Irrlicht, hat sich überschnitten
Medizinische Fußpflege war während des Lockdown immer erlaubt.
Zu meinen Eltern und meiner Oma ist die Fußpflege weiter regelmäßig ins Haus gekommen.
Genauso wie Physio, Ergo und Logopädie.
Irrlicht, hat sich überschnitten
Ein Einzelner kann nicht die ganze Welt retten. Und, Hand aufs Herz, kauft denn ein Großteil von uns, um die Geschäfte zu retten? Das kaufe ich niemanden ab. Die Politik ist gefragt und die versagt auf ganzer Linie - und das von Anfang an.
Was anderes, wir sind uns doch hoffentlich alle einig, dass geschlossene Grenzen derzeit positiv zu werten sind. Aus Tschechien dürfen beispielsweise nicht mal normale Pendler nach Deutschland. Die Folge sind Firmenpleiten, weil die Arbeiter fehlen. Man nimmt das in Kauf, aber selber mal eben über die Grenze und "schnell mal" das und das kaufen, das ist in Ordnung? Entweder man tut selber, was man kann um die Pandemie einzudämmen oder eben nicht, aber dann braucht man auch nicht zu klagen.
Als ich eine helfende Hand brauchte, reichte mir jemand seine Pfote!
Ich sprach jetzt aber eben nicht von medizinischer Fußpflege aufgrund einer Indikation.
Die letzte Strophe deines Liedes war verklungen, als er deinen Namen rief.
In mir jedoch wird's nie verstummen. Es singt ganz leise........seelentief.
Die Pandemie wird nicht durch Verzicht auf Konsum besiegt, sondern durch Verzicht auf Kontakt und Mobilität.
Insofern bin ich tatsächlich eher dafür, seine Chanel-Creme online zu bestellen (und zwar z.B. bei der Mini-Parfümerie im Dorf) als die Läden der Innenstädte zu öffnen und in Scharen shoppen zu gehen.
Professionelle Fußpflege ist für mich auch eine Notwendigkeit. War das letzte Mal Ende Oktober und habe dringenden Bedarf. Nägel kürzen und Hornhaut feilen kann ich gerade noch selbst, aber die Feinarbeiten wie die Ecken, Nagelhaut krieg ich selbst nicht hin, dazu fehlt es mir sowohl an Beweglichkeit noch sehe ich auf diese Entfernung (selbst mit Brille) scharf genug. Es wird wirklich Zeit, dass ich dass mal wieder gründlich machen lasse, weil ich selbständig z.B. den Druck von den Nägeln der Großzehen nicht herunterbekomme und diese einzureissen drohen.
Und ja, die medizinisch notwendige Fußpflege war weiterhin erlaubt (das Nagellackieren im Anschluß aber dann nicht), aber dennoch haben viele Kosmetikstudios, für die Pediküre nur eine von mehreren Behandlungen war, geschlossen. Ich hätte keine der mir bekannten Studios aufsuchen können und habe darauf verzichtet, mir ein anderes zu suchen, zugunsten derer, die in einem verknappten Markt nun wirklich darauf angewiesen sind.
Ich habe mich vor Wochen rechtzeitig online bei meiner Kosmetikerin für die nächste Woche eintragen können, wo schon mal vorsichtig erste Öffnungen ab 8.3. im Raum standen, werde morgen aber mal telefonisch Kontakt aufnehmen, ob sie tatsächlich wiedereröffnet.
Mache mir Gedanken über Hautpflege und Make Up. Mein Handy behauptet hartnäckig "kein Gesicht erkannt".
wenn manche Leute das selbst nicht mehr können aufgrund körperlicher Einschränkungen (Beweglichkeit, Sehschärfe usw) - dann ist das doch schon eine medizinische Indikation oder? *dooffrag*
Du sprachst ja speziell Senioren an, also denke ich, die hätten auch die ganze Zeit gehen können/dürfen, wenn sie es selbst nicht mehr können. Und Du vermutlich auch.
Nur zum Nägel lackieren oder solche Sachen wäre dann was anderes. Lackieren war ja z.B. auch nicht erlaubt.
Das mir mein Hund das liebste sei, sagst Du, o Mensch, sei Sünde.
Mein Hund bleibt mir im Sturm noch treu, der Mensch nicht mal im Winde.
Es soll auch Leute geben, die an einer (bzw in meinem Fall sogar an zwei) Grenzen wohnen und trotzdem nicht im Nachbarland einkaufen gehen.
Und von „mal verzichten“ kann ja wohl keine Rede mehr sein, nach über einem Jahr Corona! Wir verzichten doch alle seit Monaten auf alles mögliche!