Wie schön, Danke!
Ich verstehe allerdings nicht, warum Leute, die da nicht dran glauben, traurig sein sollten. Also klar, man ist traurig, weil der Mensch nicht mehr da ist, aber alles andere hat nicht die Religion gepachtet.
Hier hat Vince Ebert sehr poetisch die wissenschaftliche Variante beschrieben: https://youtu.be/YbPH_l-5_oI (ca. 41. Minute bis Schluss)
These violent delights have violent ends.
Wie schön, Danke!
natürlich ist der Tod trotzdem traurig. Aber ohne diese hoffnungsvolle Gewissheit hätte ich in schwierigen Phasen des Lebens nicht überlebt. Vllt ist das was anderes, wenn man keine solchen Krisen erlebt.
Für mich ist der Glaube alles, was mir Halt gibt. Auch wenn mein Leben zum Glück derzeit sehr schön ist. Dafür bin ich auch dankbar. Aber in schwierigen Zeiten könnte ich ohne Glauben nicht existiert.
Für mich ist dieser Glaube nicht wenig oder viel sondern Alles.
Aber das können wahrscheinlich jetzt nicht alle nachvollziehen?
Warum sollte das nicht nachvollziehbar sein? Ich glaube, viele Beautys hier an Board haben schon schlimme Krisen durchlaufen. Für manche ist Glaube hilfreich, für manche nicht. So ist das Leben.
These violent delights have violent ends.
Ich würde mir manchmal wünschen , dass ich diesen Glauben hätte aber ich habe das leider nicht in mir.
Im Grunde ist ein Diamant auch nur ein Stück Kohle, das die nötige Ausdauer hatte
Das Leben sollte NICHT eine Reise ins Grab sein mit dem Ziel wohlbehalten und in einem attraktiven und gut erhaltenen Körper anzukommen, sondern eher seitwärts hineinzuschlittern, Chardonnay in einer Hand, Erdbeeren in der anderen. Den Körper total verbraucht und abgenutzt, und dabei jubelnd …WOW, was für ein Ritt...!
Und die Tatsache, dass wir eine halbwegs wissenschaftliche Schulbildung genossen haben und ziemlich aufgeklärt im 21. Jhdt. leben, hindert dich nicht daran? Ich meine, für mich als Agnostiker ist das komplett unbegreiflich und völlig unlogisch, dass heutzutage noch jemand an Götter oder ein Leben nach dem Tode glauben kann. Im Mittelalter und meinetwegen noch im 19. Jahrhundert ... aber heute, hier und jetzt?
Vivian, mit dem Glauben ist es (meiner Meinung nach!) wie mit der Liebe.
Die ist auch nicht erklärbar und entweder man glaubt, oder eben nicht.
Das kann man, wie die Liebe, nicht einfach an- oder abstellen.
Lass jenen, die glauben, doch ihre Überzeugung.
Ich selbst bin Agnostikerin und auch absolut nicht esoterisch angehaucht, aber ich würde nicht jemanden, der gläubig ist, vom Gegenteil überzeugen wollen.
Genau so, wie ich als Nichtgläubige nicht zum Glauben überredet werden möchte.
Hat viel mit gegenseitigem Respekt zu tun
Geändert von Tommasina (06.07.19 um 10:52:19 Uhr)
Ich kann mir vorstellen dass nach dem Tod noch irgendwas kommt (mit dem Wort "Glauben" kann ich irgendwie nicht soviel anfangen)
Nicht vorstellen kann ich mir alle Leute die ich mal gekannt/geliebt habe wieder zu sehen.
Andrerseits - wenn nichts mehr kommt solls mir auch recht sein.
Liebe ist ganz leicht erklärbar, ist halt nur rational betrachtet total unromantisch, ein chemischer Prozess... mess- und nachweisbar.
Und, ja, ich habe Respekt, sonst würde ich ja gar nicht nachfragen und versuchen, es verstehen zu wollen.