Ja, und als nächstes will Söder gerne eine Impfpflicht, zumindest in bestimmten Bereichen, einführen. Man kann sich ja vorstellen, wie schnell das dann weiter ausgedehnt würde.
Der Herr mutiert allmählich zum kleinen Diktator.
Für den Einzelhandel gilt im Übrigen das Privatrecht, lese ich.
focus.de/politik/deutschland/regelverschaerfung-in-bayern-darf-er-das-und-wer-zahlt-dafuer-die-wichtigsten-fragen-nach-soeders-ffp2-ansage_id_12861135.html
an welche Betriebe denkst Du da?
Mittlerweile ist alles so miteinander verzahnt, das würde sehr schwierig werden.
Ich arbeite in einem Produktionsbetrieb (Metallbau). Da könnte man sofort sagen, ach die können doch zumachen. Wir fertigen aber unter anderem Teile für Kunden, deren Anlagen sonst stillstehen, und die liefern dann vielleicht wichtige Ressourcen für weitere Betriebe, um z.B. Kraftstoffe oder Medikamente usw. herzustellen. Wenn da einer aus der Lieferkette dicht gemacht wird, ist es schon schwierig. Wo fängt man da an zu separieren? Alles komplett zu machen geht auch nicht, weil in vielen Betrieben Anlagen laufen, die man nicht einfach mal eben so ausschalten kann wie einen Backofen.
Der Schreiner der für Privatleute Schränke fertigt - vielleicht. Aber der baut vielleicht auch für Firmen, die das dringend benötigen und nicht warten können.
Der Handwerksbetrieb der Monteure losschickt, damit die Leute nicht im Winter ohne Heizung da sitzen - den kann man auch nicht zumachen.
Sind so Gedanken die mir da durch den Kopf gehen.
Was für Betriebe kann man bedenkenlos einfach mal eben zumachen?
Wichtig wäre, dass die Leute bis in die Betriebe hinein die Hygiene-Regeln beachten würden. Da ist es oft nicht weit her. Ich erlebe das jeden Tag wenn ich ins Büro gehe aufs neue. Es scheint, als ob Corona bei manchen Firmen an der Eingangstür nicht oder kaum existiert. Oder mal so mal so. Morgens sezte ich die Maske auf, mittags laufe ich mehrmals ohne durch die Büros. Und bei der Besprechung setze ich die Maske erst auf, wenn ich den Kaffe ausgetrunken habe, den ich mir mitgebracht habe.
Anstatt das Ordnungsamt jeden Tag über die Fußgängerzone laufen zu lassen, wäre es vielleicht mal eine Idee Besuche in Betrieben zu machen... aber ich weiß gar nicht ob das einfach so rechtens wäre?
Geändert von Irrlicht (12.01.21 um 22:01:14 Uhr)
Das mir mein Hund das liebste sei, sagst Du, o Mensch, sei Sünde.
Mein Hund bleibt mir im Sturm noch treu, der Mensch nicht mal im Winde.
Das Gewerbeaufsichtsamt kann in Betriebe gehen, das Ordnungsamt kann dabei unterstützen.
Ich bin ganz Deiner Meinung, es ist alles so verzahnt, man kann nicht einfach mal eben einen Schalter umlegen.
https://www.zeit.de/arbeit/2021-01/h...wn-buero-zwang
interessanter Artikel
Das mir mein Hund das liebste sei, sagst Du, o Mensch, sei Sünde.
Mein Hund bleibt mir im Sturm noch treu, der Mensch nicht mal im Winde.
Unsere Produkte sind im Bereich Lebensmittel und Arzneimittel wichtig, deswegen sind wir systemrelevant.
Aber hier werden die Regeln auch wirklich umgesetzt, es gibt das Maskenpiktogramm an jeder Außentür und jeder Flurtür, an jedem Zugang Desinfektionsstationen, Belüftungsvorgaben, Masken welche und soviele man braucht werden ausgegeben, an ältere Mitarbeiter auch FFP2, Vereinbarungen was wann zu tun ist und natürlich sind sämtliche unnötigen Dienstreisen und Meetings untersagt, finden online statt oder werden abgesagt.
Auch im Minijob, der vor Ort die Versorgung mit Lebensmitteln sicherstellt, gelten für die Mitarbeiter klare Regeln, ein MNS, wird bei Bedarf zur Verfügung gestellt, Desinfektion an jeder Kasse, Belüftungsregeln für den Pausenraum und das man auch wenn Kunden näher kommen, auf Abstand geht und auch darum bittet, das es das Gegenüber tut.
Den Zugang überwacht in den Stoßzeiten ein Securitydienst, leider aber sind kaum Kunden gewillt, einen Einkaufswagen zu nehmen.
Es kommt also wirklich auf die Unternehmensleitung an, ob es läuft oder nicht.
Tatsächlich hatten wir bisher im normalen Job schon Corona Fälle, zum Glück alle glimpflich und ohne große Ausbreitung.
Im Minijob, wo ich das eher erwartet hätte, ist bisher nichts bekannt.
Never judge a book by its cover...
Es gibt sogar eine Studie, wonach Homeoffice sehr stark zur Verringerung von Infektionen beiträgt.
wa.de/politik/homeoffice-job-corona-buero-arbeit-pflicht-arbeitgeber-wirtschaft-infektionen-lockdown-studie-hamm-bodo-ramelow-90165740.html
Bei uns gelten STRENGSTE Corona-Maßnahmen und nur dadurch haben wir verhindern können, dass 2 Coronafälle (hatten sich im privaten Bereich angesteckt) nicht die ganze Firma direkt mitangesteckt haben. Corona ist bei uns absolute Chefsache und dadurch, dass er ohnehin einen sehr autokratischen Führungsstil hat, läuft bei uns die Einhaltung der Maßnahmen 1A.
Die letzte Strophe deines Liedes war verklungen, als er deinen Namen rief.
In mir jedoch wird's nie verstummen. Es singt ganz leise........seelentief.