Aus humanitären Gründen, wenn es nicht so traurig wäre, könnte man sich darüber echt schlapp lachen. Meinetwegen soll jeder Hilfe bekommen, der welche benötigt, ABER wer Scheiße baut ist raus. Meine Meinung! Über die humanitären Konsequenzen sollten sich die Täter Gedanken machen.
Mayan, ich hoffe Deiner Familie geht es gut. Drück dich.
Sind wir doch mal ehrlich. Selbst abgelehnte Asylbewerber werden in der Praxis nicht abgeschoben. Die Zahl ist lächerlich gering.
Sie bekommen eine Duldung (wozu eigentlich?) oder tun halt so als ob sie psychische Probleme hätten und behandlungsbedürftig sind oder bei Familien "fehlt" plötzlich ein Familienmitglied und die ganze restliche Familie kann nicht abgeschoben werden.
Unsere Gesetzte (bzw. ihre Durchsetzung) sind in dem Punkt ein echter Witz.... wie Maja schrieb, wenn es nicht so traurig wäre, man könnte sich schlapplachen.
Grundsätzlich bin ich da ganz bei Euch...aber jetzt mal ganz realitätsnah gedacht: WIE soll nach Eritrea oder Syrien abgeschoben werden? Da kommt man doch gar nicht hin....
Außerdem wäre das völkerrechtswidrig...."Und wenn du lange in einen Abgrund blickst, blickt der Abgrund auch in dich hinein.“
Ja Kassandra, es lässt sich leicht reden, da sollte man schon ein bisschen realistisch nachdenken. Wie soll man abschieben, wenn man da gar nicht hin abschieben kann?
Ich bin da die Letzte, die die mich kennen glauben mir sicherlich aufs Wort, die bei solchen Vergehen nicht blanke Wut oder gar Hass spürt- aber ich will deshalb nicht selbst zum Monster werden. Auf der anderen Seite: wenn man dorthin abschieben kann, ja bitte. Die Grenze wurde mehr als eindeutig überschritten und die Gastfreundschaft aufs Abscheulichste missbraucht. Doch ich wüsste nicht, ob ich bei aller Wut schlussendlich einen Eriträer in ein Foltergefängnis oder einen Yesiden zur IS zurückschicken könnte
Ich unterschreib mal jedes Wort Kassi.
Zur Abschiebung:
Wer sich mal mit dem Thema beschäftigt hat weiß , dass das alles ziemlich problematisch ist und in der Theorie weitaus einfach als in der Praxis.
Die Leute, deren Asylantrag abgelehnt wird, aber nicht in ihr Heimatland zurückgeschickt werden können, stehen echt sehr dumm da, denn sie haben keinerlei Rechte mehr. Kein Wunder, dass es bei denen brodelt (nein, keine Entschuldigung, sondern nur eine Erklärung).
Anstatt Asylanträge abzulehen von Flüchtlingen, die man eh nicht abschieben kann, sollte man diese lieber annehmen und versuchen, diese Menschen ebenfalls zu integrieren. Wir werden sie, mal platt gesprochen, eh nie wieder los. Also sollte man doch besser versuchen, auch diese Menschen von Beginn anzunehmen.
Lieber sollte man sich um die Abschiebungen kümmern, die man tatsächlich durchführen kann. Da sollte kurzer Prozess gemacht werden.
Das ist für mich ähnlich wie bei der Todesstrafe. Natürlich würde man einen Kindermörder o.ä. am liebsten ganz langsam und schmerzhaft abmurksen.
Aber damit begibt man sich auf dasselbe Niveau und das geht in meinen Augen nicht. Es geht aber auch nicht, dass unsere Toleranz als Schwäche interpretiert und ausgenutzt wird.
Was man genau machen soll, weiß ich auch nicht. Aber dass wie in Köln zu Bewährungsstrafen verurteilte Täter laut lachend aus dem Gerichtssaal marschieren, kotzt.mich.an.
Ja, man müsste viel härter durchgreifen. Bei allen Straftätern. Da gehören für mich z.B. aber auch Raser bzw. welche, die sich Autorennen liefern etc. dazu.