Ich zieh auch Schluffiklamotten an und sofort die Schuhe aus
Ordentliche Jeans hab ich dann im Handgepäck und ziehe mich kurz vor der Landung dann auf der Toilette oder unter der Decke auf dem Sitz um.
Ich ziehe mir bei längeren Flügen mittlerweile Schluffiklamotten an. Aufblaskissen, Schlafbrille und Ohrenstöpsel habe ich sowieso dabei und meine eigene Reisedecke sowie eigene Kofphörer. Dann gibt es etwas Alkohol zum Essen und ich versuche zu schlafen. Wenn ich mit meinem Mann unterwegs bin, checke ich uns immer auf den beiden äusseren Sitzen der Reihe ein und hoffe, dass der Mittelsitz dann frei bleibt. Manchmal klappt das.
“There are many ways you can establish your own path,” he said, sounding very much like the teacher he is. “The reason I love my catch phrase, ‘Make it work,’ is because it is not just about what is happening in the workroom, it is about life. Taking the existing conditions, the things we have available to us, and rallying them to ascend to a place of success.” (Tim Gunn)
Ich zieh auch Schluffiklamotten an und sofort die Schuhe aus
Ordentliche Jeans hab ich dann im Handgepäck und ziehe mich kurz vor der Landung dann auf der Toilette oder unter der Decke auf dem Sitz um.
Hat meine Vorderfrau so gemacht, sich die ganze Zeit rumgewälzt und sich dabei jedesmal so in die Lehne geschmissen, dass sie mir quasi auf den Oberschenkeln lag, aber als ich am Boden in meiner Tasche kramte, mich angemeckert, ich würde sie treten . Und das zweimal in so unverschämtem Ton, bis ich wütend wurde und ihr gesagt habe, sie soll nächstes Mal gefälligst Business fliegen, wenn sie ungestört schlafen möchte. Meine Tochter, die überm Gang saß und fließend Spanisch spricht, hat dann beschwichtigt, ehe der Kapitän zwischenlandet wegen eine Vorfalls an Bord .
Aufstehen durften wir wegen der Turbulenzen nicht. Ich bekam auch noch 39° Fieber und Schüttelfrost, und als ich aufgestanden bin, um mir ein Glas Wasser zu holen, weil ich kaum mehr die Zunge vom Gaumen kriegte, gabs einen Anschiss vom Flugbegleiter, ich solle sitzenbleiben.
Mann, war ich froh, als die Nacht um war. Hab dann im Madrider Flughafen auf einer Metallbank drei Stunden tief und fest geschlafen bis zum Weiterflug nach Frankfurt.
Choose your battles wisely
Ich empfehle mal einen Flug (möglichst Inland) mit Aeroflot und zwar mit zwei stockbesoffenen Piloten. Wenn man das mal erlebt hat, können ein paar Turbulenzen einen nicht mehr schocken. Der Mann auf dem Platz neben mir -ein Russe- sah meinen panischen Blick als erst der eine, dann der andere Pilot durch die Maschine torkelten und sagte dann ganz trocken: wenn sie nüchtern wären, würde ich mir mehr Sorgen machen Nun ja, das war 1989 und ich habe es unbschadet überstanden.
Wenn ich mich seitdem auf einem Flug (aus welchem Grund auch immer) mal unwohl gefühlt habe, mußte ich nur daran zurückdenken und es ging mir sofort besser.
Klar, sog. "Luftlöcher" also das Absacken einer Maschine ist nie angenehm, auch ohne Flugangst nicht. Aber es ist und bleibt das sicherste Verkehrsmittel.
was ich bei mir immer interessant finde, bei langstreckenflügen (10-11 stunden) am tag sind mir total egal.
aber über nacht ist das für mich horror pur. ich kann nicht schlafen bzw wenn ich mal eindöse und es zeit fürs frühstück wird, dann rebelliert mein magen. ich habe sogar das frühstück mal weggelassen und nur eine trockene Semmel gegessen. trotzdem ich fühle mich dann total übel, Kreislauf ist im keller und am liebsten ginge ich groß aufs Klo wenn wir dann unten sind dauert es ca 3-5 stunden bis sich mein körper erholt hat. sprich in der zeit kann ich auch nichts essen. nachher ist alles wieder ok. kennt ihr das?
wir haben damals auch überlegt mehr zu zahlen und business zu fliegen, aber ich sehe es wie ihr, das geld stecke ich lieber wo anders hin.
jetzt hat sich die fliegerei momentan erledigt (mit Kind), evt kurzstrecke nach griechenland oder spanien. das ist ok und erträglich bzw leistbar *lach*
zur Flugangst selber - ich hatte eigentlich nie bammel, aber wenn der flieger absackt (bei unwetter) oder turbulenzen der größeren art, da hatte ich auch angst. 2x erlebt. aber wir habens überstanden. dennoch, durch die ganzen sachen was man so hört (flieger verschollen, der Selbstmörder usw) das hat man alles im kopf.
Geändert von serendipiti (20.05.16 um 16:48:46 Uhr)
Und du hast das so hingenommen Da hätte ich aber was zu gesagt!
Die letzte Strophe deines Liedes war verklungen, als er deinen Namen rief.
In mir jedoch wird's nie verstummen. Es singt ganz leise........seelentief.
Na, jetzt bin ich aber mal gespannt, was du denen an den Kopf geknallt hättest... ? und vor allem, was hätte das geändert? Von uns hätte keiner fliegen können.
Ja, ich habe es hingenommen. Einige hundert andere Passagiere auch. Wir Deutschen waren in der Unterzahl, die Russen waren alle tiefenentspannt.
Wir waren schon auf dem Rollfeld, Aussteigen war also keine Option mehr. Außerdem wollten wir nach Hause.
Geändert von vivian (20.05.16 um 17:10:03 Uhr)
Vivian, ich meinte Petersilie, mit dem Vordermann...
Die letzte Strophe deines Liedes war verklungen, als er deinen Namen rief.
In mir jedoch wird's nie verstummen. Es singt ganz leise........seelentief.
was hätt ich machen sollen - wenn der Sitz sich zurücklegen lässt wären die Leute ja blöd wenn sies nicht machen würden.
Vielleicht hätt ich meinen Sitz auch zurückklappen sollen - aber mir tat dann wieder mein Hintermann leid....
Vivian - mit Aeroflot hab ich auch Erfahrung!
Die Kabel hingen aus der Decke - das Ding sah aus als hätte es schon eine Weile auf dem Schrottplatz gelegen.