Zitat von
Tommasina
Was genau meinst du?
Was ist Kolaboratin?
Hast du einen Link?
Es ist "Kollaboration" im Sinne von Zusammenarbeit gemeint.
https://www.welt.de/politik/deutschl...inspannte.html
Und ja, natürlich hat die Politik die Wissenschaft dazu aufgerufen. Leider gab es zu viele, die am Anfang quergeschossen haben und es jetzt ja auch noch tun, sonst würden wir nicht in dieser Situation heute sein. Aus meiner Sicht hätte man am Anfang ganz klar die möglichen Zahlen nennen sollen. Bei einer Todesrate von ca. 1% (wir sind jetzt bei 3%) würden bei 60 Millionen infizierter Bundesbürger 600 000 Tote zu beklagen sein. Derzeit haben wir bei 2,29 Millionen Infizierten gut 60 000 Todesfälle. Aber man war am Anfang viel zu zögerlich. Das rächt sich jetzt. Und es gibt immer noch Leute, die das Ganze machtpolitisch ausnutzen wollen und verbreiten, der Regierung und Wissenschaftlern Panikmache vorwerfen.
Zitat
itte März vergangenen Jahres war Deutschland im ersten Lockdown. Schulen und Geschäfte waren geschlossen, die Nerven im Land lagen blank. Auch bei Bundesinnenminister Horst Seehofer (CSU). Denn gerade hatten der Virologe Christian Drosten und Lothar Wieler, der Chef des Robert-Koch-Instituts (RKI), seinem Haus einen Besuch abgestattet.
Die beiden hatten die Führungsriege des Innenministeriums eindringlich gewarnt: Deutschland drohten dramatische Folgen, kehre das Land zu schnell in den Alltag zurück. Seehofer sorgte sich nun davor, dass wie geplant an Ostern der Lockdown enden sollte. Der Minister war entschieden dagegen. Er schickte seinen Staatssekretär Markus Kerber in die Spur.
Kerber hatte einen Plan: Er wollte führende Wissenschaftler mehrerer Forschungsinstitute und Universitäten zusammen einspannen. Gemeinsam sollten sie ein Papier erarbeiten, das dann als Legitimation für weitere harte politische Maßnahmen dienen sollte, über Ostern hinaus. Er startete per E-Mail einen entsprechenden Aufruf an die Forscher.
Nur wenige Tage später hatten diese den Auftrag des Ministeriums erfüllt. Sie lieferten Input für ein als geheim eingestuftes Papier des Innenministeriums (BMI), in dem die Gefahr durch das Coronavirus so dramatisch wie möglich dargestellt wurde, und das sich rasch über die Medien verbreitete. In einem „Worst-Case-Szenario“ malten sie aus: Unternähme Deutschland nichts, wären am Ende der Pandemie mehr als eine Million Menschen im Land tot.
Ja, wenn man nichts unternommen hätte, dann wären 1 Million Tote durchaus möglich. Aber man hat das eben gelassen mit den klaren Worten.
“There are many ways you can establish your own path,” he said, sounding very much like the teacher he is. “The reason I love my catch phrase, ‘Make it work,’ is because it is not just about what is happening in the workroom, it is about life. Taking the existing conditions, the things we have available to us, and rallying them to ascend to a place of success.” (Tim Gunn)