 80% aller Grundschüler hier einsperren, die es nicht wissen und denen es auch sch...egal ist.

[HopiStar]

https://www.bundesgesundheitsministerium.de/service/buergertelefon/beschwerden-ueber-krankenhaeuser.html

https://bbfg-ev.de/beschwerdemanagement_im_krankenhaus/

[Beautybuendel]

Die Geschichte hört sich dermaßen unglaublich an, dass es mir - sorry, sehr schwer fällt, sie zu glauben.

Da mag ich jetzt den Vergleich mit dem **************sopfer noch weiter schüren, aber gerade wenn Du eine Rechtsschutzversicherung hast, solltest Du unbedingt etwas unternehmen. Wenn diese Missstände so sind, wie Du sie beschreibst, wirst Du nicht der einzige Mensch sein, der solche Erfahrungen gemacht hat. Gerade die Fixierungssache ist hochgradig justiziabel.

Vielleicht solltest Du Dich zunächst an eine Opferberatungsstelle wenden mit psychologischer Begleitung. Muss man ja aufarbeiten.

[Mathilda]

Die Geschichte hört sich dermaßen unglaublich an, dass es mir - sorry, sehr schwer fällt, sie zu glauben.

Da mag ich jetzt den Vergleich mit dem **************sopfer noch weiter schüren, aber gerade wenn Du eine Rechtsschutzversicherung hast, solltest Du unbedingt etwas unternehmen. Wenn diese Missstände so sind, wie Du sie beschreibst, wirst Du nicht der einzige Mensch sein, der solche Erfahrungen gemacht hat. Gerade die Fixierungssache ist hochgradig justiziabel.

Vielleicht solltest Du Dich zunächst an eine Opferberatungsstelle wenden mit psychologischer Begleitung. Muss man ja aufarbeiten.

Bündel, Dein erster Satz lässt Deine nachfolgenden sinnvollen Ratschläge leider verpuffen. Du unterstellst trixie, die Unwahrheit zu sagen, oder zu übertreiben, weil DU den Vorfall als unglaublich findest? Was, wenn andere auch so auf die Geschichte reagieren? Meinst Du, dann hilft jemand? Oder trägt dazu bei, dass trixie sich ermutigt fühlt, zu handeln? Vielleicht ist Dein Eingangssatz aber auch nur unglücklich formuliert?

[Hekate721]

Ich glaube das schon, dass so etwas immer noch passiert. Aber wenn man sich nicht beschwert, ändert sich das auch nicht.

Fast jede Klinik/Krankenhaus hat ein strenges Beschwerdemanagement und die müssen auf Beschwerden reagieren. Das tut denen richtig weh.

Ich würde zu einem Anwalt gehen, der soll einen Beschwerdebrief schreiben. Zur Presse würde ich nicht gehen. Da teile ich die Bedenken von trixie.

[trixie]

Siehst du, liebe Beautybündel, das ist genau der Grund, warum nichts unternehmen werde. Ich möchte nicht durch diese Mühle gedreht werden von Leuten, die sagen: das glaube ich nicht. Und es gibt ja auch keine Zeugen. Es gibt die ganzen armen psychisch gestörten Menschen, die den ganzen Tag um mich herum gelaufen sind. Und eine muss ich besonders hervor heben. Ich konnte mich ja nicht bewegen. Und der liebe Mann kam dauernd an mein Bett, hat mir übers Gesichts gestrichen und hoffnungsvoll gefragt: Bist du meine Frau?. Ja, man kann darüber lachen, aber es ist auch eine unglaubliche Persönlichkeitsverletzung, oder? Und dann gibt es eben nur das Personal. Der eine Pfleger hat jedesmal, wenn ich gesagt habe "darf ich bitte was trinken" die Tür zu seinem "Aufseherraum" (voll verglast und nur einen Meter von mir entfernt), demonstrativ zugemacht und mich angegrinst. Aber es gab auch nette Mädels, ich will da nicht lügen. Ich habe geweint und gebettelt und sie waren jedenfalls freundlich und haben versucht, mich zu trösten, das ist doch auch was?