Die, die dann noch in Lohn und Brot stehen, haben sicherlich Nachholbedarf.
Der Rest braucht dann erst einmal wieder einen Job.
In Deutschland ist jeder 7. Job in der Tourismus- und Reisebranche, die sich (von Pauschalreisen bzw. Urlaubsreisen vielleicht abgesehen) mit als letzte erholen wird. Alleine der Geschäftsreisen-Bereich wird noch Monate nach der Pandemie nicht mehr so sein wie davor, überhaupt wird es vermutlich nie wieder wie zuvor. Bis da da wieder Umsatz reinkommt, der sich lohnt, wird es lange dauern. Das wird viele Jobs kosten.
Genauso bei den Airlines und Hotels.
Auch die Veranstaltungs- und Messebranche wird nicht direkt danach wieder voll loslegen.
Von den ganzen Künstlern und Selbstständigen mal noch gar nicht angefangen, die werden es vielleicht nicht mal mehr bis zum Ende des jetzigen Lockdown schaffen.
Es wird Zeit und Geld und unendlich viele Existenzen kosten. Sicherlich kann man die wieder aufbauen und Tote leider nicht mehr zum Leben erwecken. Aber so einfach ist das nicht.
Ich habe zweimal schon miterlebt, was es für einen Menschen bedeutet, wenn die berufliche Selbstständigkeit den Bach runter geht, was es heißt, Schulden zu haben und wie schwierig es ist, da wieder rauszukommen.