Danke.
Mensch, mumpitz, ich weiß grad nicht, was ich schreiben soll. Da gibt es wohl auch keinen Trost oder sonst eine vernünftige Antwort. Ich kann dir nur sagen, dass ich mit dir fühle, dass du dich nicht gut fühlst.
Man darf Wahrheit nicht mit Mehrheit verwechseln. (J. Cocteau)
Danke.
Ja, du hast völlig recht. Wenn ich deinen Beitrag lese, dann merke ich wieder, wie privilegiert ich eigentlich in einer Branche bin, die derzeit (noch) nicht betroffen ist. Da redet es sich tatsächlich leicht.
Es tut mir sehr leid, dass es euch so hart getroffen hat. Du hast wirklich allen Grund, dich zu beschweren und sauer zu sein.
Ich drücke euch die Daumen, dass ihr die Krise trotz allem einigermaßen übersteht und es danach wieder für euch aufwärts geht.
H.G. eve
Wozu braucht man ein Gehirn, wenn man es nicht benutzt?
Liebe Mumpitz, ich weiss auch gerade nicht was ich dazu schreiben soll, nur das ich deine Nöte aus jedem deiner Worte rauslese und sie mich emotional anfassen.
Und ich denke, du bist nicht alleine, sondern eine von ganz ganz vielen, die momentan in purer Angst vor der Zukunft leben und das darf verdammt noch mal auch gesagt werden, ohne das einem gleich mimimi unterstellt wird.
Ich habe ganz oft schon darüber nachgedacht, wie es Familien mit Kindern geht , wenn Homeoffice ansteht, Homeschooling , und vllt noch ein Kleinkind.
Es ist so leicht, aus der Position heraus zu kritisieren, wenn es einen selbst nicht betrifft , man eben keine Kinder versorgen muss, seine Existenz gerade verliert und nichts mehr planbar ist. ( dieses nicht mehr planen können, wäre für mich das schlimmste)
Es geht schon lange nicht mehr um " Darf ich zum Friseur oder warum dürfen Schuhe bei Aldi verkauft werden.
Ich wünsche dir sehr, dass deine Kinder iwann diese Zeit überwinden. Ich denke, auch Ängste übertragen sich auf die Kinder , sie spüren das und ich verstehe das dich langsam die emotionale Kraft verlässt
PS: Trotzdem musste ich schmunzeln über den Satz mit den Windeln. Du weisst wie sehr mich das am WE geärgert hat
Ich wünsche dir Kraft und Durchhaltevermögen
Mummpitz, das ist echt hart.
Es tut mir wirklich Leid, was manche von Euch durchmachen müssen.
Ich versuche mich nicht zu beklagen, aber im Vergleich zu den jungen Eltern haben wir den reinsten Luxus, Home Office für uns beide und erwachsene Kinder.
Ich wünsche Euch viel Kraft.
Zunächst einmal möchte ich mich entschuldigen bei denen, die meinen, ich habe ihre Sorgen nicht ernst genommen. Das lag nicht in meiner Absicht.
Ich habe mich allgemein aufgeregt, meine nicht explizit nur die hiesigen Kommentare. Das, was ich täglich im weiteren Umfeld höre, in den sozialen Netzwerken lese. Es wird immer so lange alles okay gefunden, wie es einen nicht oder wenig betrifft. Das ist bei dem einen so, bei dem anderen so. Aber darum geht es nicht. Es wird wahrscheinlich an irgendeiner Stelle jedem sehr weh tun und das ist sehr sehr schlimm (Mumpitz bspw. oder Bäumlchen, Kinder, die nicht zu ihrer Mutter ins Krankenhaus dürfen und viele andere ganz schlimme Sachen.
Aber das tut doch niemand absichtlich! Es gibt nur einen Schuldigen und das ist das Virus! Natürlich sehe auch ich Fehler oder Versäumnisse - Pucki und Bird, ich kritisiere ebenso die in meinen Augen nicht genutzte Zeit bzgl. der Schul- und Kindergartensituation.
Mich ärgert, dass wegen Reglementierung der Kontaktanzahl oder 15 km Radius von Freiheitsentzug gesprochen wird.
Es gibt nur eine Lösung, das Virus zu stoppen/ besiegen. Kontaktreduzierung. Und da kann man doch nicht gegen sein?
