Das ist ein zweischneidiges Schwert...
Einerseits will man nicht der böse Nachbar sein. Aber andererseits finde ich es auch wiederum richtig, wir leben nunmal grade in einer Pandemie, und da hat doch bitte jeder seinen Teil dazu beizutragen, dass wir diese Zeit einigermaßen gut überstehen und dazu gehört auch, keine große Partys zu feiern.
Aber solidarisch ist heute ja irgendwie niemand mehr. "ich will aber, wir haben doch, das muss aber jetzt". Jeder will für sich die Ausnahme sein, die gewisse Dinge dann doch darf. Einschränken? Bitte immer nur die anderen. Schade, dass die Eltern da scheinbar nicht nachdenken. Traurig für die Kinder. Man kann es vielleicht auch kleiner machen.. man muss ja die Feier nicht ganz absagen.
Wenn meine Nachbarn 1 - 2 Mal im Jahr eine fette Party feiern, würde ich auch nicht das Ordnungsamt anrufen wegen Ruhestörung. Passiert das jedes Wochenende, dann schon. (vorher würde ich aber erstmal ein Gespräch suchen ) Ist ein Geben und Nehmen, man kann nicht immer verlangen, dass man alles hinnimmt, die Freiheit des einen hört da auf, wo die des anderen beginnt... oder so ähnlich. Und in diesem Fall hört die eigene Freiheit da auf, wo man andere Menschen gefährdet/ansteckt.
Die Zeiten sind im Momenet anders, und im Moment geht vieles halt nicht, und das "gehört sich doch so", oder "muss doch so sein" und "wir machen das aber immer so", "ich will das jetzt" hat einfach keinen Bestand und ist unvernünftig und unsolidarisch.
Leider ist sich jeder nur noch selbst der nächste und an die Folgen denkt keiner. Trifft ja immer nur die anderen
Das mir mein Hund das liebste sei, sagst Du, o Mensch, sei Sünde.
Mein Hund bleibt mir im Sturm noch treu, der Mensch nicht mal im Winde.