Aber solche intimen Fragen hatte Iridia doch gar nicht vor. Sie wollte doch eigentlich nur wissen, ob die Patientin sie verstehen kann (bzw. ihre Mutter, deren Äußerungen Iridia eher peinlich waren).
Aber solche intimen Fragen hatte Iridia doch gar nicht vor. Sie wollte doch eigentlich nur wissen, ob die Patientin sie verstehen kann (bzw. ihre Mutter, deren Äußerungen Iridia eher peinlich waren).
Man darf Wahrheit nicht mit Mehrheit verwechseln. (J. Cocteau)
Nein natürlich hat Iridia solche Fragen nicht gestellt, aber mir persönlich geht schon die Spekulation über den Zustand zu weit. Wenn jemand sich nicht äussern kann und man nichts über den anderen weiss, dann finde ich solche Debatten distanzlos. Ich verstehe schon, dass Iridia es nur gut gemeint hat aber ganz wirklich, es ist doch völlig gleich, ob ein Mitpatient etwas mitbekommt oder nicht. Man redet einfach nicht über ihn. Ich hätte mir mehr Gedanken darüber gemacht, wie ich meiner Mutter schnell klarmache, dass sie dieses Verhalten sein lässt.
“There are many ways you can establish your own path,” he said, sounding very much like the teacher he is. “The reason I love my catch phrase, ‘Make it work,’ is because it is not just about what is happening in the workroom, it is about life. Taking the existing conditions, the things we have available to us, and rallying them to ascend to a place of success.” (Tim Gunn)
Medha, nicht über andere zu reden wäre der Idealfall.
Da Iridias Mutter selbst auf der Neurochirurgie liegt nehme ich an, dass der Fall etwas schwieriger ist.
Ohne jetzt über die Krankheit ihrer Mutter spekulieren zu wollen.
Ein Spital ist eine Welt für sich, manchen fällt es schwer, sich da angemessen zu verhalten.
Am schlimmsten finde ich persönlich den absoluten Verlust jeglicher Privatsphäre.
Jederzeit kann dir jemand ins Zimmer latschen, sämtliche Details deines Zustands werden während der Visite ausgebreitet (wie Silke schreibt), egal, wie viele Menschen dort liegen.