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Thema: Fragen zum Hirntumor

  1. #21
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    Zitat Zitat von Luna75 Beitrag anzeigen
    Wenn sich der Tumor in der linken Gehirnhälfte befand und sie dort operiert wurde, kann auch eine Aphasie ursächlich dafür sein, das die Frau sich nicht äußern konnte. Aphasien sind neurologische Sprachstörungen, die in unterschiedlichsten Ausprägungen und Schweregraden vorkommen, abhängig von der Loksalisation und Größe der Störung. In schweren Fällen kann der Patient sich nicht artikulieren und auch nichts verstehen, wobei dies nichts mit "nicht hören" zu tun hat. Die Patienten haben dann kein Sprachverständnis mehr. Wobei dies nur eine Möglichkeit darstellt.
    Daran dachte ich instinktiv, ich dachte, vielleicht ist Berührung überhaupt eine freundliche Geste, wenn nichts anderes ankommt. Andererseits kann sie ja Angst haben, wenn sie das nicht einordnen kann. Das wollte ich auf gar keinen Fall. Ich wäre schon froh, wenn die nicht die Kommentare meiner Mutter gehört hätte.
    Die Frau kam mir vor wie ein altes, kleines Mädchen, das grotteneinsam ist, Schmerzen hat (so klang es)und in ihren Bett weint. Bisher kam auch nie jemand zu Besuch und ich bin oft die ganze Besuchszeit da. Ich weiß auch nicht, warum mich das so stark mitnimmt und ich die Frau nicht vergessen kann.
    "Das Problem ist nicht das Problem. Das Problem ist deine Einstellung zum Problem."
    Jack Sparrow

  2. #22
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    Zitat Zitat von Medha Beitrag anzeigen
    Bin ich die Einzige, die das alles distanzlos findet? Woher weisst Du überhaupt was sie hat? Wenn ich da liegen würde, würde ich meine Ruhe vor fremden Leuten haben wollen.
    Deshalb schrieb ich WENN ansprechen, dann....

    Es kann sein, dass Stimmen, die sie nicht einordnen kann, sie beunruhigen.
    Deshalb mein Vorschlag, sich klar zu erkennen zu geben.
    Dann weiss sie, wer noch im Zimmer ist.
    Das Pflegepersonal handelt auch so.

    Kranke, denen es schlecht geht, sind in der Regel für einen Händedruck empfänglich, da sie spüren, dass jemand Anteil nimmt.

  3. #23
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    Ich finde es nur höflich (und überhaupt nicht distanzlos), wenn man zu zweit in einem Krankenhauszimmer liegt, dass der Besuch auch dem Mitpatienten des Besuchten einen guten Tag wünscht und kurz nach dem Befinden fragt und sich verabschiedet. Ich hätte es merkwürdig gefunden (und wäre auch traurig gewesen), wenn der Ehemann meiner Mitpatientin mich ignoriert hätte.
    Man darf Wahrheit nicht mit Mehrheit verwechseln. (J. Cocteau)

  4. #24
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    Zitat Zitat von Micky Beitrag anzeigen
    Iridia, ich kann Deinen Impuls gut verstehen. Vielleicht 'schaust' Du einfach nach ihr beim nächsten Mal und entscheidest dann intuitiv, Dein Herz wird Dir schon das richtige sagen. Vielleicht wartet sie förmlich darauf, vielleicht ist es das Letzte was sie braucht. Ich würde mich da spontan leiten lassen und meine Erfahrung sagt mir, dass wir in solchen Situationen dankbar für Fürsorge und Anteilnahme in jeglicher Form sind.
    Vielen Dank.

    Ich guck einfach mal, wenn ich wieder da bin, wie es da ist und kann ja vorher beim Pflegepersonal fragen, gute Idee.
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    Jack Sparrow

  5. #25
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    Zitat Zitat von Iridia Beitrag anzeigen
    Ich guck einfach mal, wenn ich wieder da bin, wie es da ist und kann ja vorher beim Pflegepersonal fragen, gute Idee.
    Genau das täte ich nicht. Die dürfen eigentlich nicht mal Zucken bei solchen Fragen.
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  6. #26
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    Zitat Zitat von Gästin Beitrag anzeigen
    Ich finde es nur höflich (und überhaupt nicht distanzlos), wenn man zu zweit in einem Krankenhauszimmer liegt, dass der Besuch auch dem Mitpatienten des Besuchten einen guten Tag wünscht und kurz nach dem Befinden fragt und sich verabschiedet. Ich hätte es merkwürdig gefunden (und wäre auch traurig gewesen), wenn der Ehemann meiner Mitpatientin mich ignoriert hätte.
    Ja, das hab ich auch gemacht, aber sie hat gar nichts mitbekommen.
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  7. #27
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    Die dürfen schon sagen, ob es z.B. die Frau stört, wenn sie Iridia mit ihrer Mutter sprechen hört oder ob es etwas Besonderes zu beachten gibt.

  8. #28
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    Zitat Zitat von Tommasina Beitrag anzeigen
    Die dürfen schon sagen, ob es z.B. die Frau stört, wenn sie Iridia mit ihrer Mutter sprechen hört oder ob es etwas Besonderes zu beachten gibt.
    Aber es ging doch nicht um das Gespräch zwischen Iridia und ihrer Mutter, sondern ob die Patientin etwas mitbekommt, wenn Iridia sie direkt anspricht.
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  9. #29
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    Beim Gehirntumor könnte es sich um ein Glioblastom IV handeln, der auf's Sprachzentrum drückt. Leider unheilbar. Mein Vater ist nach 1,5 Jahren Leidensweg trotz OP, Chemo und Strahlentherapie vor 9 Jahren daran zugrunde gegangen. Der Patient bekommt wohl fast alles mit, kann aber irgendwann nicht mehr sprechen. VG, D.

  10. #30
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    Zitat Zitat von Gästin Beitrag anzeigen
    Aber es ging doch nicht um das Gespräch zwischen Iridia und ihrer Mutter, sondern ob die Patientin etwas mitbekommt, wenn Iridia sie direkt anspricht.
    Ich habe es so verstanden, dass sich Iridia auch Gedanken gemacht hat, ob die Frau die Kommentare ihrer Mutter hört und versteht.

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