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Thema: Brexit

Hybrid-Darstellung

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  1. #1
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    Zitat Zitat von Iridia Beitrag anzeigen
    Sowas liest man in Deutschland natürlich jetzt sehr gern.

    Ich beobachte mit Interesse, wie groß die Begeisterung für die EU jetzt hier ist, wenigstens das scheint es gebracht zu haben.
    Da ich das verlinkt habe: Ja, ich lese das tatsächlich gern. Aber ich bin auch ein Befürworter von einem vereinten Europa, immer gewesen.

    Und so schnell zu erfahren, dass man von den Politikern belogen worden ist, ist schon ein hartes Los für den einen oder anderen Brexit-Befürworter.
    Man darf Wahrheit nicht mit Mehrheit verwechseln. (J. Cocteau)

  2. #2
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    Zitat Zitat von Chiquitita Beitrag anzeigen
    Wie blöd kann man denn sein?



    Nee, oder? Ich bin eh der Meinung, dass das letzte Wort in dieser Sache noch nicht gesprochen ist. Aber heilsam für alle Beteiligten ist das Ergebnis auf alle Fälle, so oder so. Angst machen mir die ganzen Rechtspopulisten egal wo auf der Welt trotzdem, die werden gefühlt immer mehr und vor allem mächtiger.

  3. #3
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    Ja Hallo?? Und nun?? Wir haben es ja nicht so gemeint. Wir wollten nur spielen.Wir haben nur Spaß gemacht und nie gedacht, dass es wirklich so kommt...Also, das entsetzt mich jetzt richtig...

  4. #4
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    Zitat Zitat von Rebecca de W. Beitrag anzeigen
    Ja Hallo?? Und nun?? Wir haben es ja nicht so gemeint. Wir wollten nur spielen.Wir haben nur Spaß gemacht und nie gedacht, dass es wirklich so kommt...Also, das entsetzt mich jetzt richtig...
    Ich finde das auch krass. Da sind mir die lieber, die aus voller Überzeugung für den Brexit gestimmt haben.

  5. #5
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    Wer den Begriff Rechtspopulist immer noch im Kontext der 70er verwendet hat die Zeichen der Zeit nicht verstanden. Es ist tatsächlich ein neues Zeitalter entstanden und das hat mit dem alten Begriff nichts zu tun. Es kommen spannende Zeiten auf uns zu. Selbst das Vokabular der Ewiggestrigen hat ausgedient. Begriffenen haben es nur wenige. Es würde schon helfen sich von der alten Nomenklatur zu lösen, aber das ist schwer.

    Calm down.... Es wird sich nichts ändern. England wird nicht explodieren, Freundschaften bestehen weiter, im Kontext der Geschichte ist das nur ein Schluckauf. Das Commonwealth besteht schon wesentlich länger als die EU. Die jüngeren sollen sich nicht so wichtig nehmen und glauben sie hätten die Weisheit mit Löffeln gefressen.
    ****** under construction ******

  6. #6
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    Zitat Zitat von Thea Beitrag anzeigen
    Calm down.... Es wird sich nichts ändern. England wird nicht explodieren, Freundschaften bestehen weiter, im Kontext der Geschichte ist das nur ein Schluckauf. Das Commonwealth besteht schon wesentlich länger als die EU. Die jüngeren sollen sich nicht so wichtig nehmen und glauben sie hätten die Weisheit mit Löffeln gefressen.
    Hehe Amen.

  7. #7
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    Die EU und die verbliebenen Kernstaaten werden jetzt intensiv daran arbeiten müssen, Reformfähigkeit und Überzeugungskraft sowie emotionale Botschaften erkennen zu lassen und zwar noch andere als bisher. Das nächste Kernland Frankreich wählt nächstes Jahr und falls es die FN wirklich schafft, haben wir schon mal recht wahrscheinlich ein Bündnis England und Frankreich. Gucken wir, was in den USA passiert und wie damit umgegangen wird, könnten wir sehr allein dastehen. Wenn wir darüber nachdenken, wo sich Russland positioniert, könnte das neue Superbündnis schlicht ein anderes sein - ohne uns. Das wäre natürlich der GAU und wird hoffentlich nicht eintreten. Aber mit dem Brexit hab ich trotz aller Vorzeichen auch nicht gerechnet.
    Gewinnt Hillary, könnte das Bündnis mit den USA stärker werden, TIIP wird durchgesetzt und der Druck auf Russland noch höher, die sich an die neuen Gewinnermächte halten werden.

