@ Luna Chiara
Danke dir! Ich fürchte halt diesen einen Anruf. Sie ist ja sehr alt, schon klar, aber wenn es auf einen zukommt ist es doch zu schnell.
Wir sind bei 188. Ich habe keine Ahnung, wo diese hohe Zahl in unserer ländlichen Region herkommt
H.G. eve
Wozu braucht man ein Gehirn, wenn man es nicht benutzt?
@ Luna Chiara
Danke dir! Ich fürchte halt diesen einen Anruf. Sie ist ja sehr alt, schon klar, aber wenn es auf einen zukommt ist es doch zu schnell.
Fünf Tage Ruhe reinbringen wird nichts lösen, insbesondere nicht, wenn man danach weiter macht wie zuvor. Das ist Augenwischerei.
Wo stecken sich die Leute denn gerade überwiegend an?
Im privaten Umfeld, ja, da hätten aber strenge Kontaktbeschränkungen gereicht, da muss man keinen Feiertag aus dem nichts verordnen. Zumal der doch nicht mal wirklich viel Kontakt reduziert, die Leute müssen nun mal Lebensmittel kaufen, dann wird das an einem anderen Tag gemacht, jetzt ballt es sich noch mehr auf weniger geöffnete Tage.
Die restlichen Osterfeiertage hätte man so oder so gehabt.
Und die Leute, die sich über Ostern treffen wollen, die hält auch kein Feiertag ab, im Gegenteil, kann man sich noch einen Tag länger treffen.
Und dann muss man einfach mal sehen, dass Schulen und besonders Kitas dem Virus gerade massiv Vorschub leisten. Wir wollen dem Virus voraus sein...ja, dann muss man die Kitas mal richtig schließen, und Schulen auf Fernunterricht umstellen.
Das schafft auch wieder Probleme, das ist mir bewusst, diese Personen sind aber für die Mutation besonders anfällig.
Wenn ein Ausbruch in einer Kita ist, muss nur das Kind in Quarantäne, nicht die Eltern, nicht die Geschwister. Die können weiter ins Büro und die Schule. Warum ändert man das nicht? Da muss man sich nicht wundern, dass die Zahlen hochgehen und man sich "im Privaten " ansteckt, da tragen es die Kleinen nun mal hin.
Nein, alles nur schließen und ein Dauer-Lockdown ist nicht die Lösung. Das wusste man schon nach dem ersten Lockdown. Damals hieß es, in der Strenge machen wir es nicht mehr, es muss nie mehr alles schließen. Jetzt ist vielleicht nicht alles geschlossen, aber grosse Teile. Man hat es versäumt, Konzepte zu erarbeiten für Schulen, für Kitas. Und diejenigen, die Hygienekonzepte haben, wie Restaurants und Läden, sind seit Monaten geschlossen.
Das verstehe ich auch nicht. Genauso mit den Schülern. Jetzt sollen nur noch die direkten Sitznachbarn in Quarantäne.
Wenigstens die ganze Klasse könnte man doch mit Schnelltests testen.
Hier auf Nummer sicher gehen wäre doch angebracht. Wahrscheinlich ist es aber dem Gesundheitsamt zu viel.
Und da sieht man auch das Versagen der Politik - warum haben die nicht noch mehr Unterstützung?
Es war doch wirklich lange genug Zeit inzwischen.
Ich finde es ja auch so aberwitzig, dass diese Regierung anscheinend keinerlei Kommunikationsberatung hat - sie muss das "Produkt" doch der Bevölkerung "verkaufen". "Wir schließen die Lebensmittelläden" ist halt per se erstmal eine negative Aussage; dazu kommt, dass damit arrogant, ohne Beteiligung des Bundestages, eine Grenze überschritten wird, die die Bevölkerung nicht auf Dauer hinnehmen kann und darf (und nein, ich gehöre nicht zur Querdenker-Fraktion).
Hätte man nicht einfach sagen können: wir schenken Euch einen zusätzlichen Feiertag?
Das größere Problem ist wohl der Mensch und nicht der Virus. Den Virus kann man bekämpfen, den Menschen nicht, der macht was er will solange er mit keinen Konsequenzen rechnen muss.
Ich nehme ungern die Regierung in Schutz, aber diesen Donnerstag machen sie auf Empfehlung der Experten.
Sie haben nicht gesagt "wir schließen die Läden", sondern sie haben gesagt, es gibt zwei stille Tage mehr außer dem Karfreitag, nämlich Donnerstag und Samstag und dass am Samstag die Lebensmittelläden dennoch öffnen dürfen. Daraus wurde dann hier nur das mit den Läden rausgezogen und darauf wird nun immer und immer wieder rumgekaut..
Es gibt nur zwei Tage im Jahr, an denen man nichts tun kann. Der eine ist gestern, der andere morgen. Dies bedeutet, dass heute der richtige Tag zum lieben, glauben und in erster Linie zu leben ist. Dalai Lama
Es ist ja noch nicht einmal geklärt, wie mit dem Gründonnerstag arbeitsrechtlich verfahren wird, zumal die Feiertagregelungen bei den Ländern und nicht beim Bund liegen. Ich mache Home Office, was soll ich mit dem freien Tag?; mein Mann im ÖPNV, die Bahnen fahren ja trotzdem. Die Zeiterfassungssysteme in den Betrieben sehen für den 01.04. keinen Feiertag vor usw. usf.
Für mich ist das auch nur Aktionismus, ohne daß man das zu Ende gedacht hat. Und dieser eine Tag soll es dann herausreißen?
Geändert von astama (24.03.21 um 07:36:37 Uhr)
"Wer immer erreichbar ist, gehört zum Personal." (Karl Lagerfeld)
Wir haben das Thema Ladenschliessung angesprochen, aber auch noch diverse andere Problematiken, die sich mit einem spontanen Feiertag ergeben, u.a. die von Astama angesprochene arbeitsrechtliche Problematik.
In dem bereits verlinkten Artikel http://www.spiegel.de/wirtschaft/unt...2ef8ee422c-amp
werden diverse Auswirkungen diskutiert.
Und das alles für einen Tag, der jetzt retten soll, was über Monate versäumt wurde.
Dazu wie Heather schreibt die Entscheidung über solche Maßnahmen mal wieder im stillen Kämmerlein. Das ist nicht Demokratie, und das wird in meinen Augen immer untragbarer, da muss man kein Querdenker sein, um das bedenklich zu finden.
Der geschlossene Donnerstag führt dazu, dass sich am Mittwoch und Samstag alles drängelt. Ich organisiere auch gerade um, nämlich so dass wir am Dienstag zur Metro fahren, weil ich schon keine Lust darauf habe, mich am Mittwoch nachmittag dort hinzubegeben. Aber ich habe keinen Schimmer, wie ich das mit Obst und Gemüse organisieren soll. Tomaten, Gurken, Blumenkohl oder was auch immer halten sich nicht so geil von Dienstag bis Montag. Und am Dienstag gekauftes Brot mag ich dann auch nicht mehr. Ich werde einen Teufel tun, und mich am Samstag dem Gedrängel auf dem Wochenmarkt aussetzen. Den Donnerstag für Lebensmitteleinkäufe zu streichen ist komplett kontraproduktiv.
“There are many ways you can establish your own path,” he said, sounding very much like the teacher he is. “The reason I love my catch phrase, ‘Make it work,’ is because it is not just about what is happening in the workroom, it is about life. Taking the existing conditions, the things we have available to us, and rallying them to ascend to a place of success.” (Tim Gunn)