Weiß jemand wie lange man dann nach der 2.Impfung geschützt ist?
So weit ich weiß, ist man mit der ersten Impfung um die 90% geschützt, sonst würde ja auch nicht erwogen, die zweite Impfung später als nach 3 Wochen zu geben. Und 90% ist besser als 0%. Und es ist einfach gut, daß es endlich los geht,
"Wer immer erreichbar ist, gehört zum Personal." (Karl Lagerfeld)
Weiß jemand wie lange man dann nach der 2.Impfung geschützt ist?
Viele Grüße von
Davantage
Stop Thinking- Start Living !!
Das weiß bis jetzt niemand, nicht einmal die Entwickler.
"Wer immer erreichbar ist, gehört zum Personal." (Karl Lagerfeld)
Die Bundesregierung verhängt gar keine Maßnahmen.
Ich könnte die Kinder in die Betreuung geben. Die Woche sind beide zuhause. Nächste Woche geht der Kleine 3 Tage, das ist eine kleine Gruppe, er hat keinen Kontakt zu anderen Gruppen, das ist noch überschaubar.
Und ja, Bündel, ich meckere. Weil keinerlei Lösungen für Eltern geboten werden. Weil alle Welt meint, Home Office und Kinderbetreuung wären vereinbar. Mag in wenigen Fällen so sein, mit meinem Beruf ist es das nicht.
In meinem auch nicht. Die Kitas in Hessen bleiben auf, man soll doch aber seine Kinder bitte nicht hinbringen. Gleichzeitig betont unser Ministerpräsident, dass wir die Kitabeiträge nicht zurückbekommen. In unserem Fall 400 Euro pro Monat - mit mehreren Kinder natürlich mehr. Man soll arbeiten, aber zur gleichen Zeit die Kinder zu Hause lassen. Wer nicht nur Briefmarken aufs Papier klebt, ohne Verantwortung, dem ist das kaum bis gar nicht möglich. So versucht man dann, als Eltern eventuell die Arbeitszeit zu reduzieren oder muss auf die Großeltern zurückgreifen. Ersteres ist eine zusätzliche finanzielle Einbuße.
Es sollen zwar 10 zusätzliche Betreuungstage pro Elternteil kommen für 2021, eben nicht nur dafür, wenn das Kind krank ist, sondern auch für die Betreuung. Wie man diese Tage aber tatsächlich beantragt (es gibt ja in diesem Fall kein Attest vom Arzt), ist noch gar nicht raus. Das macht mich langsam einfach angepisst.
Und für Home Office soll das doch angeblich auch wieder nicht gehen mit den Kinder-Krank-Tagen? Und das geht auch nur für Angestellte.
Stimmt, und nicht, wenn man privat versichert ist.
Dazu kommt ja noch, dass die Arbeitgeber ja auch wissen, dass eine Betreuung - wenn auch nur eingeschränkt, gewährleistet ist. Die Chance, ins Homeoffice zu wechseln, wird damit auch geringer und erfordert Diskussionen. Auf der anderen Seite sind die Kitas bei uns zumindest angehalten, möglichst die Kinder - wenn - nur in geringem Maße zu betreuen und die Eltern immer wieder darauf hinzuweisen, dass eine Betreuung nur dann gestellt wird, wenn es nicht anders geht. Es kann also demnach ja nicht jeder Wochentag ein Notfall sein. Heute wurde z.B. so argumentiert, dass ja Eltern 10 weitere Tage für die Betreuung ihrer Kinder erhalten sollen und man die doch bitteschön auch nutzen soll. Hm. Genau. Die Arbeit bleibt in der Zeit liegen, oder wie? Ich denke, bei allem Verständnis der Chefs kann einen das auch ganz schön ins Abseits dirigieren und wenn tatsächlich mal eine Kündigungswelle folgt, wird man sich daran bestimmt erinnern. Daher finde ich das, was sich auf den ersten Blick gut anhört, auch zweischneidig.
Besser wäre, man würde eine verbindliche Regelung finden. Das ist für die Kitas und die Eltern deutlich hilfreicher.
Ab davon finde ich es gar nicht so ungünstig, die Kinder in einem festen Kreis betreuen zu lassen. Die Kinder spielen nun mal den ganzen Tag oder Toben und um dieser Lage Herr zu werden, sehe ich hier übervolle Spielplätze, auf denen sich Kinder aus allen Himmelsrichtungen wahllos zusammenfinden. Auf Einhaltung von Abständen etc. braucht man da nicht hoffen. Ich finde diesen Umstand bald ungünstiger, auch wenn im Freien gespielt wird, als die Betreuung eines immer gleichen Kreises an Kindern.
Und das ist das Glück der Festangestellten, dass sie diesen Ausgleich (vielleicht) bekommen.
Ich bin kreative Freiberuflerin, mein Mann auch. Mir sind alle, wirklich alle Standbeine weggebrochen. Grundsicherung Ahoi. Ich habe keine Ahnung, ob das mal wieder wird. Aber wer braucht schon Kultur.
Meine Kinder entwickeln gerade Angststörungen, weinen jede Nacht und kommen zu uns ins Bett gekrabbelt. Unterricht gibt es nicht, ein paar Arbeitsblätter zum abarbeiten, die Kita fühlt sich für Kinder, die nicht da sind, nicht zuständig. Beziehungsarbeit? Fehlanzeige. Beim ersten Lockdown habe ich es noch verstanden. Aber dass es keine gebacken bekommen hat in all den Monaten einen Plan zu erarbeiten, da hört's bei mir auf.
Und, nein, ich kann es beim besten Willen nicht mehr nachvollziehen, warum man sich an Weihnachten treffen durfte. Konnte ich schon vorher nicht.
Und Kinder immer den Kürzeren ziehen. Wir betreuen zuhause, wir können sie weder in die Notbetreuung geben noch können wir Aufträge, wenn sie denn kommen, annehmen, jedenfalls nicht beide, weil wir sie ja nicht zu den Nachbarn geben dürfen, weil es dann ja mehr als eine Person ist.
Ich habe jetzt die Notbremse gezogen und werde meine Kinder beide weiter mit ihren engsten Freunden verabreden und ich sch* auch auf die eine-Person-Regel. Ich sehe seit einem knappen Jahr sowieso niemanden.
Und das ist kein Mimimi, das ist existenzielle Not. Es ist ja gut und schön, wenn hier im Board anscheinend nur die geriatrische Abteilung der Verwandschaft betroffen ist, aber anderen dann ein Mimimi zu unterstellen finde ich arg.
Ich heule nicht nach einem Friseur, ich will auch nicht in den Urlaub oder Windeln in Winterberg über den Zaun schmeißen, ich will einen Plan. Und ich will, dass die das mit den Impfungen gebacken bekommen.
Ich habe alles mitgemacht. Aber ich bin bei Lobo. Sollen sie erstmal die Bänder stillstehen lassen, sollen sie erstmal die Büros dicht machen und den Nahverkehr in den Griff bekommen. Dann können sie mir erzählen, dass mein Eremitenleben und Verhalten Pandemietreiber ist.
So, und jetzt könnt Ihr draufhauen.
Geändert von mumpitz (07.01.21 um 21:52:22 Uhr)