"Man kann nicht allen helfen“, sagt der Engherzige und hilft keinem. Marie von Ebner-Eschenbach, Schriftstellerin
Es gibt Menschen, die sich immer angegriffen fühlen, wenn jemand die Wahrheit sagt. Christian Morgenstern
Mumpitz, ich unterschreibe bei dir. Und Melis, bei dir auch.
Auch wenn ich (zum Glück) nicht mehr selbstständig bin - aber wie stellt sich die Politik das denn vor mit Arbeit und Kinderbetreuung? Irgendwann ist das Verständnis der Arbeitgeber aufgebraucht, auch wenn bei uns so ziemlich alle seit März 2020 im Homeoffice sind und bleiben. Ich bin wütend, dass es einfach keine neuen Regelungen gibt, sich da keine Gedanken gemacht wurden und die Eltern und Kinder einfach jetzt die Ar...Karte haben. Ich bin dafür, wenn man schon so einen harten Lockdown will, soll man bitte eine Homeoffice-Pflicht einführen für alle, bei denen es irgendwie technisch möglich ist. Den öffentlichen Nahverkehr entzerren und den Profisport lahmlegen. Ich darf nicht mit meinem Sohn und einem anderen Kind plus Elternteil raus an die Luft, aber bei Fußballern, Eishockeyspielern und anderen ist das plötzlich gar kein Problem? Mal davon ab, dass die wichtige Testkapazitäten abgraben.
Ich betone noch einmal, dass das nicht in meiner Absicht lag. Ich fühle täglich mit denen, die es hart trifft und bin dankbar ob meiner Situation. Wenn man weltweit schaut, wird es ja noch schlimmer: Menschen, die verhungern, Waisen, die in Nigeria ihre "Heimat" verlieren, weil die Waisenhäuser schließen.
Noch einmal: Ich habe meinen Kommentar unter dem Eindruck des Tages und zahlreichen Meinungen (überall im Netz, in den Medien) verfasst. Die, die sich nicht verbieten lassen wollen, nur 15 km vom Haus entfernt aufzuhalten, die, die haarspalten, die, die sauer sind, weil sie um 22 Uhr nicht mehr um den Block gehen können, usw. Wir alle wollen doch, dass es besser wird, oder? Und bei dem, worum es geht, verstehe ich halt die Nickligkeiten zu 15 km, ein Haushalt plus weitere Person und nachts nicht raus zu dürfen (wohlgemerkt mit vielen Ausnahmeregeln) nicht.
"Man kann nicht allen helfen“, sagt der Engherzige und hilft keinem. Marie von Ebner-Eschenbach, Schriftstellerin
Es gibt Menschen, die sich immer angegriffen fühlen, wenn jemand die Wahrheit sagt. Christian Morgenstern
Und zu allem on top dürfen wir auch nicht ausser acht lassen, was den Kinder ( ich spreche jetzt von Schulkindern ) an Bildung verloren geht, bzw. was für Lücken entstehen bzw. bleiben.
Liebe Grüsse, Velimaus
"Wenn ich mal alt bin, möchte ich nicht jung aussehen, sondern glücklich."
Mumpitz, 100% unterschreibe ich bei dir. Ich habe durch einen glücklichen Zufall Anfang 2020 noch einen Teilzeitjob angenommen, vorher war ich 10 Jahre soloselbstständig (künstlerischer Bereich) und das macht auch immer noch einen Großteil meines Einkommens aus, der jetzt einfach weg ist und bei dem auch nicht abzusehen ist, wann er wieder dazukommen wird.
Wenn ich dann lese, dass Menschen es nicht schaffen, mal 1 Jahr lang darauf zu verzichten, in den Urlaub zu fahren, schiessen mir ähnliche Gedanken durch den Kopf wie dir. In meinem Bekanntenkreis gibt es so viele bedrohte Existenzen, Familienväter, die die Ersparnis für ihre Kinder anzapfen müssen, weil sie seit einem Jahr kein Einkommen haben usw. Da stellt sich die Frage nicht, ob man vielleicht dieses Jahr mal auf den Urlaub verzichtet sondern eher, wann man sich überhaupt mal wieder einen leisten wird können.