Ich hatte es heute morgen schon in dem anderen Strang gepostet, daß ich mir gestern Abend auf Netflix einen neuen spanischen Thriller angesehen habe. Er heißt der „Der Schacht“.
Es sind dort Menschen freiwillig in eine Art vertikales Gefängnis gegangen, weil sie nach ihrer Entlassung Vorteile in der Gesellschaft bekommen, wie zum Beispiel einen Schulabschluss.
Das Essen wurde für über 400 Menschen von oben durch einen Schacht herabgelassen und jeder durfte in nur zwei Minuten soviel essen wie er konnte. ..
Die Menschen wurden zu Tieren. Die in den obersten Etagen konnten sich satt essen während die Menschen in den untersten Ebenen verhungerten und sich gegenseitig töteten.
Wenn jeder sich nur das Essen genommen hätte, welches er zum satt werden brauchte, wäre das Essen bis nach unten gelangt.
Aber es war sich jeder selber der Nächste....es wurde gegessen und danach das Buffett verwüstet, damit die Anderen nichts mehr bekamen.
Der Film war sprichwörtlich harte Kost und ist ab 18 Jahren.
Ich fand ihn sehr sozialkritisch und anwendbar auf das jetzige Hamstern.
„Die aktuelle Coronakrise hält uns als Gesellschaft in vielerlei Hinsicht den Spiegel vor. Netflix‘ Der Schacht (aka The Platform/El Hoyo), eine düstere dystopische Sci/Fi-Parabel, in der es um wichtige moralische Fragen wie Menschlichkeit und Nächstenliebe geht, hätte daher zu keinem besseren Zeitpunkt erscheinen können.“