Amazon Prime u Netflix

[Tommasina]

Aber die Vorliebe für senffarbene Anzüge stimmt

[Sasch]

Mir hat er auch nicht so gefallen, obwohl ich Kristin Scott Thomas eigentlich gern mag. Ich fand es oberflächlich und ohne jegliche Stimmung. Der alte Film ist um Klassen besser. Irgendwie sind manche Verfilmungen heute einfach zu glatt, die Leute zu schön, irgendwie weichgespült. Schade, aber ja, wenigstens mal ein bisschen Nizza...

[Tommasina]

Genau, weichgespült.
Keine Spannung, keine düstere Stimmung, schöne Menschen in schöner Umgebung, die absolut keine Gefühle rüberbringen.
Steril, irgendwie.

[selvie]

Enola Holmes auf Netflix, ganz amüsant

[Mayanmar]

Warum hatte ich da gestern beim Film schon so ein Gefühl...

https://www.bild.de/unterhaltung/leu...8686.bild.html

[Tommasina]

Ich fand jetzt nicht, dass es zwischen denen wirklich geknistert hat.
Ich mag Lily James als Schauspielerin gerne, aber in Rebecca wirkt sie nicht überzeugend und schon gar nicht leidenschaftlich verliebt.

[Mayanmar]

Es war ja auch nur so ein Gefühl... und du hast schon recht, Leidenschaft sieht anders aus

Wenn ich da an die Serie denke, die ich kürzlich gesehen habe.. SCANDAL.. Das waren wahre Vulkanausbrüche zwischen den beiden Hauptdarstellern, im Gegensatz zu Rebecca Da stand bald der Fernseher in Flammen

[gesa1974]

Ich fand die Rebecca Verfilmung besser als erwartet. Hatte mir ja vorher schon die negativen Rezessionen durchgelesen und eigentlich nur noch wenig Lust den Film zu sehen.
In der Tat fehlte ihm die grusellige Atmosphäre. Man erwartet im Buch ja förmlich Rebeccas Geist zu sehen.
Der Rest war in meinen Augen aber stimmig. Die Schauspieler passten, der Zeitgeist wurde gut rübergebracht, die Kulisse von Manderley und das Geflecht von Dienstboten fand ich wesentlich besser als bei Hitchcock.

[Cloudy]

Ich schaue momentan auch The Bold Type, habs erst vor kurzem entdeckt. Das Sujet ist eigentlich nicht so meins, und ich verstehe den Hype auch nicht sooo ganz. Aber weil ich gerade nix anderes habe, unterhält mich das ganz okay - auch wenn die stets super selbstbewussten Hauptcharaktere mit ihrem super erfolgreichen New Yorker Karriereleben leicht überzogen bis realitätsfern sind und ich echt innerlich die Augen verdrehe. Jede Story endet mit Friede Freude Eierkuchen und jeder (scheinbare) Misserfolg wird sogleich von einem noch viel größeren Erfolg gekrönt. Eigentlich gibt es nur Erfolg, funny Partys und guten ***. Dabei möchte man doch super feministisch, kritisch und auf der Höhe der Zeit sein, indem man z.B. sehr angestrengt die LGBT-Gemeinde ansprechen möchte. Aber bitte nur, solange die Hauptcharaktere stets wie aus dem Ei gepellte Männerträume aussehen und mit 26 schon weit oben auf der Karriereleiter stehen bzw. ständig für irgendwelche Preise nominiert werden - und das, obwohl man sie kaum arbeiten sieht... und die Person, die trotz ihrer wundersamen Begabung "nur Assistentin" ist, hat natürlich den obligatorischen gutaussehenden, stinkreichen Anwalt an der Angel, der in einem Luxus Apartment lebt und ihr alle Wünsche von den Lippen ablesen möchte. Wie diese Geschichte endet, kann ich mir irgendwie schon denken, mal gucken, ob ich Recht behalte

Die seltsame Partymusik, die ständig als musikalischer Stimmungsmacher in irgendwelche Szenen "reinkracht", find ich deplaziert bis nervig und schalte öfter deshalb den Ton ab. Aber okay, genug gemeckert, es ist halt Dramedy eigentlich warte ich nur auf die nächste Staffel von Virgin River und die letzten Folgen Vikings.

Ich fand sonst noch Little Fires Everywhere ganz sehenswert!

[selvie]

Bombshell, hat mir gut gefallen