Ich selbst nicht. Mir würde es von der Ethik her auch mehr als entgegenkommen, leider bin ich nicht der physiologische Typ für viele Carbs. Die gesamte neuere Forschung geht auch eindeutig weg vom Kh-betonten Essen hin zu deutlich mehr Fetten und weniger Carbs. Inzwischen hat es schon die DGE in ihren neuen Empfehlungen vorsichtig umgesetzt (und sogar WW, die bis vor zwei Jahren teilweise noch Obst unbegrenzt freigegeben hatten), das will was heißen.

Jede vegane Phase mit hohem KH-Anteil hat bei mir zu Gewichtszunahme und Unwohlsein geführt. Durch Blutzuckerschwankungen zu Müdigkeit und Heißhunger, ich musste ständig einen Müsliriegel oder eine Banane mit mir rumtragen, um nicht bei Anstrengung zitterig zu werden und/oder einen Fressanfall zu kriegen, weil das Gehirn nach Glukose cravte.
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Dazu ist High Carb nur sinnvoll, wenn man immer die "richtigen" KHs isst. Meine Erfahrung war, dass ich zu oft zu leicht verfügbaren Sachen gegriffen habe wie Brot, Brötchen, schnellen Nudeln etc. und dabei manchmal kein gesundes Ende finden konnte.

Wenn du Gewichtsprobleme hast, ist es zumindest nach der reinen Lehre der falsche Weg, da hoch Insulin getriggert wird, das die Fettverbrennung verhindert.
Ich weiß, dass HC in der Fitnessszene propagiert wird, aber diese Muskeltypen sind natürlich nochmals eine andere Liga, was Nährstoffbedarf und Stoffwechsel angeht.