Das freut mich für dich Pucki!
Aber ich finde das Verhalten deines Mannes völlig normal, so soll es sein in dieser Situation.
Ich finde, es sollte so sein, ja. Aber ich sehe oft, dass es nicht so ist. Also dass der Mann am Tag der Entbindung und den darauf frei hat und nicht da bleibt, erstrecht nicht über Nacht. Hier sind viele Frauen ganz alleine, auch mit Kaiserschnitt, da nehmen dann zB die Schwestern nachts das Baby, falls etwas ist und damit die Mütter etwas schlafen können. Wie es bei uns war, ist es der Idealfall gewesen, aber leider alles andere als selbstverständlich. Dass mein Mann ein toller Vater ist, weiß ich, bzw dass er einer wird, daran hatte ich nie Zweifel. Dennoch bin ich dankbar dafür, wie es hier gelaufen ist. Und jetzt geht’s für uns endlich nach Hause.
Spätestens beim zweiten Kind ist es nicht mehr selbstverständlich, denn da sind die Väter ja zu Hause beim ersten Kind!
"Nichts auf der Welt ist so gerecht verteilt wie der Verstand. Denn jedermann ist überzeugt, dass er genug davon habe." René Descartes
Meinen herzlichen Glückwunsch der jungen Familie und dem Baby ein gesundes und an Liebe reiches Leben.
Ach, das wird schon. Ich hab da gar nicht groß drüber nachgedacht vorher. Wir sind zu Hause, der Kleine hat gut was getrunken, der Hund hat sich kurz für das Baby interessiert, hat natürlich auch Streicheleinheiten bekommen und jetzt liegen beide hier und schlafen.
Es ist toll und aufregend und schön. Wir haben auch während des Kaiserschnitts bzw danach erfahren, dass es ein kleines Wunder war, dass ich schwanger werden konnte, das Kind behalten und so lange ausgetragen habe. Und wie gut, dass ich mich dagegen gewehrt habe, dass man ihn von außen richtig rum dreht. Das hätte uns umbringen können. Meine Ärztin im Krankenhaus und meine Hebamme meinten auch, wie ein Sechser im Lotto mit Zusatz- und Superzahl.
Also von daher - dann hab ich eben noch einen Bauch, wenig Schlaf und noch Wasser in Händen und Beinen. Dieses Kind sollte genau zu uns und genau jetzt. Und wir sind überglücklich.