    Im besten Fall bleibt GB ein Einzelfall, rappelt sich nach einiger Zeit wieder auf und zeigt, wie Norwegen, dass die ganzen Szenarien, den Austritt aus der EU zu bereuen, nicht eintrafen. Ich finde immer besser, dass Alternativen auch gelingen können und Zusammenschlüsse nicht nur der Not gehorchen, sondern eine bessere Idee sind und deswegen überzeugen, weil sie keine Zwangsehe geworden sind.

    Und möglicherweise, im Moment ist die Stimmung danach, stärkt der Brexit auch die, die Europa verteidigen wollen. Zeit für Selbstkritik, Zeit für Reformen, Experimente, Zeit, die Abgehängten wieder in die Gesellschaften zu integrieren und ihnen eine Zukunft zu geben. Wir sehen, wie sich das inzwischen rächt. Sie auszugrenzen werden wir bezahlen müssen.
    "Das Problem ist nicht das Problem. Das Problem ist deine Einstellung zum Problem."
    Jack Sparrow

  8. #8
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    Zitat Zitat von Thea Beitrag anzeigen
    Die jüngeren sollen sich nicht so wichtig nehmen und glauben sie hätten die Weisheit mit Löffeln gefressen.
    Ja, sowas sagen alte Leute gerne und zeigen den jungen Menschen damit, dass sie ihnen nichts zutrauen. Es geht um die Zukunft der Jüngeren und deshalb sollten sie sich sehr wichtig nehmen und diese planen und nach ihren Vorstellungen gestalten.

    Und Commonwealth? Treue zur Krone? Und das soll wirtschaftlich helfen? Na, dann mal ran.
    Man darf Wahrheit nicht mit Mehrheit verwechseln. (J. Cocteau)

  9. #9
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    Interviews mit Politikern gestern abend im englischen Fernsehen. Man spekuliert darüber, dass der Austrittsantrag wohl bis Ende des Jahres gestellt werden wird, wenn man einen neuen Prime Minister hat. Es gäbe keinen Grund zur Eile, man will erst für sich die Bedingungen klären, die man dann mit der EU verhandeln will.
    Solche Aussagen kommen sowohl von Ukip als auch von den Konservativen.
    Ich glaube, die Briten haben kalte Füße bekommen und suchen nach einem Weg, den Antrag nicht stellen zu müssen.

    Heute morgen im Spiegel: EU-Parlamentspräsident Schulz fordert den Austrittsantrag bis Dienstag.
    Jetzt hat er leider keine rechtliche Grundlage, irgendwas zu fordern, aber es stimmt vermutlich, dass Investoren sich zurückhalten werden und die Wirtschaft auf klare Verhältnisse drängen wird.
    Die Dummheit hat aufgehört, sich zu schämen.

  10. #10
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    Zitat Zitat von LieseLotte Beitrag anzeigen
    Interviews mit Politikern gestern abend im englischen Fernsehen. Man spekuliert darüber, dass der Austrittsantrag wohl bis Ende des Jahres gestellt werden wird, wenn man einen neuen Prime Minister hat. Es gäbe keinen Grund zur Eile, man will erst für sich die Bedingungen klären, die man dann mit der EU verhandeln will.
    Solche Aussagen kommen sowohl von Ukip als auch von den Konservativen.
    Ich glaube, die Briten haben kalte Füße bekommen und suchen nach einem Weg, den Antrag nicht stellen zu müssen.

    Heute morgen im Spiegel: EU-Parlamentspräsident Schulz fordert den Austrittsantrag bis Dienstag.
    Jetzt hat er leider keine rechtliche Grundlage, irgendwas zu fordern, aber es stimmt vermutlich, dass Investoren sich zurückhalten werden und die Wirtschaft auf klare Verhältnisse drängen wird.
    Der Punkt beschäftigt mich auch. Die EU will klare Verhältnisse, um handlungsfähig zu bleiben. GB könnte ja alles Mögliche inzwischen blockieren. Ich weiß nicht, was die Gesetzgebung dort vorsieht, aber möglicherweise gibt es auch einen Zusammenhang von Zahlungsverpflichtungen und Einfluss, der nur zusammen aufgehoben werden könnte. Weiß darüber jemand mehr?

    Vielleicht hätte David Cameron sofort zurücktreten müssen, damit die neue Regierung handlungsfähig wird.
    Da das Parlament über den Brexit entscheidet und nicht das Referendum, muss das natürlich abgewartet werden. Es ist aber nicht sonderlich wahrscheinlich, dass es sich gegen den erklärten Willen der Bevölkerung stellt.
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